Dieses Exemplar in der Bretagne dient wohl weder als Nutz- noch als Heilpflanze, sondern sieht einfach nur aus.
Das hiesse dann Zierpflanze, aber vielleicht war es ja auch ein verwildertes Exemplar des Seifenkrauts und man hat es halt einfach stehen lassen.
Wie auch immer, ich fand so ziemlich alles an dieser Pflanze, was sie jemals wachsen lässt im Laufe ihres Lebens.
Das Seifenkraut ist eine ausdauernde Staude, welche bis -29°C winterhart ist.
Besonders an feuchten Standorten kann es invasiv werden, was jedoch auf diesen eher trockenen Standort in der Bretagne nicht zutrifft.
Wie der Name schon sagt, kann aus dem Seifenkraut Waschmittel hergestellt werden. Dieses ist mild genug, dass es auch als Körperwaschmittel verwendet werden kann. Hiezu werden Blätter oder Wurzeln ausgekocht.
Es wird auch als bei der Zubereitung von "Tahini Halva", Bier, zur Förderung des Milchproduktion und zum Stabilisieren von Ölen verwendet.
Bei Überdosierung führt zu Erbrechen, Durchfall und Übelkeit.