Verschiedene Möglichkeiten der Gartengestaltung

Die Möglichkeiten der Gartengestaltung sind für die Besitzer dieser grünen Oasen sehr breit gefächert. Von absichtlichem Wildwuchs, der an sich wenig Arbeit bedeutet, bis hin zu akkuraten Beeten, englischem Rasen und kunstvollen Arrangements aus Gräsern, Stauden und Dekorationen – natürlich inklusive entsprechendem Mobiliar und eventuell sogar einer Outdoorküche – gibt es alle Optionen.

Ein schwedischer Garten

Ein schwedischer Garten
Bild von Albertyanks, Public Domain

Letztendlich entscheidet der private Gärtner selbst, ob er im Garten auf einer Sonneninsel entspannen möchte, oder ob er lieber mehr Zeit und Arbeit in seine Wohlfühloase investiert.

Eine gehörige Portion Wissen gehört selbstverständlich auch zu einem (nach eigenen Wünschen) perfekt gestalteten Garten. So muss man eben wissen, wo ein Rasen gut gedeiht, ohne zu vermoosen, an welcher Stelle ein Obstbaum eine satte Ernte verspricht und in welcher Ecke man besser eine Terrassenfläche anlegt, weil die Chancen auf etwas Blühendes, Grünes oder Ertragreiches aus eigener Zucht eher gering sind.

Licht und Schatten, Feuchtigkeit und Trockenheit, natürlich aber auch optische und praktische Gesichtspunkte sind bei allen Schritten zu berücksichtigen; dazu muss der Hobbygärtner sich mit dem Thema Düngen befassen, Zeitpunkte und genaue Vorgehensweise bezüglich der Zuschnitte einiger Pflanzen (Rosen, Obstbäume und viele mehr) kennen – kurzum: Unter Umständen ist der eigene Garten ein Areal, in welchem es nur im Winter einige Wochen wirklich Arbeitspause gibt – ansonsten fordert, außer beim eingangs bereits genannten beabsichtigten Wildwuchs – das eigene Grün nahezu täglich seinen Tribut an Arbeits- und auch Geldaufwand.

Der Gartenteich: Ein großes Gartenprojekt

Nicht wenige Gärtner wünschen sich einen Teich als besonderes Highlight in ihrem Garten. Ein erheblicher Prozentsatz gibt dieses Vorhaben aber wieder auf – nicht bedacht wird manchmal nämlich, dass es hier ein besonderes Maß an Wissen, Pflege und auch materiellem und zeitlichem Aufwand benötigt, um wirklich einen Eyecatcher im positiven Sinne zu zaubern.

Woher kommt das Wasser für den Teich? Gibt es die Möglichkeit einen eigenen Gartenbrunnen zu bohren? Will ich ein stehendes Gewässer oder eines mit Zulauf und Ablauf? Dies über die Wasserrechnung (Abwasserabrechnung nach Brauchwassermenge bedenken!) zu stemmen, ist durchaus ein Kostenpunkt für das laufende Jahr.

Auch die Teichbepflanzung um ein entsprechendes Teichbecken ist keine Frage von Wollen und Wünschen; hier spielt durchaus auch die Lage im Licht oder Schatten, die Feuchtigkeit der Erde und anderes eine Rolle. Modern, pflegeleicht und in vielen Größen und Ausführungen auch stets passend wären hier beispielsweise Bambuspflanzen zu nennen, die man sowohl als Einzelgewächse, als auch als Verbundpflanzen oder Hecken verwenden kann. Auch diese müssen zugeschnitten werden, brauchen einen guten Standort – stellen aber keine so große Herausforderung an den Gärtner mit eher mäßigem grünem Daumen, wie andere Pflanzen. Über die Vielfalt, das Pflanzen und Pflegen der Bambuspflanzen findet sich eine ausführliche Erklärung auf Bambushecken.de.

Die Grundstücksgrenzen: Grün, grün, grün!

Zäune und Palisaden sind praktisch – mancher moderne Gartenbesitzer entscheidet sich sogar für Gabionen als Begrenzung zu seinen Nachbarn, zur Straße und anderen anliegenden Flächen. Der klassische Gartenzaun aus Holz benötigt viel Pflege, Metallzäune sind nicht immer ansehnlich und eher praktisch für Hundehalter.

Die Idee, Pflanzen als Sichtschutz, Lärmschutz und Grenze zu nutzen, liegt nahe, erfordert aber natürlich Geduld. Nach der ersten Bepflanzung vergehen manchmal Jahre, bis die gewünschte Höhe solcher Gartenelemente erreicht ist – bis dahin muss aber dennoch in Form und zurückgeschnitten werden, damit die Pflanzen nicht in benachbarte Grundstücke wuchern und eventuell die Gerichte beschäftigen. Wer hier schnellen Erfolg möchte, kann wiederum Bambus pflanzen, der relativ schnell wächst – und in der Zwischenzeit andere, im Wachstum langsamere Optionen – geduldig gedeihen lassen. Neben Thujen, Buchen und anderen Grüngewächsen kommen hier zum Beispiel Zypressen in Frage.

Klimabäume setzen sich immer mehr als langfristige und natürliche Maßnahmen gegen den Klimawandel durch. Ihre Anpassungsfähigkeit macht sie widerstandsfähig gegen Trockenheit und Temperaturschwankungen.

Neben zahlreichen anderen Pflanzen, die sich für diese spezielle Verwendung eignen, soll zu guter Letzt aber noch auf den Kirschlorbeer hingewiesen werden, der sich in den letzten Jahren einer immer höheren Beliebtheit erfreut. Auch hierüber gibt es beispielsweise auf Kirschlorbeer-Pflanzen.de Informationen im Netz.

Die Gartengestaltung besteht beileibe nicht aus den hier erörterten Themen; vielmehr handelt es sich um zwei wichtige Aspekte. Japanische Gärten, Steinbeete, Hochbeete, Rosenrabatten und viele, viele andere Ideen stehen jedem geneigten Gärtner zur Verfügung. Dank dem Internet und seinen vielen Blog- und Ratgeberseiten kann man sich heute über alles informieren und dann entscheiden, ob der jeweilige Aufwand an Geduld, Pflegeaufwand und Kosten zu den eigenen Möglichkeiten passt oder eher nicht.

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