Gartenlexikon A bis Z

Hacken

Den Boden im Nutzgarten mit der Hacke auflockern nennt man hacken. Besonders bei schweren Böden ist die Benutzung von Schlaghacken nicht zu umgehen, da mit ihnen kräftiger gehackt werden kann.

Da man beim Arbeiten hinter der Hacke hergeht, tritt man den aufgelockerten Boden dabei wieder etwas fest. Man sollte deshalb, wo es möglich ist, die Ziehhacke benutzen. Damit wird der Boden gelockert, ohne dass man den aufgelockerten Boden wieder betreten muss. Ziehhacken, die oft nur einen oder mehrere Zinken mit schmalen Blättern haben, lassen sich tief in den Boden hineinziehen.

Durch das Hacken werden Risse, die im Boden entstanden sind, wieder geschlossen und die Verdunstung dadurch herabgesetzt. Das wirkt sich günstig auf den Wasserhaushalt des Bodens aus und fördert Wachstum und Gedeihen der Kulturpflanzen. Gleichzeitig wird beim regelmäßigen Hacken das Unkraut entfernt (jäten).

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