Gartenlexikon A bis Z

Wacholder

Der Wacholder (Juniperus communis) ist ein fruchttragender Nadelbaum oder -strauch.

Der Wuchs des Wacholders ist meist säulenförmig. Er bildet selten nur einen Stamm aus und ist daher meist ein Strauch. Die sehr spitzen bläulichgrün gefärbten Nadeln stehen zu dreien in einem Quirl zusammen. Männliche und weibliche Blüten sind gleichermaßen unscheinbar, sie stehen meist auf getrennten Sträuchern (zweihäusig).

Die Blütezeit ist des Wacholders ist von  April bis Mai. Erst im 2. Jahr reifen die zunächst grünen Beerenzapfen zu den schwarzblauen, grau bereiften "Beeren" heran. Diese werden vor allem von wildwachsendem Wacholder geerntet, getrocknet und als Gewürz verwendet. Sie schmecken angenehm mit einem leicht bitteren Nachgeschmack.

Man schreibt den Wacholderbeeren eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung zu, der Wacholder ist eine Heilpflanze. Wacholder wird in seiner Wildform, die in Mitteleuropa heimisch ist, 4 bis 12 m hoch. Es gibt zahlreiche Gartenformen des Wacholders.

Der Standort für eine Wacholderpflanze soll sonnig sein. An den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Er kann nährstoffarm und sandig sein (Heide), aber auch schwerer, kalkhaltiger Boden ist für den Wacholder geeignet.

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