Gesneria cuneifolia / Gesnerien pflegen
Gesnerie

Die in Wohnungen gepflegten Gesneria sind gemächlich wachsende, recht kurzstämmige Pflanzen, die bei guten Kulturbedingungen fast ganzjährlich blühen. Die gegenständig wachsenden, kurzstieligen, kräftig geäderten, grün gefärbten Blätter der Gesneria sind fast elliptisch geformt.
Pearcea intermedia

Pearcea intermedia, Eric Hunt, CC BY 2.5

Deutscher Name: Gesnerie
Wissenschaftl. Name: Gesneria cuneifolia
Familie: Gesneriengewächse
Wuchshöhe: 15 bis 20 cm
Verwendung: Blütenschmuckpflanze
Schwierigkeit: mittelschwer

Steckbrief / Beschreibung

Gesneria cuneifolia

Gesneria cuneifolia
Foto: Daderot, CC0

Die Blüten einer Gesnerie entwachsen den Blattachseln und bilden sich einzeln oder zu mehreren an langen Stielen. Die röhrenförmigen Blüten öffnen sich leicht nach oben.

Gesnerien entwickeln unterirdische Ausläufer, welche wiederum neue, rosettenförmige Pflänzchen bilden.

Da Gesnerien für ihre Blüte und für ein gesundes Wachstum eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit benötigen, pflegt man sie am besten in Glasbehältern, Terrarien oder klimatisierten Blumenfenstern.

Gesneria cuneifolia

Gesneria cuneifolia besitzt meist nur einen einzigen Trieb, der so langsam wächst, dass er erst nach einigen Jahren 15 bis 20 cm Höhe erreicht. Im höheren Alter verzweigt sich der grüne, manchmal rötlich gefärbte, haarige Stengel.

An den neuen Trieben, die sich im Laufe der Zeit mit weißen Haaren überziehen, entstehen Blattrosetten. Die Blätter erreichen eine Länge von bis zu 15 cm lang und eine Breite von 3 cm. Sie haben eine dunkelgrün gefärbte Oberseite und eine hellgrün gefärbte Unterseite.

Die kräftig hervortretenden Adern der Gesneria cuneifolia sind an der Unterseite mit langen, weißlichen Haaren besetzt.

Die Blüten einer Gesneria cuneifolia  sind am Saum leicht gefranst und wachsen an aufrechten, behaarten, 5 bis 7 cm langen, grünen Stielen. Die leuchtend roten Blüten sind im Schlund orange rot gefärbt und mit kurzen, weißlichen Haaren bedeckt. Wie bei fast allen anderen Gesnerien Arten entwachsen auch bei der Gesneria cuneifolia die Blüten den Blattachseln der Pflanze.

Standort / Licht in Lux

Gesneria cuneifolia pflegt man, für einen gesunden Wuchs und Blühfreudigkeit, an einem hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht. Das direkte, volle Sonnenlicht wird von einer Gesneria cuneifolia nicht gut vertragen. 

Die minimale Beleuchtungsstärke für die Gesneria cuneifolia beträgt etwa 800 Lux.

Gut eignen nach Osten- oder Westen ausgerichtete Blumenfenster, die Sonne sollte hier aber durch Gardinen, vorgestellte Pflanzen oder ähnliches deutlich abgeschwächt werden. Dicht vor einem Fenster wachsende Bäume oder Büsche erfüllen meist die gleiche Funktion.

Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke, angegeben in Lux, geben Auskunft ob der Standort hell genug ist. Pflanzen mit geringem Lichtbedarf benötigen immer noch mindestens 500 bis 600 Lux. Zimmerpflanzen für sehr helle Standorte brauchen 1600 Lux und mehr.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Verglasung und vor der Wohnung stehende Bäume und Büsche reduzieren die Lichtstärke schnell um 30 bis 70%. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es bereits zu dunkel für die meisten Topfpflanzen sein. Auch zu viel Licht ist für zahlreiche Zimmerpflanzen schlecht, es muss abgeschattet werden oder man ändert den Standort.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Standort finden

Sicherheit über die Lichtstärke erhält man nur mit einem Luxmeter. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Gesneria cuneifolia Gießen / Wässern

Eine Gesneria cuneifolia wird vom zeitigen Frühjahr bis zum Herbst wird mäßig aber gleichmäßig gegossen. Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein und darf nicht zu stark vernässen, da ansonsten die Wurzeln und Triebe der Pflanze verfaulen. Vor der jeweils nächsten Wassergabe lässt man nur die Oberfläche des Substrats leicht antrocknen.

Mäßiges Gießen

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm, antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats gut trocken anfühlt, wird gegossen. Im Inneren des Topfballens bleibt so eine leichte, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen. Das Substrat darf nicht durchtrocknen, ansonsten wird die Blüte der Pflanze stark beeinträchtigt.
  2. Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
  3. Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.
Pflanzen mäßig gießen

Wer die Pflanze von unten bewässern möchte, gibt ein wenig Wasser in den Untersetzer und wartet bis alles aufgesogen wurde. Dies widerholt man je nach Topfgröße mehrmals. Es sollte kein Wasser in dem Untertopf stehenbleiben.

Als Gießwasser nimmt man weiches, abgestandenes und zimmerwarmes Wasser. Idealerweise verwendet man sauberes, bei Bedarf gefiltertes Regenwasser. Gesneria cuneifolia sind temperaturempfindlich und dürfen nicht mit kaltem Wasser gegossen werden, man verwendet stets zimmerwarmes Wasser. Zu kaltes Gießwasser führt zu weißen Ringen oder Flecken auf den Blättern.

Zwischen Anfang Dezember und Ende Januar gießt man eine Gesneria cuneifolia sparsamer.

Wann, wie viel und wie oft gegossen wird kann nicht generell beantwortet werden. Das sorgt, besonders bei unerfahrenen Pflanzenfreunden für Unsicherheit. Man sollte es sich aber auch nicht zu schwer machen.

Grundsatz beim Gießen

Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man lieber etwas weniger als zu viel Gießen. Die wenigsten Zimmerpflanzen gehen an Trockenheit ein, meistens werden sie zu Tode gewässert.

Weshalb wird zu viel gewässert ?

Wenn eine Pflanze schlapp aussieht, greifen viele Hobbygärtner zuerst zur Gießkanne. Dies ist der mit Abstand häufigste Pflegefehler. Bei schlaffen Pflanzen sollte man nicht wässern ohne die Erde zu prüfen, denn sehr oft ist nicht der Wassermangel an einer siechenden Pflanzen schuld.

Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger oder dem Handrücken ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.

Große Pflanzgefäße erfordern einen Feuchtigkeitsmesser. Damit kann man in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und er gehört zu jeder Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

WWenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Gesneria cuneifolia überwintern / Ruheperiode

Werden Gesneria cuneifolia unter feucht warmen Bedingungen gepflegt, so legen diese Pflanzen keine Ruheperiode ein und wachsen das ganze Jahr über. Aufgrund des geringeren Lichtangebotes während der Wintermonate und den kürzeren Tagen, verlangsamt sich das Wachstum der Pflanzen jedoch deutlich, während dieser Zeit gießt man sparsam. Gesneria cuneifolia benötigen auch während des Winters Raumtemperaturen nicht unter 13°C.

Das Einhalten einer kühleren und etwas weniger feuchten Ruheperiode fördert den Blütenansatz. 

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Temperatur

Gesneria cuneifolia pflegt man bei Temperaturen zwischen 18 und 24 °C.

Die angegebenen Temperaturen sollte man nicht zu weit über- oder unterschreiten. Extreme Temperaturen und Temperaturschwankungen führen zu Hitze- oder Kältestress. Sind die Temperaturen über das zuträgliche Maß hinausgestiegen, äußert sich dies durch gelbe und verwelkte Blätter.

Bei zu kalter Pflege oder nach einem kräftigem Kälteschock, z. B. durch übermäßiges Lüften im Winter, werden die Blätter weicher, schlaff und manchmal durchsichtig.

Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Gesneria cuneifolia vermehren

Stecklinge

Zur Vermehrung von Gesneria cuneifolia verwendet man die jungen Ausläufer der Pflanze.

Man trennt einfach die Jungpflanzen mit einem scharfen Messer von der Mutterpflanze ab. Die kleinen Pflanzen werden einzeln eingetopft und sofort wie größere Exemplare weiterkultiviert.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Substrat / ph-Wert / Erde

Gesneria cuneifolia benötigen einen schwach sauren Boden. Ideal für die Pflege der Gesneria cuneifolia ist ein Boden pH-Wert von 5,5 bis 6,5. Die Pflanzen gedeihen in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte liegen. Bei falschem pH-Wert wird sich eine Gesneria cuneifolia nicht gesund entwickeln können.

Ideal für die Pflege der Gesneria cuneifolia ist ein durchlässiges humoses, grobfasriges Substrat mit einem Zusatz tonhaltiger Ackererde und grobem Sand.

 

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Durch die Fremdstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat und andere geeignete Zuschlagstoffe verändert man nicht nur die physikalischen sondern auch die chemischen Eigenschaften des Substrats. Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde werden von den Herstellern aus finanziellen und Transportgründen unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Auch die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, die Pufferkraft verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Wenn man eine Gesneria cuneifolia in gut abgestimmtes Substrat pflanzen möchte, mischt man sich dieses selber. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Luftfeuchte, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt. Da das eigene Substrat, im Gegensatz zu einfacher Blumenerde, über einen langen Zeitraum nicht zusammensackt und verdichtet, kann man auf ein jährliches Umtopfen verzichten.

Substratmischung für Gesneria cuneifolia

Gesneria cuneifolia pflanzt man in ein Torf- oder Humussubstrat mit einem Zusatz von Landerde und grobkörnigem Sand.

torffreie Spezialerde
  • 5 Anteile aus Torfsubstrat + herkömmliche Blumenerde auf Kompostbasis
  •  1 Anteil Ackererde mit Tonanteil
  • 1 Anteil grobkörniger Sand

Der Boden pH-Wert von 5,5 bis 6,5 wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Landerde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Landerde zu saurem Torfsubstrat (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten). Alles muss gut miteinander vermischt werden.

Als umweltverträgliche Substratgrundlage mit niedrigem ph-Wert bietet sich torffreie Spezialerde an, z.B:

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Gesneria cuneifolia umtopfen

Sobald die Wurzeln der Gesneria cuneifolia nicht mehr genügend Platz haben, setzt man die Pflanzen in ein größeres Gefäß um. Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist das zeitige Frühjahr.

Die besten Pflanzgefäße für die flachwurzelnden Gesneria cuneifolia sind niedrige Töpfe oder Schalen. Um die herabhängenden Triebe ungehindert wachsen zu lassen, sollte man diese Pflanzen in Blumenampeln kultivieren.

Zum Umtopfen wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Wenn man die bisherige Topfgröße beibehalten möchte, kann man alternativ mit einem Messer das untere Drittel des zu dichten Wurzelballens abschneiden und die Pflanze dann wieder in das gleiche Gefäß zurücksetzen. Der untere, abgeschnittene Teil des Wurzelballen wird durch frisches Substrat ersetzt.

Nach dem Umtopfen schützt man die Gesneria cuneifolia 2 bis 3 Wochen vor jeglicher Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Während der Hauptwachstumszeit bekommt die Gesneria cuneifolia bei jedem dritten bis vierten Gießvorgang einen handelsüblichen Dünger für Zimmerpflanzen nach Herstellerangaben. Während des Winters düngt man seltener, zwischen November und März reichen meist ein bis zwei Düngergaben aus.

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
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Gesneria cuneifolia schneiden

Eine Gesneria cuneifolia verträgt einen Rückschnitt im zeitigen Frühjahr, notwendig ist dies aber nicht. Zu lange Triebe kürzt man maximal um 2/3 ihrer Länge.

Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
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Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Eine an zu schattigen Standorten gepflegte Gesneria cuneifolia wird manchmal von Blattläusen befallen. Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Pflanzenschädlingen kontrollieren.

Hin und wieder kann die Gesneria cuneifolia von Thripsen heimgesucht werden. Die von Thripsen befallenen Gesneria cuneifolia verlieren ihre Vitalität und zeigt Wachstumsstörungen. Stark befallene Blätter sterben ab.

Eine bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit gepflegte Gesneria cuneifolia ist anfällig für einen Befall durch die gemeine Spinnmilbe. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Gesneriengewächse, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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