DAS ROSENJAHR 2011 ***WITTERUNGSVERLAUF***

  • Nachdem ich das ganze Jahr 2010 so gut wie möglich beschrieben habe :sun: , bitte ich nun Euch Mitglieder, um möglichst viele Wettermeldungen für 2011, damit wir später Jahr für Jahr und Region für Region vergleichen und daraus unsere Schlüsse ziehen können. :yes:
    Daneben sollen alle bitte auch ihre persönlichen, auf ihren Wohnort bezogenen Angaben über die entsprechende Enzwicklung ihrer Rosen machen. :clapping:

    Eine Rose pflanzen heißt eine Freundschaft für's Leben knüpfen.

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • JANUAR 2011:
    Oberbayern, Flachland, 500m ü NN, Lößboden, am Rande des tertiären Hügellands:
    1. - 5. eisig kalt, bis -10°, es liegt noch Schnee vom Dezember 2010, also sind alle Pflanzen gut zugedeckt.
    6. - 18. Tauwetter bis + 10°, ab dem 8. frostfrei: Ach Du schreck: einige Rosentreiben aus - zusätzlichen Wonterschutz angebracht (Vlies + Reisig).
    19. - 31. Dauerfrost, dabei 3 Tage Kahlfrost (gut, dass alles besser eingepackt ist und die Rosen Gott Lob wieder schlafen), dabei
    21. - 26. wieder Schnee = zusätzlicher Schutz von der Natur,
    27. - 31. um - 5° bei trüber Inversionswetterlage.

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Februar 2011
    Am 1. + 2. Inversionswetterlage mit Hochnebel und dauerhaft 5° bei 5 cm geschlossener Schneedecke.
    Vom 3. Februar an bot sich ein bei uns sehr seltenes Schauspiel:
    Bei sonnigem Wetter mit leichtem Nachfrost und bis zu +14° am Tage schmolz der Schnee innerhalb von 2 Tagen weg und es erblühten seit Jahrzehnten zum ersten Mal die sog. Winterblüher schon am 5. Februar, die sonst immer erst im März zu sehen waren:
    Leberblümchen, Gänseblümchen, Winterling, Zaubernuss, Hornveilchen, Schneeglöckchen, Schneeheide, Christ- und Lenzrosen und und und! :sun:
    Ich mußte den Winterschutz von diesen Beetflächen entfernen, um das Wunder auch sehen zu können, und den Blütenpflanzen Luft und Licht zu verschaffen. :blush:
    Am 9. Februar gingen die ersten gelben Wildkrokusse, Stiefmütterchen und Veilchen auf.
    Obwohl es dann bis zum 20. trübe und ziemlich klamm war ( -2° nachts bis +3° tagsüber), blühten sie alle tapfer und ausdauernd weiter zur ständigen Freude des Betrachters. Den angehäufelten Rosen gehts derweil ohne Extra-Schutz (außer dem Hochstämmchen ntürlich, die bleiben unter der Haube!) weiterhin gut, alle Kospen sind dunkelrot und schlafen.
    Ab 21. Februar wieder Schnee und Dauerfrost.
    23. bis 28. recht sonnig bei wenig über Null Grad.

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • März 2011:
    1. bis 8. meist sonnig, am Tag um +5°, nachts leichter Frost.
    9.-18. oft sonnig, machmal Schauer, tags zweistellige Temperaturen und auch nachts über Null.
    19.-23. wie 1.-8.
    24.-31. wieder wie 9.-18.

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  • April 2011: FROSTFREI!
    1. - 3- sonnig und "heiß", immerhin bis 24°
    4. + 5. Regen, dennoch relativ warm
    ab 6. wieder sonnig und immer wärmer bis zum 11.
    vom 12.4. bis 16.4. definitiv: Die Eisheiligen! typische Nordwindlage mit einstelligen Tagestemperaturen, natürlich im PLUS-Bereich (auch nachts) dabei abwechselnd Sonne, Wolken und selten mal ein Regentag.
    Nachts teilweise knapp bei Null Grad, aber offenbar kein Frost.
    vom 17.4. an nur noch Sonne und täglich wärmer.

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Der Mai 2011
    beginnt mir weiterhin schönem sonnigem und daher sehr trockenem Wetter.
    Teperaturen von 2 bis 8°C nachts und 18 bis 24°C am Tag (in kurzen kälteren Perioden auch mal nur 10 bis 14°C und feuchter) machen das Gartenleben sehr angenehm.
    Wegen der seltenen Regenfälle max. 1 x mal wölchentlich ist allerdings regelmäßiges ausgiebiges Gießen für unsere Pflanzen eine Wohltat.
    Pilzerkrankungen bleiben bei dieser Trockenheit meist aus, da nicht einmal der Taupunkt nachts erreicht wird und Tau die Rosenblätter befeuchten würde. Dafür feiern die Blattläuse fröhliche Urständ, doch können diese ja mit 3%-igem Seifenspiritus täglich leicht und biologisch sauber abgewaschen werden.
    Blütenknospen sprießen langsam aber sicher. An den Gartenrosen wird es wohl noch geraume Zeit dauern, bis sie aufblühen, wogegen die ersten Wildrosenarten schon anfang des Monats in voller Pracht erblühen.
    Dieses schöne Maiwetter dauert den ganzen Monat so fort. :cool:


    Da können die Rosen mal wirklich bereits im Mai nach Herzenslust aufblühen: :sun: :sun: :sun:




    SCHLIESSLICH MUSS MAN SAGEN: vom März bis Mai Sonnenschein!
    DAS WAR EIN JAHRHUNDERTFRÜHLING!!! :thumbup:

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  • Im Gegensatz dazu der Juni 2011:

    1. und 2. kalt und Regen, dann schülwarm aber heftige Gewitter, bis zum 7., ab dem 8. wieder kalt und nass.
    Am 9. Juni hat ein Hagelsturm einiges Unheil angerichtet, dank der "normal" kleinen Hagelkörner aber den Rosen nichts geschadet. :oops:
    das wechselhafte Wetter ging -unterbrochen von ein, zwei warmen, sonnigen Tagen - weiter bis zum 25., also im Grunde wie so oft: ist der Juni ein voll verregneter Monat!
    Und dann wird's spannend:
    Ab 26. sonnig und täglich heißer: Schafft's ein beständiges Hoch bis zum Siebenschläfer, dem 27. Juni, kann's ein Super-Sommer sein, sonst bleibt's unbeständig und gibt viel Regen bis Mitte August, eben "7 Wochen" lang.
    Je nach dem: Entweder muß man schwitzen und gießen :biggrin: oder im Zimmer verdrießen.
    :?:
    Und wie kams?! :
    Um Siebenschläfer war drei Tage lang Bilderbuchwetter und danch wieder weitrehin vollkommen durchwachsen. Na so was, ist wohl eins von den 4 aus 11 Jahren wo die Regel nicht zutrifft. :P

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  • Der JULI 2011 braucht sich also nicht nach dem Siebenschläfer zu richten.
    Am 1. bis 3. gibz's starke Schauer bei max. 17°C!
    Ab dem 4. wird wieder sonnig und etwas wärmer, es dauert aber nie zu lange bis wieder ein Platzregen kommt - Vorteil:
    Niemand braucht zu gießen,
    Alle Blattläuse aus dem warmen Mai sind verreckt.
    Nachteile:
    Es gibt jetzt tausende von Schnecken.
    Vom 9. bis 12. sehr heiß und schwül,
    am 13. fallen die Temperaturen nach nächtlichen Gewittern deutlich ab, oft sogar tagsüber unter 20°C und es regnet fast ständig weiter.
    Hi und da mal wiederein sonniger Tag dazwischen, aber sonst wird's ständig nässer und kühler bis hin zum letzen Tag des Monats.

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  • Ziemlich verregnet, teilweise heftige Umwetter bis zum 17.
    Dann volle Gluthitze, 10 Tropentage alle über 30°C, keinerlei Regen mehr.:
    Alles wird dürr oder täglich gegossen. - Das war der SOMMER!!!
    Am 27. nachts Sturm und Gewitter, Temperatursturz auf 20°C, ab dem 28. goldene Sonne vor azurblauem Himmel: Jetzt hat der strahlende Herbst begonnen.

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  • Sonne und Regen im Wechsel, gemäßigte Temperaturen. Am 19.besonders kühl (10°) und nass (12,8l/m²), aber morgen, 20.9. soll der schöne Altweibersommer beginnen! :tounge:
    Und wie!!! bis in den Oktober nei täglich nur Sonnenschein und um die 20°, besser gehts net! :biggrin:

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Zunächst schönster Altweibersommer bis zum 6.10., viel Sonne, wenig Frühnebel, nusstrocken: man mußte sogar mehrfach gießen!!!
    Ab dem 7. plötzlich nasskaltes Aprilwetter! bis zum 10., weiterhin wechselhaft und kühl, aber vor allem: frostfrei! bis zum 13.
    Ab dem 14. Sonne pur / oder Nebel je nach Lage bei frühlingshaften 2-stelligen Höchst-Temperaturen bis zum Monatsende. Am 22. der erste leichte Nachtfrost, danach fallen all die bunten Blätter haufenweise zu Boden. Im weiteren verlauf bis zum 31. kein Frost mehr.

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Der November bleibt frostfrei und sehr trocken,
    erst ab Anfang Dezember wieder Regen,
    ab dem 12.12. auch zeitweise leichter Schneefall, der aber meist gleich wieder abtaut.
    Auch in der Weihnachtszeit überwiegend um oder knapp über null Grad.

    Nach 2 Jahren stelle ich die Aufgabe der Wetterbeobachtung nun zur Verfügung.
    Wer Lust hat, soll einfach weiterschreiben.

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