Urlaub und die damit verbundenen Pflegeprobleme

  • hallo hauzi,
    vor allem mit Paphiopedilum das dies auch funktioniert finde ich super :clapping:
    probierst du noch weitere arten aus?
    ich finde, jeder muss die pflege individuell halten, egal wie man seine orchideen kultiviert.
    diese standartsätze z.b. alle 8 tage wässern, daran hatte ich mich am anfang auch gehalten, und das war meist tödlich. in den büchern sollte besser stehen, erst prüfen und dann wässern/gießen.
    nun wünsche ich dir weiter weiter ganz viel erfolg!!
    LG Lena

  • Hallo Hauzi,


    ich weiß ja nicht, was technisch möglich ist. Es würde ja vielleicht die Möglichkeit bestehen, einen geschützten Mitgliederbereich zu machen, in dem sich die Personen nach vorheriger Anmeldung einloggen können. So ist es für dich zu kontrollieren, welchem Personenkreis das ganze zugänglich gemacht wird. Du erhältst dann auch gezieltes Feedback. Gleichzeitig könnte es ein Gewinn für die anderen darstellen, die mit Urlaubspflegeproblemen zu kämpfen haben.


    Fairerweise muss ich sagen, dass mich einfach interessiert, was alles an Haltungsbedingungen möglich ist. Quasi: Horizonterweiterung. Ich selbst habe nur 16 Phalaenopsis-Pflanzen und finde die Übertopfmethoade mit bunten Töpfen entzückend. (So spricht der Beginner!)


    Es grüßt euch
    Sonja

  • Das Verwenden von Übertöpfen hat sich nur deshalb durchgesetzt, weil man dabei versucht den nicht allzu schönen Plastiktopf zu verstecken. Ist doch so?! Dadurch geht aber der Sinn dieses transparenten Plastiktopfes verloren. Ist nicht wirklich optimal für epiphytisch wachsende Orchideen.


    Klar soll das auch einen Gewinn für andere darstellen, deshalb möcht ich nicht einfach was herausposaunen, was vllt bei anderen aus welchem Grund auch immer nicht funktioniert.
    Diese potentiellen Fehlerquellen, will ich ja auch gleich mit angeben oder diesen durch mögliche Änderungen entgegen wirken. Deshalb will ich mich daran auch langsam herantasten, durch Mithilfe anderer.


    So habe ich seit längerem keine Notwendigkeit mehr dafür gefunden (in meinen eigenen vier Wänden), etwas zu ändern. So will ich das nun auch bei anderen sehen, die das Versuchen. Zudem hab ich nichtmal soviele Phals. Normalerweise nehm ich mir die kaputten; alten Pflanzen und päppel sie wieder auf. Dann geb ich sie wieder zurück, nur um sie irgendwann wieder zu bekommen. Deshalb kann ich euch keine so riesigen Phal-Hybriden wie schon einmal zeigen. Seitdem hat sich in meine Methode auch um etliches verändert.


    Vor kurzem habe ich aber 15 Pflanzen (Phal.-Hybriden) meiner Tante nach dieser Methode umgetopft. und ihr Anweisungen dazu gegeben. Das erste Mal die weiterentwickelte Form dieser Kultivierung an Hybriden (welche nicht so anspruchsvoll sind) zu testen. Sie hatte die Pflanzen ebenso wie viele andere in Übertöpfen kultiviert und mit Leitungswasser gegossen. Endlich eine Möglichkeit das ganze in größerem Stil anzuwenden und in die nächste Stufe überzugehen. Sie kennt meine Pflanzen.


    Dabei waren unterschiedliche Stadien der Verendung dabei. So sehe ich es zumindest.
    Die schlimmste war eine, welche nicht mal mehr ein gesundes Blatt hatte. Lediglich eines hing schlapp und dunkelgrün, matschig runter. Die am Schlimmsten aussahen, hab ich bei mir untergebracht.


    Sogar diese hatten sich seitdem erholt. Jede hat schon ein neues Blatt produziert und es sind gerade mal 3 Wochen vergangen (Natürlich auch aufgrund des Sommers; Luftfeuchtigkeit etc.). Am Genialsten sind jedoch noch die etwas gesünderen Pflanzen.


    Ich hab noch nie Phals gesehen, deren Wurzeln so schnell wachsen. Ich bin ehrlich gespannt, wie riesig Hybrid-Phals. werden können. Bis dato hab ich nur 2 Blütenzyklen von Hybrid.-Phals. gesehen, welche bei mir nach meiner Art kultiviert wurden, ohne dabei Stresssituationen und Versuchen ausgesetzt zu sein. Dabei waren die Überlegungen und die Durchführung noch nicht so weit wie heut. Die Bilder dazu sind im Forum zu finden. Ein Beispiel dazu (Erfolge mit SGK)


    Ich hab dann mit Naturformen (Jungpflanzen) begonnen, was um einiges schwieriger ist. Dadurch hat sich die Methode weiter verbessert. Wie schon gesagt, bin ich mittlerweile auch schon bei Paphiopedilum-(Jung)Pflanzen angelangt.


    Hoffentlich bin ich nicht zu sehr vom Thema abgekommen. Ich wollte lediglich, dass ihr versteht, warum/wieso ich das nicht voreilig irgendwohin schreib.


    Und ja, ich werde auch weitere Arten ausprobieren und die Methode daran anpassen. Zudem habe ich noch mehr als genug Ideen, welche mehr oder weniger sicher funktionieren werden und welche ich noch nie wo gesehen hab. Wann allerdings kann ich nicht sagen. Mir fehlt nunmal die Zeit und der Platz^^


    gez. Hauzi

    Ich kultiviere einen Großteil meiner Orchideen mit SGK.


    gez. Hauzi

  • ich bin gespannt was du als nächstes in deine versuchsreihe aufnimmst.
    nein du bist nicht vom thema abgekommen, war interessant zu lesen.


    gestern war ich bei einer freundin, wir wollten uns eigentlich einen schönen nachmittag im garten machen. als ich ihre Phals. gesehen habe, ist mir schlecht geworden. alle standen in wasser und das schon einige wochen. ihr könnt euch vorstellen wie die blätter aussehen.vorm urlaub hat sie die übertöpfe randvoll mit wasser aufgefüllt, damit die orchideen den dreiwöchigen urlaub überstehen :bang:
    insgesamt standen die orchideen fast 5 wochen im wasser.
    ich habe sofort eine rettungsaktion gestartet. ich hoffe das es sich gelohnt hat.
    LG Lena

  • Hallo Hauzi,


    ich habe mir den verlinkten Beitrag durchgelesen. Wahnsinn!


    Ich weiß, dass du diese Gedanken schon öfter beantwortet hast: Ich allerdings hätte Angst, dass das Wasser in einer Glasvase ohne Loch nicht ablaufen kann. Da muss man wirklich Ahnung haben mit dem Gießen! Ich fühle mich sicherer, wenn das Wasser unten aus dem Innentopf läuft und dann weggegossen werden kann.


    Es grüßt euch
    Sonja

  • Da muss man lediglich nur wissen, dass halt nicht zuviel Wasser im Gefäß vorliegt. Max. 1 cm und man hat je nach Zimmertemperatur 1-2 Monate Ruhe. Je nach Pflanze und Substratbeschaffenheit länger. Hybrid-Phal. halten auch schlimmeres aus. Man verbraucht dafür eigentlich sehr wenig Wasser und benötigt so gut wie keinen bis sehr selten Dünger. Der Vorteil an der ganzen Geschichte ist zudem, dass die Stoff-Konzentration und die Luftfeuchtigkeit weit weniger schwankt.


    gez. Hauzi

    Ich kultiviere einen Großteil meiner Orchideen mit SGK.


    gez. Hauzi

  • Hauzi
    Das hört sich echt gut an, wobei ich gestehen muss, dass ich anfänglich skeptisch war. Du scheinst dich aber mit dieser Methode sehr gut auszukennen, und hörst dich dabei professionell an :yes:
    Ich werde diese Methode mal be einer meiner Phals ausprobieren. Sehr spannend das ganze.... :)

  • Willst du dir viel Frust damit ersparen solltest du mich einmal per Skype kontaktieren da man im Chat schneller und einfacher auf Fragen reagieren kann bzw. man über diverses diskutieren kann. Im Forum wirst du diesbezüglich nichts finden.


    gez. Hauzi

    Ich kultiviere einen Großteil meiner Orchideen mit SGK.


    gez. Hauzi

  • Hallo Ihr Lieben.


    Bin aus dem Urlaub zurück. Das mit meinen Pflanzen war zwar etwas Aufwand aber es hat Alles gut geklappt.
    Das Wetter in der Bretagne war recht gut und es hatte auch mal drei Tage geregnet. Die Orchis haben das weiche Regenwasser super geliebt. Einige haben mit neuen Blütenknospen reagiert.
    Nur eine Sache hatte ich nicht bedacht, Schnecken lieben Orchideen. Da muß ich mir etwas einfallen lassen, war wohl etwas zu sorglos, der Schaden hält sich noch in Grenzen. Allerdings gibt es auf meinem Balkon im dritten Stock eher weniger Schnecken.


    Hautzi, ich fnde es schade, daß Du hier nun nicht schreibst, was Du mit Deinen Pflanzen machst um solche Urlaubszeiten zu überbrücken. Denke, daß das alle Anderen auch interessieren würde. Vielleicht überlegst Du es Dir ja nochmal und erklärst und was du da so antellst.


    LG
    Michael

  • hallo michael,
    es freut mich das es deinen orchideen gut geht. klimawechsel tut wohl nicht nur uns menschen gut, sondern auch den orchideen.


    weil hauzi das nicht hier im forum erläutern will kann ich jetzt voll und ganz verstehen. ich habe mich mit hauzi unterhalten, seine methode versteht man wirklich am besten wenn er einem das erklärt, es kommen doch viele fragen auf, warum, wieso, weshalb. es ist wirklich eine ganz andere methode, aber sehr wirkungsvoll und beeindruckend.


    LG Lena

  • Hi Lena.


    Schön von Dir zu hören.


    Ich muß heute leider etwas Negatives berichten:
    Ich habe eine Cochleanthes Deep Blue King, die ich im Mai blühend erworben hatte. Auch diese Pflanze war mit in Urlaub, die Blüte war da allerdings schon ca 6 Wochen vorbei. Zu meiner großen Überraschung habe ich dann beim Gießen einen neuen BT festgestellt.
    Nun zuhause angekommen, der BT war immer noch heil und die Blütenknospe mit ca 2 cm auch schon recht groß, hat meine Cochleanthes diese Blüte leide abgeworfen. Ich kann selbst mit der Lupe keine Ursache dafür finden. Es sah aus, als wäre die Blüe einfach abgebrochen. Ich selbst habe gerade meinen Morgentee getrunken und sie fallen sehen.
    Wäre das im Urlaub gewesen, hätte ich angenommen, daß es der Wind war - aber die Orchi stand auf der Fensterbank und die Blütenseite von der offenen Balkontür abgwandt. Muß ich wohl als Pech verbuchen .....


    LG
    Michael

  • hi michael,
    so etwas ist immer traurig, da freut man sich und schwups aus der traum.
    vielleicht war die umstellung zu stressig, knospen reagieren manchmal sehr empfindlich.
    oder es lag trotzdem an der offenen balkontüre. du kannst plexiglas seitlich montieren so werden die orchideen richtig gut geschütz.
    LG Lena

  • Hallo Lena.


    Ich denke es liegt darann, daß ich obwohl ich wirklich nachgesehen hatte einige Nacktschnecke übersehen hatte. Nachdem ich gestern die Pflanzen gewässert habe kam tatsächlich auch aus diesem Topf eine kleine graue Schnecke. Die Biester haben sich von unten durch die Löcher in die Töpfe verkrochen.
    Ich habe jetzt Schneckenkorn gekauft um es zwischen den Töpfen auszulegen. Das mache ich zwar nicht gerne aber meine Orchis sind mir lieber als die verfressenen Schnecken.
    Künftig werde ich die kompletten Körbe, mitsamt den Pflanzen aufhängen ..... Aus Fehlern lernt man halt am Meisten.
    Was ich außerdem festgestellt habe ist, daß in einigen Töpfen "Springschwänze" aufgetreten sind. Hast Du damit schon einmal was zu tun gehabt. Die Tierchen sollen sich, genau wie Kellerasseln, von abgestorbenen Pflanzenteilen ernähren. Da ich nicht gerne Ungeziefer in der Wohnung habe, muß ich zusehen wie ich die Tierchen loswerde .....


    LG
    Michael

  • oh ha, dann drücke ich dir die daumen das du diese viecher ganz schnell ausrottest.
    kellerasseln hatte ich vor knapp zwei jahren, das hat sehr lange gedauert bis ich alle vernichtet habe.
    schnecken möchte ich aber auch nicht wirklich in meinen orchideen finden.
    sind denn alle orchideen mit schnecken befallen?
    LG Lena

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