Die HOCHMUTTINGER HEIDE IM SEPTEMBER

  • Zitat von Gartenfrosch



    Aber schon schad, dass es keine richtige Orchidee is! :sad:



    Heissa, wieder ein Rätsel gelöst :)
    Na ja, es ist eine gefährdete Pflanze und da spielt es keine Rolle ob Orchidee oder nicht.





    let the dawn break to find me where no one can find me

  • [/quote]


    Man, das is echt schwierig! :hmm:
    Der sieht eigentlich genauso aus, blüht bis jetzt, kommt da vor .......
    Irgendwie kam er mir auch so vor, aber was nicht stimmt, ist der feuchte Lebensraum! Die Pflanze wird allgemein als Anzeiger für starke Feuchte angesehen.
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die dort freiwillig so üppig vorkommt, denn diese Wiesen sind wirklich den ganzen Sommer über staubtrocken! :down:
    Das zeigen ja auch die andren Zeigerpflanzen alle an. Was mach ma jetz?? :tounge:

    [/quote]


    ja und nun? weiter suchen!!!
    aber komisch ist das trotzdem, für mich sieht´s wirklich so aus :biggrin: :biggrin:
    ich such aber noch weiter
    LG Lena

  • Hallo nochmals,


    jetzt zu meinem Fachgebiet:



    diese farbenfrohen gesellen sind Saftlinge, die in Deutschland allesamt unter Naturschutz stehen. Bei den Draufsichten sind natürlich nur bedingt Aussagen möglich, denn so sind die Stiele und Lamellen auf der Hutunterseite verdeckt. Wichtig ist in dieser Gattung sind nicht nur die Farben, sondern die Beschaffenheit der Oberflächen und Farbreaktionen des Fleischs bei Kontakt mit Luftsauerstoff:

    • Ist der Hut schleimig/eingetrocknet klebrig oder nicht?
    • Ist der Stiel schleimig/eingetrocknet klebrig oder nicht?
    • Schwärzt das Fleisch im Stiel und/oder Hut an Druckstellen?


    Aber auch das Habitat gibt Aufschluss über die zu erwartenden Arten: Auf Kalkböden kommen nicht so viele Saftlinge vor, die meisten besiedeln saure Böden. Die gelben Fruchtkörper könnten eine blasse und schmächtige Ausgabe des Safrangelben Saftlings (Hygrocybe acutoconica, syn. H. persistens) darstellen, die orangefarbenen zählen sicher zur Artengruppe des Schwärzenden Saftlings (H. conica agg.), dessen Fleisch in allen Fruchtkörperteilen auf Druck oder bei Verletzung innerhalb kurzer Zeit schwärzt. Die Frk. des Safrangelben Saftlings grauen allenfalls leicht im Stielfleisch nach längerer Liegezeit, schwärzen aber nicht.


    Gruß, Andreas


  • Lieber Andreas!
    Vielen Dank, endlich wissen wir viel mehr über diese kleinen Gesellen. :clapping:


    Da sie ja unter Schutz stehen kann keiner unten reinschaun oder prüfen, was sie alles verfärben können, aber auch ohne dies freuen wir uns sehr sie jetzt besser zu kennen.
    Auch darf man ja im Naturschutzgebiet nix verändern oder zerstören,das ist auch gut so.
    Ich rühre Pilzköpfe in der Natur eh nie an, denn ich finde sie viel zu schade, genial und schön zum Zerpflücken. :blush:

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

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