Schäden an mehreren Rosen

  • Hallo!
    Ich bin neu hier.
    Vor einigen Jahren haben wir ein Haus mit großem Garten gekauft, in dem u.a. mehrere alte (?) Rosen standen, deren Namen ich nicht kenne. Jedes Jahr haben sie gut angefangen auszutreiben, haben dann aber bald erhebliche Schäden an den Blättern gezeigt. Bisher hatte ich nie die Zeit, mich diesem Problem zu widmen. jetzt möchte ich das ändern. Alle älteren Rosen, deren Blätter ich hier zeige, haben dieses Jahr keinen speziellen Rosendünger und keinerlei Pflanzenschutzmittel abbekommen:


    Santana I und II habe ich dieses Jahr selbst gepflanzt (mit "Rosenerde" und Hornspänen), sind anfangs wunderbar gewachsen, obwohl sicher zu wenig Sonne, jetzt dieses Bild.


    Beetrose unbekannt ist eine der alten Rosen im Garten. Blüht jedes Jahr spärlich.


    Kletterrose unbekannt blüht jees Jahr im Mai/Juni überreichlich einmal, aber die Blätter sehen so aus, das Bild verstärkt sich noch im Laufe des Jahres.






  • Irgendwie ist der hintere Teil meines Beitrages verschwunden, daher hier der Rest:


    Eden 85 habe ich vor 2 Jahren gepflanzt, blüht einmal pro Jahr, sieht aber jetzt schon durch den Blattverlust aus, wie nach einem Hurrikan.


    Ich danke allen, die sich die Mühe machen, die Bilder anzuschauen und freue mich auf Anregungen, was ich dieses oder nächstes Jahr besser machen kann.


    G. Vogels

  • Mein Kommentar gibt natürlich nur meine persönliche Anschauung wider und erhebt keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
    Also die Santana sieht aus, als ob da jemand dran gefressen hat. So was hab ich auch oft und hoffe, der Admiral kann uns sagen, was es ist und wie man's vermeiden oder bekämpfen kann. Ich entferne solche Blätter bzw. Triebe bis ins Gesunde, sobald ich sie seh, da wird eh nix mehr draus - mehr is mir bis jetzt nicht eingefallen. :rock:


    Die anderen Blätter sehen mir sehr nach Sternrusstau aus, das heißt alle sauber entfernen und vernichten (am besten mit dem Restmüll zur Verbrennung) , die Pflanze is dann zwar kahl, treibt aber wieder aus und lebt bestimmt weiter. :wink:
    Nexten Frühling den neuen Austrieb alle paar Wochen spritzen bis die Blätter ausgereift sind und auf trockenes Wetter hoffen. Nach 3-maliger Spritzung mit Saprol F (Myclobutanil) sind meine heuer alle gesund geblieben!!! Aber ein paar Stöcke haben offenbar eine Triebhemmung, vielleicht eine Unverträglichkeit auf das Mittel??? Sie sind voll mikrig geblieben, obwohl sich gleich nebendran Rosen mit der gleichen Behandlung prächtig entfaltet haben. :wow:

    Eine Rose pflanzen heißt eine Freundschaft für's Leben knüpfen.

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Übrigens: Die Eden 85 wird 2 Meter groß und breit (wenn Du sie lässt) :wink: und blüht fast ständig von Ende Mai bis in den Oktober. Meine Nachbarn haben so ein Prachtexemplar seit vielen Jahren, da seh ich das täglich so. :biggrin:

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  • Hallo Vogels,


    Herzlich Willkommen im Forum.


    Bei den ersten Bildern habe ich erst gedacht, das es ein Triebbohrer ist, aber an den Blättern sieht man das sich ein Insekt eingenistet oder dran gesaugt hat. Ich muss erst schauen welches es genau sein kann.


    Die letzten Blätter sind Sternrußtau. Da hat Gartenfrosch ja schon einiges dazu geschrieben.

  • Herzlichen Dank schon mal für alle Beiträge. Ich hatte schon befürchtet, dass es sich bei den alten Rosen um Sternrußtau handelt :sad:


    Helfen für die Santana evtl. noch detailliertere Bilder weiter? Ich hab so ein schönes Makroobjektiv :biggrin:


    Welche Teile sollten dann zu sehen sein? Die Blätter, oder die Spitze?


    Vielen Dank für alle Infos


    G. Vogels

  • Zitat: habe ich erst gedacht, das es ein Triebbohrer ist,
    ich dachte es auch, hab einige Blätter zerwutzelt, auch die Knospen, die durch diese Krankheit verkümmern - fand aber keinen Gang und kein Tier. Wat Nu? :hmm:

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  • Hallo erst mal.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wenn du mal auf die Blattunterseite guckst, müsten da Spinnenmilben drauf sein.
    Warum? Wir hatten ein sehr warmes und sonniges Frühjahr. Ideale Bedingungen für Spinnenmilben.

  • Also, ich hab mir die kranken Blätter immer genau angeschaut und kein Ungeziefer entdeckt. Wie sieht denn so eine Spinnmilbe aus? Es war kein Gespinst und keine Milbe zu finden.
    Wenns welche sind - was tun? was kann passieren?
    Kommt mir vor als steckt ein Trieb die andren an, drum schneid ichalles ruckzuck weg, dann gibts aber 6 Wochen lang keine Blüte. :sad:
    Neulich sah ich 2, 3 mal so ein grünes Insekt auf den Trieben :tounge: - Zufall?? :hmm: Keine Zikade, war viel zu weich, wollte es anfassen, ist sofort zerbatzt, ca. 6 mm, also größer als Läuse, immer einzeln. Was könnt das sein? :rock: evtl. schädlich?? :oops:

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  • Zitat von Gartenfrosch


    Also, ich hab mir die kranken Blätter immer genau angeschaut und kein Ungeziefer entdeckt. Wie sieht denn so eine Spinnmilbe aus? Es war kein Gespinst und keine Milbe zu finden.
    Wenns welche sind - was tun? was kann passieren?
    Kommt mir vor als steckt ein Trieb die andren an, drum schneid ichalles ruckzuck weg, dann gibts aber 6 Wochen lang keine Blüte. :sad:
    Neulich sah ich 2, 3 mal so ein grünes Insekt auf den Trieben :tounge: - Zufall?? :hmm: Keine Zikade, war viel zu weich, wollte es anfassen, ist sofort zerbatzt, ca. 6 mm, also größer als Läuse, immer einzeln. Was könnt das sein? :rock: evtl. schädlich?? :oops:



    So, also Die Spinnenmilben sitzen auf der Blattunterseite und sind ROT (wird auch "Rote Spinne" genannt).
    Die Blätter weisen weißgelbe Sprenkelungen auf, die bei fortgeschrittenem Befall zu einem fahlen Farbton führen. Zu Beginn befinden sich feine Gespinste an den Blattachseln, später können die ganzen Blätter eingesponnen sein. Spinnmilben sind kleiner als 1 mm und mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Sie sitzen meist auf der Blattunterseite. Diese Schädlinge treten besonders in trockenwarmen Jahren ab Mitte Mai auf. Anfällig sind Rosen mit Mangel- oder einseitiger Stickstoffernährung.


    Es heist aber nicht das es die Rote Spinne ist, sber die Spinnenmilbe ist der großte Feind der Rose!

  • Prima, Danke für die gute Beschreibung - da hamma scho mal einen Übeltäter ausg'schlossen, weil da nix Rotes und nix Gesponnenes ist, sondern:
    Ich sitz jetzt mit der Lupe bei Halogenlicht über den Blättern:
    Oberseite: zerschrumpelt, nicht weiterentwickelt, wie zerfressen;
    Unterseite: dunkle, mm-große Einstiche oder Löcher;
    Aber: KEINE VIECHER!
    Was isses denn nu?! :rock:

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  • Hallo Gartenfrosch,


    echt schwer zu sagen.
    Das Problem, klassische Schadbilder sind überall zu finden aber wenns spezieller wird, hörts auf.
    Was du da jetzt beschreibst das klingt als wenn da jemand saugt, aber es ist eben schwer zu sagen ob Wanze, Tripse, Gallwespe oder oder oder, und somit auch eine gezielte Bekämpfung.
    Aber noch bin ich dran, was zu finden.

  • Hallo noch einmal!
    Gibt es denn noch einen Vorschlag für MEINE Santana mit ihren verkrüppelten Blättern?


    Ich habe keine Spinnweben oder kleine rote Tierchen an den Blattunterseite der Rosen gesehen.


    Vielen Dank für jeden Hinweis!


    G. Vogels

  • Zitat von AdmiralT


    Hallo Vogels,


    ich würde sagen es sind Gallen. aber ich kann nicht sagen ob von einer Gallwespe, -milbe oder -mücke.



    Oh, Mann! Diese ewigen Mistviecher! - Ich glaub, mir komm die Galle hoch! :tounge: :sad: :wow:

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