Hier erst mal einige Tipps vom Fachmann. Es handelt sich um wortgetreu widergegebene Auszüge aus dem aktuellen Rosen-Ratgeber der Firma Pflanzen Kölle.
Der beste Winterschutz ist eine Fachgerechte Pflanzung der Rosen, d.h. dass die Veredelungsstelle ca. 5 cm tief in der Erde ist.
Ab November zusätzlich vor Frist schützen und leicht zurückschneiden.
Bei starkem Pilzbefall die alten Blätter vor dem Einwintern einsammeln und nicht kompostieren (Pilzsporen).
Durch Abdecken mit Rindenmulch oder Laub und Rosenerde ist die empfindliche Veredelungsstelle zu schützen.
In klimatisch extremen Lagen zusätzlich mit Vlies oder Fichtenreisig abdecken.
Folien sind als Winterschutz völlig ungeeignet, denn darunter entsteht eine Gewächshausatmosphäre; dadurch treiben die Pflanzen zu früh aus und erfrieren.
Eine Rose pflanzen heißt eine Freundschaft für's Leben knüpfen.
... Und so haben's die beiden hübschen Gärtnerinnen in Kölles Rosengarten in Obermenzing tatsächlich gemacht:
Alle Hochstammrosen-Kronen und Kletterrosen an Bögen wurden in Vlies-Hauben gepackt ,
allerdings nicht so schön wie bei mir, oder! :wink:
Das Vlies am Boden schützt die Lavendelsorte 'Hidcot Blue', die sonst sehr leicht erfriert :sad: :
Alle Beet- und Edelrosen sind völlig unberührt belassen worden wie auch AdmiralT es uns empfohlen hat.
Aber sie haben auch das ganze deutlich erkennbar kranke Laub liegen gelassen!
Aus Erfahrung weiß ich, dass all diese Beet-Pflanzungen -vermutlich aus reiner Faulheit?! - auch im Frühling erst gegen Anfang Mai gesäubert werden, kurz bevor wieder zahlreiche Besucher in den Garten strömen! :down:
Jedenfals haben sie aus Erfahrung gelernt und Pflanzen, die besonders wertvoll sind oder sehr empfindlich bzw. jahrelang brauchen, um die gewünschte Größe zu erlangen, diesmal gut eingepackt. Ich kann mich gut erinnern, als vor einem halben Jahr dort viele davon erfroren und verdorrt waren und ausgewechselt werden mußten (was ja so einem Betrieb viel leichter fällt als unsereins).