Rose geht ein

  • Dann wundert es mich wenig das sie den WInter nicht überstanden hat.


    Die Veredelungsstelle befindet sich nicht "unten" wie bei anderen Rosen, sondern ist "oben". Also muss der obere Teil geschützt werden. Das kannst du machen indem du den obere Teil mit zum Beispiel Fichtenzweigen gut einpackst oder du den oberen Teil vorsichtig nach unten biegst, befestigt das er nicht nach oben kann, und dann wie eine normale Rose den oberen Teil mit erde abdeckst.
    Wenn du die Rose dann im Frühjahr wiede aus dem "Winterschlaf" holst solltest du ein oder zwei FIchtenzweige oder ein dünnes Tuch über die Veredelungsstellen legen, sonst kann es passieren das die SOnne der Rose einen klatscher gibt.

  • Meine Rosenstämmchen leben jetzt das erste Jahr in unserm Garten und erfreuen uns mächtig.
    Um sie gut durch den Winter zu bringen, wollte ich sie wie in der BR-Sendung Querbeet gezeigt, vor allem mit einem speziell dafür angebotenen Vlies komplett (Krone und Stamm) einpacken.
    Falls ich grad Daxen (Fichtenzweige) krieg, kann ich noch ein paar mit hineinbinden oder etwas Heu oder Stroh.
    Was hälst Du davon? - Könnt ich's auch besser machen? Hauptsache, sie kommen gut durch! :yes:


    Eine Rose pflanzen heißt eine Freundschaft für's Leben knüpfen.

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Hallo Gartenfrosch,
    Rosen können ohne Vorbereitung auch den Winter überleben oder aber mit der besten Vorsorge erfrieren.
    Mit Vlies als schutz hab ich keine Erfahrungen, da in der Regel die zwei Methoden die ich schon genannt habe bestens funktionieren.
    Was ich vom hörensagen kenne, ist das einpacken der Veredelungsstelle in einen Nylonstrumpf. Ob es funktioniert? Keine Ahnung.


    Was ich noch sagen könnte ist, das wenn du den Stamm hinunter biegst um anzuhäufeln, mache vorher alle Blätter ab um Fäulnis vorzubeugen.
    Im Frühjahr sollte dann ein zwei Fichtenzweige locker über die Veredelungsstelle gehängt werden, als Schattierung.
    Den Stamm auch einpacken? Na klar sicher, ist sicher.

  • Danke, hört sich gut an. :)
    Das Vleis sollte eingentlich ganz gut sein, weil sich keine Feuchtigkeit drin staut und so kein Schimmel bildet, aber kalter Wind und grelle Sonne, draußen bleiben. Und es ist für mich leichter und billiger zu bekommen als Fichtenzweige. Der Nylonstrupf wäre die absolut alternative Billgmasche, aber sicher gar nicht so schlecht, wenn man sonst nix zur Hand hat.
    Ich will vor allem meine Hochstämmchen schützen, da sie wohl empfindlicher sind und die Verdedelung schutzlos in der Höhe hängt.
    Das Umbiegen ist mir nicht ganz geheuer, da pack ich sie lieber gut ein. Es ist auch kaum Platz daneben zum Niederbiegen - und ich brechs bestimmt ab, so deppert wie ich bei sowas meistens bin. :no:
    Beim Stamm soll durch Sonnenstrahlen die Rinde leicht aufplatzen können, drum wird er mit eingwickelt und so beschattet.
    Da sind wir auch wieder bei dem genialen Einhängen von Zweigen als Schattenspender, das passt dann gut ins Frühjahr, vielleicht nach dem Auspacken aus dem Winter-Kokon. Das hab ich bei meinen Natur-Trieb-Hochstämmen schon mit Erfolg praktiziert, die kriegen sonst nix angezogen, weil die ja die Veredelung im Boden in petto haben, falls oben mal was abfriert. :wink:

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