Hallo Zusammen,
für den Fall von Rückfragen: Ich bin hier neu. In meinem noch nicht sehr ausgeprägten "Profil" beschrieb ich hinreichend genau meinen Kenntnisstand zur Rosenzucht. Und was mir Sorgen macht, steht eigentlich schon in der Überschrift. Profis kennen sich wahrscheinlich schon jetzt voll aus. Trotzdem führe ich hier mein Problem näher aus:
Letztes Jahr kaufte ich im Spätherbst in einem bekannten Gartencenter einen über 2 Meter hohen, wunderschönen Rosenstock im Topf. Der hatte traumhafte, große, gelbe Blüten, herrlich große und glänzende Blätter und schien ohne Makel. Ich bin mir sicher, der Stock wurde extra für einen Gärtnerhandwerkswerbespot gezüchtet. Natürlich pflanzte ich ihn sofort in hübsche Erde mit viel Liebe in Bestlage (voll sonnige SO-Hausecke) ein und wartete gespannt auf das Frühjahr. Und tatsächlich, da wuchs und gedeihte der Rosenstock, aber blühte nur zu meiner Halbfreude. Halb deswegen, weil die Blüten deutlich kleiner waren als diejenigen beim Kauf. Und auch die Blätter waren deutlich kleiner. Inzwischen ist Mitte August, sämtliche Blüten sind weg, die Fruchtstände habe ich weggezwickt und es finden sich keinerlei Anzeichen für neue Triebe oder Knospen. OK, es sind wenigstens keine Krankheitsanzeichen an den Blättern zu erkennen.
Die Freude ist bis auf gelegentliche Stachelattaken beim Vorbeigehen ziemlich eingetrübt. Irgendwas muss ich womöglich falsch gemacht haben. Zu oft (bisher 2x), zu viel oder zu wenig (eine Handvoll), einfach nur falsch gedüngt (Aldi-Rosendünger) oder vielleicht zu wenig gestreichelt (wegen der Stacheln)? Oder könnte es sein, dass das Gartencenter im Herbst dem sich zum Schlafen eingerichteten Rosenstock noch schnell einen ultimativen Superschuss zum schnellen Abverkauf verpasst hat, der ihm in der Folge einen Kreislaufschock bescherte?
Ich freue mich auf wachstumsfördernde Unterstützung aus diesem Forum!
Toni