UNSERE GARTENROSEN *** WELCHES IST EURE NEUE LIEBLINGSSORTE?

  • Hallo, Freunde!
    Seid Ihr auch gerade eingefroren? :itwasntme:
    Derzeit ist ja alles steinhart, aber vor 2 Wochen konnte ich schon mal wieder die Finger tief in die Erde stecken :blush: (um ein paar vorwitzige Krokuszwiebeln tiefer zu setzten).
    Jetzt ist doch eine prima Zeit, sich neue Rosen zu bestellen, sofern man im März die Möglichkeit haben wird, solche zu pflanzen. :yes:
    Wer von Euch hat dieses Glück? Wenn ja:
    WELCHE SORTEN HABT IHT AUSGESUCHT? UND WO BESTELLT? :clapping:

    Eine Rose pflanzen heißt eine Freundschaft für's Leben knüpfen.

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Lieber Gartenfrosch,


    ich hoffe, so verspätete Antworten gelten noch, aber als Du die Frage stelltest, wußte ich ja noch gar nichts von dieser Seite :D


    Mir gefallen alle Rosen, aber am allerliebsten mag ich Ghislaine de Féligonde und die Rokkoko.
    Und natürlich die Wildrosen, die man oft gar nicht kennt.
    Ich habe vor etlichen Jahren meine Leidenschaft für Rosen entdeckt und gleich bei Kordes und Tantau etwa 80 Rosen gekauft,die bis auf einige wenige, die in den vergangenen harten Wintern kaputt gingen, alle jedes Jahr wunderschön blühen.


  • Zitat von Ghislaine


    Lieber Gartenfrosch,


    ich hoffe, so verspätete Antworten gelten noch, aber als Du die Frage stelltest, wußte ich ja noch gar nichts von dieser Seite :D


    Mir gefallen alle Rosen, aber am allerliebsten mag ich Ghislaine de Féligonde und die Rokkoko.
    Und natürlich die Wildrosen, die man oft gar nicht kennt.
    Ich habe vor etlichen Jahren meine Leidenschaft für Rosen entdeckt und gleich bei Kordes und Tantau etwa 80 Rosen gekauft,die bis auf einige wenige, die in den vergangenen harten Wintern kaputt gingen, alle jedes Jahr wunderschön blühen.


    Natürlich gilt das Thema für alle Zeiten, vielen Dank für den Beitrag! :)


    Von der 'Rokoko' ist ja wohl ein ganzes Beet auf Deinem Bild zu sehen. Wirklich sehr schön und gesund sieht sie aus. Und die Wiesenfläche im Hintergrund mit blühenden Gänseblümchen usw. gefällt mir auch sehr gut und erinnert mich an meinen eigenen Garten! :wink:


    Die Ghislaine de Féligonde hab ich seit dem letzten Jahr ebenfalls an der Hauswand zwischen Clematis und einem Weinstock, weil sie so entzückend ist. Ich muss sie aber ständig pflegen und sehr häufig gießen, da es dort besonders sonnig und trocken ist. :sad:


    Im vorigen Winter sind in unserer Gegend teilweise bis zu 50% der Rosen, besonders Hochstamm- und Kletterrosen, eingegangen wegen extremem Kahlfrost für 3 Wochen im Januar nach drei frostfreien Monaten. Der heurige Winter war lang, aber gleichmäßig kalt und schneereich, da haben's fast alle geschafft zu überleben, trieben erst viel später aus als sonst und kamen erst in den letzten Tagen zur Blüte. Jetzt kann man sie genießen! :sun:

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Zitat von Gartenfrosch


    Die Ghislaine de Féligonde hab ich seit dem letzten Jahr ebenfalls an der Hauswand zwischen Clematis und einem Weinstock, weil sie so entzückend ist. Ich muss sie aber ständig pflegen und sehr häufig gießen, da es dort besonders sonnig und trocken ist. :sad:


    Ich möchte hier einen Tipp geben :)
    Feuchtigkeitsverlust in sehr sonnigen und trockenen Lagen kann man mit einer Mulchschicht regulieren. Ich bin selber auf den Trichter gekommen, das Rasen- oder Wiesenschnitt als dezente Auflage durch den Trocknungsprozess (Chlorophyll löst sich auf und der Schnitt wird gelblich) sich als Reflektor anbietet. Verblühte Sedum arbeiten auch mit diesem Prinzip. Die Blütenstände liegen vertrocknet über dem Laub als Sonnenschirm.
    Eine Lage von feuchtem Kompost abgedeckt mit einer lockeren Schicht an Rasenschnitt ergibt einen lebendigen Sonnenschutz und sorgt gleichzeitig für Nährstoffe.
    Nicht verwenden würde ich Rindenmulch. Der kehrt das Prinzip nämlich um. Rinde trocknet aus, erhitzt sich dabei und entzieht durch die Verrottung dem Erdreich Nährstoffe.
    Wahlweise lässt sich auch mit vorjährigem Laub werken. Hauptsache die Bodenoberfläche erhält eine leise Kühlung.
    Viel Erfolg weiterhin :wink:


  • Super Tipps, besten Dank dafür! :clapping:
    Ich hab Deine entsprechenden Hinweise schon oft in meinen Beeten verwirklicht.


    Was meine Félogonde angeht: Ich hab in diesem Beet seitlich der Einfahrt an der Südwand des Hauses unter dem Dachvorsprung ständig Trockenheit. Drum pflanzte ich vor die Sträucher niedrige Stauden wie Löwenmäulchen, Minze, Lavendel und Wolfsmilch. Diese beschatten auf alle Fälle schon mal den gesamten Wurzelbereich der Rosen, Clematis und des Weinstocks. Da aber auch die Verbindung zum gewachsenen Erdereich und Grundwasser fehlt, gieß ich halt täglich, schließlich steht gleich daneben die neue Regentonne, und falls die mal leer sein sollte, gibt's da auch einen Wasserhahn gleich an der Wand. :wink:

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Aber gerne doch :)


    Weinreben sollten am Fuß freistehen. Sie brauchen erwärmten Boden.
    Was die Giesserei an solchen Stellen betrifft, lieber 2x in der Woche kräftig. 10l verschwinden sofort irgendwo hin und man hat keine Kontrolle über die Durchfeuchtung des Erdreichs. Kannst Du keinen Messtab einbauen? Ein dünnes Rohr von ca. 50cm Tiefe und dann dort zur Kontrolle stochern? Zuviel oder zuwenig können an solchen Ecken immer passieren.

  • Zitat von kuerzlich


    Aber gerne doch :)


    Weinreben sollten am Fuß freistehen. Sie brauchen erwärmten Boden.
    Was die Giesserei an solchen Stellen betrifft, lieber 2x in der Woche kräftig. 10l verschwinden sofort irgendwo hin und man hat keine Kontrolle über die Durchfeuchtung des Erdreichs. Kannst Du keinen Messtab einbauen? Ein dünnes Rohr von ca. 50cm Tiefe und dann dort zur Kontrolle stochern? Zuviel oder zuwenig können an solchen Ecken immer passieren.


    Aha! :yes: Wieder prima Tipps für uns alle, echt schön, wie Du uns mit Deinen Erfahrungen hilfst, Danke! :clapping:


    Also zum diesem speziellen Platz:


    Neben dem Weinstock steht eine Bodendeckerrrose links, der Lavendel ziemlich weit rechts davon, in Mitte ist eigentlich frei, da wachsen ganz niedrige wilde Bodenkräuter, die lediglich die Erde abdecken, so wie das auch unter Laub-Bäumen in der Natur der Fall ist, auf welche Vitis vinifera seit Urzeiten wuchs. Ich glaub, das ist besser und natürlicher als trockener kahler Boden.
    Der Grund ist dort nur einen halben Meter tief, dann kommt Beton oder Schotter oder was weiß ich, ich war noch nie da unten, die Stelle wurde 1978 beim Bau des Huases vom Vorgänger so gestaltet.
    Da nun ständig Wasermagel herrscht, bekommen meine Lieben von mir so viel und so oft, wie sie danach verlangen oder ich es fühle. Allerdings hemmt Frau Fröschl übermäßige gaben durch sofortiges Wasserabdrehen!
    Den Messer kann ich mir sparen, der wäre immer auf NULL.
    Der Boden ist sehr feinkrümelig erdig - eben kein gewachsener Humus, ich hab ihn schon oftmals verbessert mit Lehm, Kies etc., austauschen tu ich ihn aber nicht, keine Kust, keine Zeit, kein Geld und die Pflanzen sind ja alle drin, die stör ich auch nicht extra deswegen, danach gehn sie noch alle ein. :sad:


    Das Ergebnis ist aber, dass die Rosen und der Wein dort besser gedeihen als an "besseren" Plätzen anderswo im Garten:
    Ich bekomm jährlich hunderte von Trauben geschenkt, das Weinlaub liefert zur Zeit massenhaft Dolmades und noch obendrein Kompost, er war nie krank völlig ohne Behandlung oder gar Chemie, die Rosen nebst Clematis blühen vorm Küchenfenster bis unters Dach, und der Lavendel breitet sich grad mit 1000 Blüten so weit aus, dass meine kleines Auto jeden Morgen piept: "Da komm ich nimmer vorbei!". :)

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Toll, dass gleich so viel interessante Beiträge kamen!
    :yes:
    Soll der Rasen erst ein wenig antrocknen, oder kann man ihn gleich dünn aufbringen. Nicht, dass die Pflanze beim Verrottungsprozess des Grases verbrennt.


    Und weil wir noch bei den LieblingsRosen sind, habe ich am WE bei einem Besuch eine Kletterrose gesehen, die die Eigentümer vor zig Jahren zum Einzug geschenkt bekamen und niemand weiß, welche Rose das ist.
    Sie ist wohl inzwischen über 3 m hoch und blüht mehrmals mit riesigen Blüten. Vielleicht kennt sie jemand!



  • Zitat von Ghislaine


    Toll, dass gleich so viel interessante Beiträge kamen!
    :yes:


    ... eine Kletterrose gesehen, die die Eigentümer vor zig Jahren zum Einzug geschenkt bekamen und niemand weiß, welche Rose das ist.
    Sie ist wohl inzwischen über 3 m hoch und blüht mehrmals mit riesigen Blüten. Vielleicht kennt sie jemand!


    Bei der Vielzahl der Rosensorten kann man das leider kaum erwarten, aber wenn Du die Blüten, Blätter und Stacheln mal in ganz groß aufnimmst, falls Du hoffentlich da nochmal hinkommst, steigt die Chance doch erheblich, es rauszukriegen. :yes:


    Wo is eigentlich WE?! :down:

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  • WE ist regelmäßig am Wochenende anzutreffen. Unabhängig vom Landkreis :D


    Zum Grasschnitt: den kann man frisch und grün aufbringen, trocknen tut das Schnittgut von alleine. Wie gesagt, nur eine dünne Lage. Also eine, die selbständig verrotten kann und nicht zur schimmligen Matratze verkommt.

  • Wie Ihr seht, habe ich das Thema ein wenig abgeändert. So können wir alle bei uns gerade besonders schön blühenden Rosen aus unseren Gärten hier zeigen und vorstellen. :wink:


    LOS GEHT'S !!! :cool:

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  • Da fang ich doch gleich mal an. :)


    Gestern strahlten mich in meinem Rosenbeet nach all dem Regen der vergangenen fünf Tage doch glatt 11 verschiedene Blüten an. Die schönsten davon seht Ihr hier:


    Im rosa Vordergrund

    Marie Curie


    und

    Sangerhäuser Jubiläum


    in der cremegelben Mitte

    Lions Rose


    und

    Tschajkovskij


    im Hintergrund

    Elbflorenz


    und

    Lichtkönigin Lucia


    und von der abschließenden Wand her, als Wiederholung der zartrosa Fronttöne

    die Kletterrose Kir Royal

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  • In der Südlichen Rabatte sorgen fünf Strauchrosen für Abwechslung.
    Davon verdienen heute besodere Erwähnung:



    Hansa



    Golden Celebration


    und

    Westerland


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  • Zitat von kuerzlich


    Aber gerne doch :)


    Weinreben sollten am Fuß freistehen. Sie brauchen erwärmten Boden.
    Was die Giesserei an solchen Stellen betrifft, lieber 2x in der Woche kräftig. 10l verschwinden sofort irgendwo hin und man hat keine Kontrolle über die Durchfeuchtung des Erdreichs. Kannst Du keinen Messtab einbauen? Ein dünnes Rohr von ca. 50cm Tiefe und dann dort zur Kontrolle stochern? Zuviel oder zuwenig können an solchen Ecken immer passieren.


    Servus noch mal. :)
    Hier seht Ihr mal, wie das ganze jetzt grad ausschaut:



    Eigentlich sehr schön wie ich finde. :blush: Na ja, der Wein müßte dringend schon wieder geschnitten werden...Aber jedenfalls freut es uns ständig drinnen beim Essen hier links am Fenster
    und draußen wenn wir heimkommen, dass uns immer die Rosen und bald auch die Trauebn grüßen und zuwinken... :)

    "Gartenarbeit"? - Gibt es nicht! - Jegliche Betätigung im Garten ist nie Arbeit, sondern reines Vergnügen!

  • Anfang Juni 2016: Trotz elendem wochenlangem Regenwetter mit Gewitter und Platzregen Tag für Tag blühen unsere Rosen wieder auf:


    zu allererst die englischen:


    Mary Rose:





    Gertrude Jekyll:



    Golden Celebration:



    und auch die hübsche zarte Kletterrose Ghislaine de Féligonde:



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