Obwohl es manchmal so scheint, als ob die Winter in unseren Regionen immer milder werden, sind einige Winterschutzmaßnahmen unumgänglich, um trotzdem keine unangenehme Überraschung zu erleben. Unzureichender Frostschutz kann einige Jahre ohne Folgen bleiben, und dann letztendlich doch einmal zu schweren Schäden an den Rosen führen.
Zum einen ist es wichtig, die Rosen vor sehr frostigen Temperaturen zu schützen. Diese sind besonders gefährlich, wenn keine schützende Schneedecke auf den Rosen liegt; man spricht dann von Barfrost.
Man häufelt die Rosen im Winter an, das heißt, sie mit einem kleinen, etwa 15 bis 20 cm hohen Erdhügel zu bedecken. Die so geschützten Triebe können nicht erfrieren und treiben im Frühjahr wieder kräftig aus. Viel gefährlicher als die tiefen Temperaturen wird den Rosen im Winter aber meist die Sonne. Ein Abdecken der Pflanzen mit Zweigen von Fichte oder Tanne schützt die Triebe vor Sonneneinstrahlung. Es verhindert auch, dass die Rosen im Frühjahr zu zeitig mit dem Austrieb beginnen.