Was ist der Fehler?

  • Huhu liebe Pflanzenfreunde!


    In meiner bisher relativ kurzen Zeit als glückliche Zimmerpflanzenbesitzern habe ich kaum Erfahrung sammeln können (müssen), was Krankheiten oder Schädlingsbefall angeht. Jetzt stehe ich vor einem kleinen Rätsel - meine Pflanzen (nicht alle zwar, einige jedoch) weisen braune Flecken vorwiegend an den Blatträndern auf, die das Blatt quasi "anfressen". Die Stellen fühlen sich trocken an. Der übrigen Teil der jeweiligen Pflanze scheint jedoch unbeirrt weiterzuwachsen; neue Triebe gibt es auch. Ich habe keine Standortwechsel vorgenommen.


    Was kann ich tun? Ich freue mich schon jetzt auf die ein oder andere Antwort =)
    Liebst, Mariam

  • Hallo Mariam,


    ich selber bin auch noch nicht wirklich lange im "Geschäft", aber ich habe eine Vermutung zu diesem Fall: Deine 3 Kandidaten brauchen eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, da sie aus den Tropen stammen.


    Wenn es für die also die Luft zu trocken wird, dann fangen die Blattränder gerne an zu trocknen... Dieses Problem kannst du meines Wissens nach nur durch die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit erhöhen, in dem du z.B. Wasserschälchen neben den Pflanzen aufstellst. Das ist aber nur eine Möglichkeit von vielen.. Weitere Methoden kannst du hier nachlesen.



    Noch ein Hinweis: Die Blätter mit dem trockenen Rand werden nicht mehr... Wenn die Pflanze dann aber genug neue Blätter hat, kannst du die ruhig abschneiden (so würde ich es aber machen).




    Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte!


    Aber wie schon gesagt: Ich bin auch noch neu hier und das ist nur eine Vermutung meinerseits! :D



    Liebe Grüße,
    Marcel

  • Pflanzen aus dem Regenwald können meist auch schlecht mit Zugluft und Luftfeuchte-/Temperaturschwankungen umgehen.
    Sollte dies das Problem sein, müsste die Pflanze transparent eingepackt werden und/oder weiter weg von der Frischluftzufuhr. Wobei beide Massnahmen allerdings die Lichtmenge reduzieren.


    Zu vermeiden ist jedenfalls sehr langes und starkes Lüften besonders bei tiefen Temperaturen.


    Solche Empfindlichkeit in Kombination mit den starken Schwankungen des etwas voralpinen Klimas sind übrigens der Grund, weshalb ich meine Begonien nicht einfach so im Wohnzimmer halten kann.

  • Solche Pflanzen gehören nicht in die volle Sonne. Das mögen sie gar nicht.
    Man sollte nicht bei trockenem Substrat düngen. Das gibt gerne Verbrennungen. Gegossen sollte lauwarm. Das verhindert einen Kälteschock.
    Das Giesswasser sollte Regenwasser entsprechen. Kalkhaltiges Wasser tut den Pflanzen nicht gut. Ich mache mir das Guiesswasser mit destilliertem Wasser passend. Kommt allgemein gesehen auf den jeweiligen Härtegrad an.
    Zur Luftfeuchte ist schon was gesagt worden. Ich helfe meinen Pflanzen bei Bedarf mit einem Topf Wasser, in den ich einen Tauchsieder hänge. Der Wasserdampf tut ihnen gut und hält einige Stunde die Luftfeuchte hoch.
    Insgesamt ist die Pflege nicht schwer. Es lohnt sich aber, hier ein bisschen Einsatz zu zeigen :)

  • Vielen Dank euch allen für die Antworten!


    An Einsatz soll es ja nicht scheitern ;) Die Pflanzen haben einen guten Standort, soweit ich das beurteilen kann (nicht in der prallen Sonne, aber Licht bekommen sie - und wie gesagt, sie treiben ja auch). Zugluft haben sie eigentlich auch nicht - aber den Gedanken mit dem Wasser hatte ich auch schon, es könnte tatsächlich zu kalklastig sein. Und ich versuch mal, die Luftfeuchte zu erhöhen!


    Danke für eure Tipps nochmal, ich bin beruhigt, dass keine pflanzenübergreifende Blätterepidemie meine Pflanzen heimsucht^^

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