Rost und weiße Flecken auf meinem Oleander

  • Hallo,


    ich bin leider noch nicht sehr erfahren mit Zimmerpflanzen, deshalb bitte ich direkt um ein bisschen Nachsicht! :)


    Ich habe einen Oleander, der seit November im Haus steht, zuvor stand er einen Sommer lang auf dem Balkon. Ich habe ihn wegen der Kälte reingeholt. Im Januar habe ich Blattläuse auf der Pflanze entdeckt:



    Die bin ich durch manuelle Entfernung und am Ende durch Einsatz von ein bisschen aufgelöstem Spülmittel in einer Sprühflasche losgeworden, auch wenn ab und zu noch welche auftauchen. Seitdem hat sich der Oleander allerdings nicht wirklich erholt. Zuerst dachte ich, es wären die Spätauswirkungen der Läuse, aber nun, 6 Wochen danach, sehen die Blätter wie von einem Pilz befallen aus.


    Das fängt auch schon bei den nachkommenden Blättern an, der Oleander steht inzwischen wieder draussen). Ich habe nach Recherche im Internet angefangen, die Blätter mit dem "Rost" zu entfernen und auch schon öfter eine Lauge aus Milch und Wasser gesprüht, allerdings ohne Erfolg.


    Mein (geringes) Latein ist am Ende. Welche Krankheit hat die Pflanze und was kann/soll ich tun?


    Vielen Dank für eure Hilfe!!

  • Das dürften Spuren von Thripsen sein.
    Was zu machen ist: Olenader in einen ausreichend großen Topf umtopfen und das mit frischer Erde. Es kann durchaus auch Gartenboden dazugemischt werden.
    Nach ca. 8 Wochen anfangen mit Flüssigdünger nachhelfen. Ordentlich giessen.


    Das wars auch schon.


    Oleander leiden gerne unter schlechter Pflege und dann passiert halt sowas. Machen an den Blättern kann man nichts. Das bleibt so.


    Vor dem nächsten Einwintern abduschen und das mehrmals, falls (und das wird so sein) ein paar Thripse mit übersiedeln. Im Freien fallen die paar Viecher nicht auf, in den Räumen schlagen sie dann mengenmäßig zu.


    Bis zum Herbst hegen, pflegen und düngen, eine gesunde Pflanze mit einem guten Winterstandplatz ist nicht so krankheitsanfällig. Auch im Winter nicht austrocknen lassen, hell stellen. Dann wird das was.

  • Ich hätte gesagt, besorg Dir einen Blühdünger (phosphorbetont), der geht dann auch für Geranien und anderen blühenden Sommerflor.
    Beim Oleander dürfte die halbe Dosierung genügen, man muss die nicht damit erschlagen.
    In Richtung Herbst evtl. kalibetont nachhelfen, dann härtet das Holz aus.
    Ab September/Oktober nicht mehr düngen. Da darf er dann in die Ruhephase gehen.


    Bei Fragen bitte fragen.


    Das wären z.B. Möglichkeiten: COMPO Mediterraner Pflanzendünger (Flüssigdünger)
    Compo Basacote Plus 12M

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