Liebe Pflanzenfreunde,
seit Januar diesen Jahres bin ich zu einer glücklichen Pflanzenmutti für mittlerweile knapp 20 Blattschmuckpflanzen geworden. Ich lese mir viel an, gieße sie individuell, beobachte sie regelmäßig und habe eine Wohnung mit den unterschiedlichsten Lichtverhältnissen (LUX mit einer App gemessen), so dass ich den jeweiligen Standort den Bedürfnissen entsprechend auswähle und auch wechsle. Gerde den stadortwechsel habe ich vor kurzem getan, als mit dem beginnenden Herbstwetter die Süd-Fensterbank mit direkter Sonneneinstrahlung wieder vermutlich annehmbar für meinen Syngonium und meine zwei Diffenbachien wurde. Denen war die die Sommersonne zu heftig (vermutlich) - da die Blätter sich gelblich verfärbten - so dass ich die Diefenbachien in ein Zimmer mit fast genauso viel Licht, aber indirektem, stellte und der Syngonium an seinem Sommerstandort nur morgens kurz direktes und dann den Tag über auch nur indirektes Licht bekam. Die drei Pflanzen machten sich prächtig. Sie waren eine echte Augenweide! Als jetzt das indirekte Herbstlicht messbar so schwach wurde, stellte ich die drei Pflanzen an ihren ursprünglichen Standort - vor die Süd-Fenster mit direktem Licht zurück. Den Dieffenbachien habe ich zunächst nichts Schlechtes angesehen. Der Syngonium, der viele hellergrün verfärbte und dunkelgrün-fleckige Blätter hat, bekam gelbe Flecke, wie Farbtupfer geformt. Ich musste besonders bei ihm in dieser Zeit auf einmal aufeine ausreichende Bewässerung achten. Mir fiel auf, dass das Wurzelwerk sich gut im ersten halben Jahr entwickelt hatte, aus dem Pflanztopf ist sogar schon eine sehr lange Wurzel herausgekommen, dass ich mir nicht sicher bin, ihn jetzt noch im Herbst umzutopfen. Sollte ich? Dann habe ich beim genauen Betrachten allerdings festgestellt, dass viel mehr Blätter von den gelben Flecken betroffen sind als ich zunächst wahrgenommen hatte. - vielleicht 1/5 bis 1/4 aller Blätter. Zudem werden Stellen braun oder "farblos". Was hat das zu bedeuten? Zu viel Sonne? Standortwechselprobleme der individuellen Pflanze? Oder ist es das stark kalkhaltige Wasser, das nach jetzt sechs Monaten bei mir, dieser individuellen Pflanze zu schaffen macht? Neu ist, dass nun zusätzlich viele Blätter dicke schwarze Flecken an der Unterseite aufweisen. Zehn der schlimmsten Blätter (gelbe und braune Flecken und schwarze Flecken, alles sehr stark darauf) habe ich ach ein paar Tagen entfernt, sehr sehr schweren Herzens. Auf dem Standortfoto zum Syngonium sieht man, dass beide Dieffenbachien auf derselben Fensterbank stehen. Bei der weiter entfernt stehenden Dieffenbachie - und nur bei der -habe ich dann zu dem Zeitpunkt auch die Verfärbungen und die schwarzen Klümpchen entdeckt, hier nun auf der Blattoberseite. daraufhin habe ich mir die Blätter der Pflanze angesehen, die von der Fensterbank 1,5 m zurück im raum steht. Es handelt sich um meine ganze Freude, den Philodendron bipinnatifidum, der sich ebenfalls prächtig im letzten halben Jahr dort entwickelt hat. Seit ein paar Monaten entdecke ich dort immer wieder mal ganz vereinzelt Blätter mit transparent werdenden Stellen, die werden braun und das Blatt wird dort so dünn, dass es Licht durchscheinen lässt und wie Pergament wirkt. Ich hatte gedacht, dass das kalkhaltige Wasser hier die Ursache sein könnte oder das eben auch normal sein könnte, also nicht alles perfekt an einer Pflanze natürlicherweise immerzu ist. Doch nun befinden sich schwarze Kügelchen auch hier. Liebe Pflanzenfreunde, was ratet ihr mir denn in diesen Fällen zu tun und um was mag es sich handeln? Ich bin aufgeschmissen und fände es furchtbar, den Pflanzen jetzt beim Dahingehen zusehen zu müssen.
Liebe Grüße!