Schefflera Compacta - Blattverlust, schwarze Triebe, Trauermücken

  • Hallo zusammen,


    Habe mich wegen meiner Schefflera Compacta (150 cm) angemeldet, die ich nun seit 3 Monaten habe. Sie verliert täglich Blätter, dort, wo sie schwarze Triebe bekommen hat und in der Erde krabbeln kleine Fliegen (Trauermücken). In der Erde habe ich eine weiße, staubige Stelle entdeckt. Meiner Meinung nach nichts besonderes? Habe schon versucht mehr/weniger zu gießen. Hat jemand einen Tipp?


  • Mir scheint das Größenverhältnis von Topf zu Pflanzgröße ungünstig. Wie durchwurzelt ist der Ballen? Austopfen bitte und nachschauen. Im Zweifelsfall fotografieren und herzeigen.


    Hat die Schefflera irgendwie unter kalter Zugluft gelitten? Da werfen sie dann gerne das Laub ab.


    Der Ballen schaut recht trocken auf den Fotos aus. Stimmt? Steht die immer so?

  • Danke für die Antwort.
    Die Maße des Topfs sind 30x30cm. Die Pflanze habe ich in dem Topf so vor 2 Monaten in einem Laden bekommen. Kalte Zugluft kann ich mir nicht vorstellen. Sie steht immer dort an einer Tür und ich lüfte 1 mal täglich, aber nur paar Minuten. Könnte das das Problem sein? Hatte gelesen, dass man im Zweifel weniger gießen soll. Gieße jetzt alle 2 Wochen und ja die Erde ist ziemlich schnell trocken. Anbei die Fotos.

  • Sagen wir mal so, mit der Flüssigkeitsmenge kriegt man selber recht schnell massive Kopfschmerzen weil man dehydriert und damit zum medizinischen Fall inklusive Infusionen wird.


    Die Blätter müssen am Leben gehalten werden und dazu brauchen sie ausreichend Wasser. Das heisst, der komplette Ballen muss von oben nach unten feucht sein. Nach einigen Tagen wird er wieder trockener und dann wird wieder feucht gegossen.


    Dieses Substrat ist die übliche Billigware, in der produziert wird. Die Pflanzen dürfen ja nix kosten, also muss die jeweilige Gärtnerei sparen wo es nur geht. Ein Sparpunkt dabei ist eben das Substrat.


    Ich würde umtopfen, auf Dauer verhungert und vertrocknet die Schefflera in dem mageren Zeugs.


    Zugluft ist so eine Sache. Wer genetisch 0 Grad kann, der hat keine Probleme damit. Wer nicht, der leidet ernsthaft drunter.


    Diese Pflanzen kennen keine Kälte und das auch nicht für eine Minute. Sie erfrieren recht schnell. Grob unter 10 Grad geht gar nicht. Besser ist eine dauerhafte Temperatur von mindestens 12 bis 13 Grad.

  • Ganz normales Pflanzensubstrat im Sack. Wurscht ob Zimmerpflanzensubstrat oder Balkonpflanzen, das ist in Summe alles gleich.


    Giessen muss sich am Bedürfnis der Pflanze orientieren. Der Mensch soll täglich mindestens 2 Liter trinken. Eine Pflanze braucht auch eine Grundmenge, damit sie stressfrei leben kann.


    Es kommt dann eben auf den Standort an und der ist für den jeweiligen Verbrauch mitverantwortlich. Das muss halt rausgefunden werden, wie lange hält die Feuchte im Topf und wann muss wieder gegossen werden.


    Feuchtigkeitsmangel ist Gift und macht auf Dauer krank.


    Viel Erfolg.

  • Ja. Giessen. Richtig einmal volltanken. Das ist zu trocken.


    Die Geschichte muss gleichmäßig feucht von oben nach unten sein.


    Und ich würde den kompletten Topf ausnutzen, also den Ballen höher setzen und dabei jedes noch so feine Würzelchen bedecken. Bitte nicht beerdigen, nur halt 1 - 2 cm Substrat über den Wurzeln.


    Dann dürfte das passen :)

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