FICUS Hybride - gemischte Blattsorten

  • Ich habe hier einen Ficus, der nicht ganz "Sortenrein" gewachsen ist.
    (Zugegeben, eine Schönheit ist es nicht unbedingt ;o)


    Es ist nicht nur die Farbe der Blätter, auch deren Konsistenz. Zuzüglich Asteigenschaften.


    Das ist auf absolut kuriose Art & Weise entstanden,
    und nicht einfach zufällig passiert.


    Leider finde ich sowas nirgends...
    Ist das eine Seltenheit, oder will sowas nur niemand?

  • Die panaschierten Blätter kommen von Zellmutationen. Eine normale Zelle hat diese Information nicht.


    Es kann passieren, dass diese Mutationen mit der Zeit "einschlafen" und die reguläre Blattfarbe wieder durchbricht.


    Es schadet dem Ficus nicht, er wird nur mit dem grünen Wuchs weit mehr Schwung haben und viel kräftiger und auch höher wachsen.


    Aber hübsche Farbvariante. Hat wirklich nicht jeder :)

  • Scheint nicht sehr oft zu passieren, das die Mutation abstirbt.
    Kräftiger ist er jetzt in der Krone oben, hat aber aufgehört in die Höhe zu wachsen.


    Meine Beobachtung war ursprünglich folgende:



    Die beiden unterschiedlichen Arten standen immer nebeneinander.
    Das panaschierte Bäumchen hat wegen des dünnen Stämmchen bei Höhengewinnung immer den "Kopf hängen lassen, und ist irgendwann im Nachbarbaum gelandet.


    Das ist mir eine ganze Weile garnicht aufgefallen, weil der Farbwechsel genau an der räumlichen Grenze stattgefunden hat. Erst bei der "jährlichen Pflege" hab ich ihn dort wieder rausgezogen, und wirklich nicht schlecht gestaunt.



    Ich kam schon auf die Idee es handelt sich da um eine Art "Tarnverhalten" wie es für Camelions üblich ist.
    Ist doch wirklich großer Zufall das dies überhaupt passiert, und er genau die Blattkonsistenz bildet, welche sein "Nachbar hat", und dann auch noch genau an der räumlichen Grenze ;o)

  • Das ist nicht verwunderlich mit den grünen,dickeren Blättern, denn die Blätter sollten so aussehen.


    Da ist auch kein Tarnverhalten am Werke. Wenn dem so sein sollte, wäre das eine Sensation.
    Hier stand zu wenig Licht zur Verfügung, Konkurrenz mit anderen Pflanzen, etc.


    Bei meinem panaschierten Ficus kommt es mir zumindest auch so vor, dass die Blätter dünner, pergamentartiger sind, als die seiner voll grünen Artgenossen und die Blattdichte niedriger ist.
    Er vergrünt auch leicht, das Weiß geht partiell in ein sehr helles Grün über, was nich tunbedingt schlimm ist.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Ja, panaschiert fühlt sich irgendwie trocken an, pergamentartig trifft den Nagel auf den Kopf. Ich habe noch einen 3.Artgenossen mit kleinen schmalen Blättern, wächst eher wie eine Gartenhecke.


    Das etwas "normales" mutiert leuchtet mir ein. Das eine Mutation bei schlechteren Verhältnissen jedoch zum gesunden Ursprung zurückfindet --> noch nicht wirklich.


    Deswegen hab ich mir aus ganz dünnen Zweigen aller 3 Arten einen Mischtopf rangezogen.



    Mal sehen wie sich das auf Dauer verhält, bei Wurzelmischung on Top.

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