Es gibt weiter die aufwändigere Möglichkeit das Wasser vollständig zu entsalzen und dann nur mit Dünger zu arbeiten, also die Werte (pH-Wert, Leitwert, Nährstoffbedarfe) einzustellen. Das ist am Anfang viel Arbeit, das für die Pflanzen zu kalibrieren. Wenn soviele Pflanzen vorhanden sind, wäre das jedoch eine Alternative. Die Anschaffungskosten für ein Osmose-Gerät sind um die 80€.
Gemüsepflanzen würde ich, wenn das Wasser weich ist, ganz normal mit Leitungswasser weitergießen. Ich nehme an, die bekommen auch ab und an mal Regen ab.
Bei den Kübel- und Zimmerpflanzen würde ich beobachten, wie sinnvoll das ist. Es gibt ja auch Pflanzen, die mögen es eher alkalisch/basisch (vor Allem Mittelmeerraumbewohner).
Der optimale Bereich von Eisen ist bis 6 pH-Wert des Bodens, ab da nimmt die Aufnahme steig ab.
Ab pH-Wert von 8,5 ist das Aufnahmevermögen praktisch vollständig gehemmt, weil das Eisen in nicht verfügbaren Verbindungen (meist Carbonate) gebunden ist.
Ich hab ein bisschen rumgesucht und denke gerade ernsthaft über die Anschaffung eines Umkehrosmose-Gerätes nach.
Für rund 140€ bekommt man schon etwas, was 38 l/h produziert (912 l/Tag).
Das wäre eigentlich sehr gut (und leicht) mit meinem automatischen Bewässerungssystem zu kombinieren.
Mal ganz platt gefragt: Ich erhalte mit der Umkehrosmoseanlage praktisch kalkfreies Wasser -fast so (genau so?) wie destilliertes Wasser?
Und du meinst also das lohnt sich nur mit solchem Wasser zu gießen?
Ich meine, eigentlich wurde das ja schon mehrfach (hier…) gesagt, ich würde es aber gerne noch mal bestätigt wissen. Es wäre eigentlich toll, so easy ein paar pflanzentechnischen Problemen vorzubeugen.
Dieses Gerät und der Händler sprechen mich irgendwie an: