Was fehlt meinem Hibiskus?

  • Hallo zusammen,
    was fehlt meinem Hibiskus bzw. wovon hat er ggf. zu viel abbekommen?
    Oder ist das normal, dass sich die Blätter von der Spitze weg so komisch verfärben?



    Im Hintergrund links ist ja noch ein Blatt mit gelblichen Spitzen zusehen. Hier dachte ich an Chlorose und habe die Pflanze nun auf die
    Fensterbank gestellt. Aber das Blatt im Vordergrund sieht irgendwie anders aus und solche Blätter hat die Pflanze in letzter Zeit ab und zu. Diese sterben dann ab. Ist das normal oder eine Krankheit?

    Vielen Dank!

  • Wie schaut die Wasserhärte aus? Wird gedüngt und wenn ja, wie?


    Eine Chlorose kann man nicht mit einem anderen Standort abstellen. Es geht hier um das Kleinklima im Topf und die Nährstoffversorgung.


    Daher meine Fragen ;)

  • Unser Leitungswasser ist ziemlich kalkhaltig, daher wird oft mit Osmose-Wasser gegossen. Manchmal auch mit Leitungswasser, das dann 2-3 Tage abgestanden ist. Ich weiß nicht, was den Pflanzen besser tut.


    Gedüngt wird recht eher spärlich, vielleicht alle 6 Wochen (Blumen-Flüssigdünger).


    Meine Vermutung war, dass es ggf. mehrere Ursachen gibt, weil die Gelb-Färbung der Blattspitzen im Bild-Hintergrund so anders aussieht als die Verfärbung beim Blatt im Bild-Vordergrund. Ich dachte an Lichtmangel (bei den gelben Blättern), daher der Standortwechsel. Der alte Standort war aber auch nicht wirklich dunkel (Raum mit Ostfenster, einige Meter vom Fenster weg, nun steht er wieder auf der Fensterbank). Ich hatte wohl fälschlich gedacht, dass Lichtmangel eine Ursache von Chlorose ist.


    Zuletzt hab es bei der Pflanze viele Trauermücken im Topf, welche nach Nematoden-Einsatz aber nun weitestgehend weg sind. Die Pflanze ist recht alt (vermutlich älter als zehn Jahre) und knochig, hat aber in den letzten Wochen an allen Zweigen neue sattgrüne Blätter ausgebildet. Nur diese ab und an auftretenden Blätter wie das im Bild-Vodergrund beunruhigen mich.

  • Mit Osmose-Wasser meine ich gefiltertes Wasser. Neben möglichen Schadstoffen werden auch Kalk und Mineralien rausgefiltert. Jedoch werden im letzten Schritt der Anlage wieder Mineralien zugesetzt.


    Wenn mit dem Flüssigdünger gedüngt wird, dann vorab nicht gegossen, sondern der Dünger wir ins Gießwasser gegeben und am Gießrythmus ansonsten nichts verändert. Es wird also gedüngt, wenn auch wieder gegossen werden muss.

  • Ok.


    Ich möchte ein paar Vorschläge machen.


    Ich würde das aufbereitete Wasser mit Leitungswasser mischen. 1 Drittel Leitungswasser zu 2 Drittel Osmosewasser. So gibt es ausreichend mineralische Stoffe und auch Kalzium, was wichtig ist.


    Zusätzlich würde ich eben nicht auf den trockenen Ballen düngen, sondern schon früher. In noch feuchtem Substrat können sich die Düngersalze schadlos lösen. In trockenem Substrat leiden die Wurzeln unter den Salzen und es kann zu Verbrennungen kommen.


    Das angegriffene Blatt dürfte darauf hindeuten.


    Letztendlich denke ich, dass der Hibiskus mehr oder weniger an winzigen Details krankt. Sind die eingerenkt, der Pflanze müsste es schnell besser gehen.


    Bei Fragen bitte fragen.

  • Bitte nicht mit dem Dünger übertreiben.


    Es reicht jeder 2. oder 3. Giesstermin plus Düngung. Ab September oder Oktober langsam Düngung reduzieren, im Winter wird eher nicht gewachsen, da muss auch nicht gedüngt werden.

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