Geldbaum umtopfen?

  • Hallo ihr Lieben :)
    schon seit ich mir im März einen Geldbaum (Crassula Ovata) gekauft habe, frage ich mich ob ich ihn umtopfen soll. Ich kann ihn samt Erde/Wurzeln einfach aus dem Topf nehmen - kann das so richtig sein? ?( bedeutet das, dass die Pflanze vollständig verwurzelt ist? Soll der Geldbaum wirklich in einen größeren Topf oder im alten Topf mit etwas frischer Erde bleiben? Oder gar nicht umtopfen? Ich bin irgendwie völlig überfragt :/
    zudem kommt noch dass ich ihn wohl vor ein paar Tagen zu viel gegossen habe, denn er hat jetzt schon um die 8 Blätter verloren :(
    Ich hoffe jemand kann mir helfen ^^


    Außerdem: wenn ich ihn umtopfen soll, dann wie? Ich hab in Videos schon gesehen, dass manche Leute einfach die ganze Erde abwaschen. Macht man das so?


    Ganz liebe Grüße von mir :)

  • Der Geldbaum wird mit zunehmender Größe gerne eine kippelige Geschichte. Daher würde ich einen tiefen und durchaus schlanken Topf empfehlen (kann Terracotta oder Ton sein, wegen dem Gewicht) und in Kakteensubstrat topfen. Normales Pflanzsubstrat kann zu viel an Substanz sein und zu Blattfall führen.


    Zusätzlich für den Anfang, sollte die Pflanze nicht sofort stabil stehen wollen, mit hölzernen Stützstäben (gehen auch Essstäbchen) am Ballenrand befestigen. Einmal im Kreis stecken und fertig.


    Wurzeln nicht freispülen. Das ist nicht nötig. Ballen nehmen wie er ist und topfen. Angiessen und das gründlich, damit sich das Substrat setzt und der Ballen fest steht. Danach nicht gleich düngen, das hat einige Wochen Zeit. Ein Geldbaum braucht nicht viel. Der ist genügsam.


    Vereinzelter Blattwurf ist kein Problem, es ist Sommer und er verdunstet. Heller Standort natürlich vorausgesetzt. Dunkelheit mit Blattwurf ist schon ein Problem.


    Nicht verrückt machen lassen :)

  • So ein Geldbaum ist hart im Nehmen. Was die nur nicht so mögen: zu viele Nährstoffe, zu viel Wasser und zu wenig Sonne.


    In Zimmerkultur wachsen viele sparrig aufgrund Lichtmangels oder zu vieler, Nährstoffe und verlieren dann gerne den Halt, weil mit der Zeit ein ordentliches Gewicht zusammen kommt. Stell die Pflanze in die Sonne, nimm ein Substrat, was sehr mager ist (Kakteenerde oder Anzuchterde mit Sand, Kies etc ) und gieße sehr verhalten. Zur Not kannst Du eine Drainage am Topfboden legen. Entweder ein paar Tonscherben über die Löcher legen oder gröberen Kies, ein Vlies drüber, damit die Erde nichts verstopft, und angießen.
    Ich nehme ab der Größe von einem Meter auch lieber unglasierte Tontöpfe, weil es die Standfestigkeit erhöht.
    Der wird sich dann gut entwickeln können.
    Ich dünge aller 1-2 Monate in schwacher Konzentration (Kakteendünger) und das reicht auch aus.
    Blattwurf ist auch normal. Je nach Größe der Pflanze können das schon einige Blätter im Monat sein.


    Wie gesagt, die sind sehr zäh und verzeihen viel, wenns nicht zu viel Wasser ist.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

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