Braune Blattränder bei Fächerahorn

  • Ist ausreichend gedüngt und nicht zu viel gewässert worden?
    Möglich wäre ein Wurzelschaden oder Probleme, dass nicht ausreichend Wasser aufgenommen werden kann und dadurch Blattmasse reduziert wird.
    Ansonsten gibts noch so eine unangenehme Welkekrankheit bei Ahörnern. https://www.arbofux.de/vertici…lke-an-laubgehoelzen.html


    Wenn Du rekapitulieren kannst, dass Du die Pflegemaßnahmen für den Ahorn erfüllt hast und hier keine Wurzel übermäßig geschädigt ist, dann kannst du mal schauen, ob die weiteren Symptome, die in dem Link genannt werden, bei dir zu sehen sind. z.B. Rissbildung der Rinde

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Danke für die schnelle Rückmeldung.
    Zu Beginn habe ich täglich gegossen. Das habe ich mittlerweile reduziert.


    wenn ich hier einen Wurzelschaden angerichtet habe…kann sich das wieder erholen?


    danke für den Link. Die beschriebenen Symptome passen für mich zum Glück nicht.

  • Ob das zu viel ist, kann ich nicht beurteilen. Das hängt von vielen Faktoren ab. Ahörner mögen es wie viele andere Pflanzen auch leicht feucht, aber eben nicht nass oder gar Staunässe.
    Das Substrat sollte schon oberflächlich abtrocknen können, dann wird wieder gegossen.


    Das regelmäßige Düngen nicht vergessen. Die Rotfärbung einiger Blätter könnte ein Phosphormangel sein.


    Wie gesagt: Lies dir eine Pflegeanleitung für Fächerahörner durch und schau, was Du erfüllt hast. Versuche das zu erfüllen, was Du bisher nicht beachtet hast. Manche Arten sind empfindlich und reagieren schnell auf mangelnde Pflege. Versuche erstmal die pralle Sonne zu vermeiden, bis Du die Ursache gefunden hast, damit die Pflanze nicht noch mehr Stress hat.
    Mal die Pflanze aus dem Topf holen und die Wurzeln anschauen, ist da ein Schaden, dh faule Wurzeln oder gar keine mehr? Dann mal schauen, wann das letzte Mal gedüngt wurde, Gießen auf die individuellen Bedürfnisse einstellen und einen geschützten halbschattigen Standort finden. Das ist manchmal mühselig, woran es liegen könnte, aber nicht immer sind die Symptome eindeutig auf eine Ursache zurückzuführen.


    An sich finde ich es eher problematisch einen Baum in einem so kleinen Kübel zu halten. Die Wurzeln haben keinen Platz, der Nährstoffbedarf ist hoch und das Wässern wird zum Problem. Da treten Probleme fast zwangsläufig auf.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Solche Ahorn lieben bedingt durch ihre Herkunft humides Klima. Gibts allgemein in Mitteleuropa so nicht, es sein denn, man lebt an der Küste oder in Nebelwäldern.


    Die Pflanzen sind in der Anfangszeit recht anfällig für so ziemlich alles. Schlagartige Sonne mitsamt Hitze gehören dazu. Wassermangel noch dazu und das Schadbild zeigt sich.


    Das sind Hitzeverletzungen in praller Sonne. Keine Pilze, keine sonstigen Erreger, nur eine Reaktion auf einen neuen Standort, der den Ahorn überfodert hat.


    Empfehlung: im Herbst umtopfen in ein großzügiges Gefäß. Gartenboden, Lauberde, Kompostmischung. Über den Hochsommer schattieren. Wenns auch nur ein Regenschirm ist.


    Wichtig ist, dass nicht auch noch die gesunden Blätter anfangen zu verbrennen. Im nächsten Frühjahr unter guten Bedingungen wird das so nicht mehr auftreten.


    Winterschutz sollte sein. Topf/Kübel wirklich mächtig einpacken, damit der Wurzelballen nicht auch noch leidet. Alles an einen geschützen und nicht mitten im Wetter stehenden Platz parken. Vor dem Frost nochmal gründlichst giessen, trocken dürfen sie im Winter nicht stehen, da sonst ein Komplettausfall droht.


    Die Kameraden haben einige Ansprüche. Kümmert man sich da vernünftig, sie entwickeln sich fabelhaft.

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