Fault der Steckling?

  • Wärs nicht viel wichtiger, die Mutterpflanze zurück ins Leben zu holen und sie zu pflegen und gesund zu kriegen?


    Ich wundere mich halt, da wird an der Vermehrung verzweifelt geübt und die vorhandene Pflanze ignoriert. Den Sinn der Übung seh ich nicht.

  • Ums mal einfach zu formulieren:
    Das liegt an der Anatomie der Pfllanze. Pflanzen haben die Möglickeit aus definierten Zellen bzw aus undefinierten Zellen (ähnlich Stammzellen) Wurzel-/Blattgewebe zu bilden.


    Mit einem Stammstück geht das schneller, mit einem Blatt dauert das dann länger, weil Zellen rücktransorfmiert werden müssen bzw keine "schlafenden Augen" vorhanden sind. Es gibt ja auch Pflanzen, da reicht ein kleines Blattstück (zb Begonien) oder ein Mikrometer Rhizom (zb Staudenknöterich).


    Nicht bei jeder Pflanze kann man aus einem Blatt eine neue Pflanze ziehen oder es ist extrem schwierig, weil die Blätter dazu evolutionstechnisch sehr speziell sind. Kannst ja mal aus nem Kaktusdorn versuchen einen neuen Kaktus zu ziehen.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

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