Was passiert bei Efeutute/Monstera/etc. nach dem Schneiden von Ablegern

  • Hallo an alle,


    ich besitze seit Oktober zwei Monstera adansonii und seit Neuestem eine Efeutute Njoy und einen Philodendron Birkin.


    Noch ist es nicht so weit, aber irgendwann möchte ich die Pflanzen gerne vermehren. Wie das geht, weiß ich mittlerweile. Was mich beschäftigt, ist die Frage, was mit der jeweiligen Mutterpflanze an der Schnittstelle passiert. Treibt sie etwas weiter unten wieder aus oder wächst sie dort dannn eben einfach nicht weiter? Habe darüber bisher noch nirgendwo etwas gefunden.


    Danke schon mal für eure Antworten!

  • Um die Schnittstellen treiben Seitentriebe an. Das ist für die Pflanzen kein wirkliches Problem.


    Allerdings würde ich vorher dringend dazu raten, einen Habitus zu begreifen und das Thema Schnitt zu lernen. Weil, sind die Leute fertig mit ihrer Aktion Stecklinge, dann bleibt der Mutterpflanze außer Fraßschäden nix mehr. Es ist immer wieder das Thema, dass niemand ernsthaft im Sinne für die Mutterpflanze schneiden kann, sie sehen das Prinzip im Wuchs nicht und fallen einfach rabiat drüber her.

  • Danke für die schnelle Antwort!


    Wie gesagt, das Thema liegt noch in der Zukunft. Einen Schnitt setze ich frühestens an, wenn die Pflanzen wirklich schön groß gewachsen sind. Und dann geht es mir ja auch nicht drum, die komplette Pflanze zu zerlegen, sondern vielleicht einen (Monstera) oder zwei (Efeutute) Ableger zu bekommen.
    Ich möchte ja nicht, dass die Pflanzen hinterher aussehen, als wären sie beim schlechtesten Friseur aller Zeiten gewesen 8| ;)

  • Das richtige Schneiden von Trieben wird gerne benutzt, um einer Pflanze ein kompakteres, buschigeres Aussehen zu verleihen. Deine genannten treiben dort wieder neu aus, meist mehrfach. aber das macht ein Philodendron und die Efeutute von sich aus auch schon, wenn der Standort passt. Da hast du dann an einem Hauptrieb mit der Zeit mehrere Nebentriebe, die sich als Stecklinge eignen.
    Die Monstera bildet auch Nebentriebe. Am Besten Geduld haben und die Pflanze machen lassen. Wenn sich neue Triebe zeigen, kann man schon planen, wann und wo man die abschneidet.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Danke, Caleb!
    Das Schöne ist, dass ich die Pflanzen schon in "buschiger" Form bekommen habe. D.h. alle vier bestehen eigentlich schon aus mehreren Einzelpflanzen (sieht für mich zumindest so aus) und sind dadurch schön kompakt.
    Gedanken mache ich mir nur über die eine Monstera adansonii. Die hat ein neues Blatt noch im Stengel des vorhergehenden Blattes (naja, da, wo es halt herausgeschlüpft wäre) braun werden lassen. An der Stelle wächst jetzt eben erstmal nichts Neues. Trieb zwei und drei machen sich da wesentlich besser und wachsen brav vor sich hin. Trieb Nummer vier ist sehr klein geraten und etwas krüppelig. Aber vielleicht ist das eben einfach die Natur. Ich werde sehen, was damit passiert.

  • Nja, gerade wächst auch nicht viel ohne künstliche Beleuchtung. Braucht halt alles ein Mindestmaß an Licht, um zu wachsen und um über die dunkle Jahreszeit zu kommen.


    Am Besten den Pflanzen eine Ruhe gönnen. Nicht düngen, etwas weniger gießen, damit nichts fault, wo gerade nichts wächst und auf das Frühjahr warten.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Meine beiden Monstera ad. stehen tatsächlich Im Bad bei künstlichem Licht. Ich bin ehrlich gesagt selbst überrascht, wie gut sie sich da machen.
    Aber ja, Dünger gibt es im Moment nicht.
    Ich bin gespannt, was der Frühling bringt. 8)

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