Monstera Borsigiana variegata

  • Gibt doch auch genug Diven unter den "Nicht-Raritäten", ich denke da nur an meine Calathea.


    (Druck)Sprühflasche direkt bestellt, danke für den Tipp :)


    Das 3. Blatt hat sie bei mir bekommen, ich denke jetzt wird erstmal gewurzelt ehe ein neuer Austrieb kommt.


    Ich probiere es mal mit einer klarsichtigen Mülltüte und gebe ein Update wenn sich was tut.

  • Ich weiß jetzt aber nicht, was das mit der Wurzel zu tun hat. Die wäre doch auch rausgehangen, wenn AntoniaSc89 in Blumenerde getopft hätte.


    Zum Substrat:
    Es gibt viele verschiedene Substrate mit unterschiedlichen Zuschlagstoffen in unterschiedlichen Mischungen und Verhältnissen und Korngrössen. Gärtner versuchen so, ihren Topfpflanzen möglichst optimale Bedingungen für's Wurzelwachstum zu gewährleisten. Mit natürlich gewachsenen Böden, Bodenleben und anderen natürlichen Bedingungen hat das wenig zu tun. Blumen'erde' aus Torf, oder ersatzweise Rinden- oder Holz- oder auch Kokosfasern sind meines Erachtens nicht natürlicher als zum Beispiel Bims.
    Im Topf unserer Zimmerpflanzen herrschen nun mal andere Bedingungen als in der Natur.



    Eine Mülltüte ist meist etwas milchig und nimmt etwas Licht, ist aber ok.

  • Ich weiß jetzt aber nicht, was das mit der Wurzel zu tun hat. Die wäre doch auch rausgehangen, wenn AntoniaSc89 in Blumenerde getopft hätte.


    Was das mit der Wurzel zu tun hat? Es geht die ganze Thematik ausschliesslich nur über unzählige Umwege, damit dieses Teilstück auf Linie getrimmt wird.


    Es geht darum, dass eine Erdpflanze in mineralisches Material gepresst wird, weils so viel schöner ist. Es geht um die mangelnde Saugfähigkeit dieser Felsformation, die den oberen Wurzelbereich vertrocknen lässt.


    Und weil das alles noch nicht genug ist, wird der Wurzelbereich freigelegt und kontrolliert, dadurch macht der Zelldruck schlapp und erholt sich einen Tag später. Als Abschluss muss dann noch dringend die antreibende Luftwurzel gekürzt werden, weil die arme Pflanze ganz sicher gar keinen Stress hat und durch die nächste Aktion ganz sicher gesund rasend schnell wächst.


    Es geht mir nicht um die Zusammensetzung von Substraten. Das ist bei Kulturen von Zimmerpflanzen als reine Kulturmischung industriell hergestellt natürlich nie ein Freilandboden. Allerdings gehören verschiedene Sukkulenten in mineralisches Substrat und Erdorchideen in für ihre Bedürfnisse passendes Substrat. Eine Vanda ist überhaupt nicht zu topfen. Andere müssen feucht-sauer stehen usw.


    Es spricht auch nichts gegen eine Beimischung von Lava. Was ich aber überhaupt nicht verstehe, das ist die strikte Vermeidung von jeglichem organischem Material. Als Erdpflanze muss sowas sein. Es ist Speicher, stabilisiert und sorgt für Wärme im Wurzelbereich.


    Ganz davon abgesehen, wie lustig das bei einer 10 Jahren alte Pflanze dann mit dem hin und her werden soll, weil die Kilos ganz sicher keiner mehr bewegen will und kann und umtopfen faktisch unmöglich wird. Wenn das Experiment überhaupt so lange geht und die Monstera schon vorher entsorgt wird.


    Man kann ohne große Fehleranfälligkeit seine eigenen Substrate mischen. Kompost, Kaffeesatz, Sand, Lava, Perlite, Laub, Sägemehl, was auch immer. Es sollte nur für die jeweilige PFLANZE passen und nicht vorrangig der eigenen Wunschvorstellung oder Bequemlichkeit entsprechen.

  • Ist es richtig anstatt an einer Hilfestellung/informativen Austausch interessiert zu sein, den anderen penetrant zu kritisieren und alles zu verteufeln wenn´s von der eigenen Herangehensweise abweicht?


    Nein.


    Und im MÜLL landet meine Monstera sicherlich nicht.

  • Mit Diva hat es eher nicht zu tun, sondern mit Bedürfnissen der Pflanze, die nicht jeder erfüllen kann, will oder zu wenig Wissen davon hat. Monsteras, Calatheas etc sind halt so typische Modepflanzen, die man sich kauft und dann läuft es nicht und man ist ratlos, what ever.


    Ich denke, wenn man sich entsprechend einliest zu den Pflanzen, dann klappt es auch meist. Nicht jeder ist Experte und manches kann man sicherlich modifizieren. Manches bleibt aber zwingend, wie Licht, Wasser, Temperatur. Wenn Du willst, dass es deiner Pflanze gut geht und sie gesund bleibt, dann kannst Du gerne mal online schauen, wie das zB tropische Gärten, Parks oder Liebhaber handhaben. Da bekommt man einen schönen Eindruck und gute Tipps.


    Ich sehe zB das enorm gesteigerte Interesse an Pflanzen durch Corona auch ambivalent. Es muss mehr produziert werden, ob die Pflanzen gesund sind, weiß man nicht, dann tauchen viele selbsternannte Pflanzengurus auf, die den Stein der Weisen entdeckt haben wollen und nun meinen, dass Substratmischung XY das Beste sei, etc pp.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Mit Diva hat es eher nicht zu tun, sondern mit Bedürfnissen der Pflanze, die nicht jeder erfüllen kann, will oder zu wenig Wissen davon hat. Monsteras, Calatheas etc sind halt so typische Modepflanzen, die man sich kauft und dann läuft es nicht und man ist ratlos, what ever.
    Ich denke, wenn man sich entsprechend einliest zu den Pflanzen, dann klappt es auch meist. Nicht jeder ist Experte und manches kann man sicherlich modifizieren. Manches bleibt aber zwingend, wie Licht, Wasser, Temperatur. Wenn Du willst, dass es deiner Pflanze gut geht und sie gesund bleibt, dann kannst Du gerne mal online schauen, wie das zB tropische Gärten, Parks oder Liebhaber handhaben. Da bekommt man einen schönen Eindruck und gute Tipps.


    Ich sehe zB das enorm gesteigerte Interesse an Pflanzen durch Corona auch ambivalent. Es muss mehr produziert werden, ob die Pflanzen gesund sind, weiß man nicht, dann tauchen viele selbsternannte Pflanzengurus auf, die den Stein der Weisen entdeckt haben wollen und nun meinen, dass Substratmischung XY das Beste sei, etc pp.

    Stein der Weisen.. Wie passend ^^


    Diva in dem Sinne, dass die Ansprüche der Pflanze einfach viel größer sind als die anderer. Ich persönlich finde Calatheas viel schwieriger als Monsteras. In meinem Besitz befindet sich deshalb auch nur eine Calathea, die regelmäßig knusprige Stellen bekommt, einfach weil die Luftfeuchte zu gering ist.

  • @ kürzlich: ich verstehe es aber trotzdem nicht. Zu Beginn schreist du etwas von Tropenböden, humosen Schichten, Verrottung, Bodenleben, jetzt schreibst du von Kaffeesatz und Sägemehl? Wer entscheidet denn, was zur Pflanze passt?
    Ich habe eine Blatt-Anthurie seit gut 15 Jahren in Pon stehen, das Gewicht des Topfes hängt vor allem von der Feuchte ab, sie wächst prima, die Blätter sind über 1,5 Meter lang. Ich denke sie fühlt sich wohl.
    Bequemlichkeit? Ja, auch. Ich muss nur ab und an das Reservoir auffüllen. Aber dadurch ist die Pflanze auch immer gut versorgt, selbst wenn ich mal in die Tropen reise.
    Da es im 'Zimmerpflanzentopf' kein nennenswertes Bodenleben gibt, welches organisches Material zersetzt, sehe ich es auch nicht als obligatorisch an. Wichtig ist für die Wurzeln der Pflanze ein gute Halt und der Wasser-/Lufthaushalt.

  • Ist es richtig anstatt an einer Hilfestellung/informativen Austausch interessiert zu sein, den anderen penetrant zu kritisieren und alles zu verteufeln wenn´s von der eigenen Herangehensweise abweicht?


    Das ist nicht penetrant kritisieren. Das ist nachhaken. Was nicht nötig wäre, würde die Kultur ohne Probleme funktionieren. Tut sie aber nicht.


    Zum informativen Austausch.


    Zu unserem großen Glück ist es jedem selbst überlassen wie er/sie seine/ihre Planzen erwirbt, pflegt und großzieht.


    Man muss nicht immer einer Meinung sein, man kann auch komplett verschiedener Meinung sein, kein Problem. Trotzig werden, das ist halt auch keine Lösung.

  • @ kürzlich: ich verstehe es aber trotzdem nicht.


    Gerne doch.


    Eine Monstera ist eine Erdpflanze und braucht vergleichbares Material für gutes Gedeihen.


    Eine Monstera ist kein Edelweiss, dass auf magerem felsigen Untergrund wächst.


    Eine Monstera ist eine Pflanze aus den Urwäldern und das heisst warm, luftfeucht, bodenfeucht.


    Die Modeerscheinungen verschiedener Hersteller, die einem unnötige Trägerstoffe unterjubeln mitsamt erfinderischen Vermehrern, die solche Modepflanzen überteuert verkaufen, haben einen großen Markt.


    Den Pflanzen tut man damit nicht zwingend einen Gefallen. Es gibt genügsame und spezielle. Nicht jede Pflanze macht jede Spielerei mit.


    Je mehr an einer Kultur gefingert werden muss, umso weniger tauglich sind die Kulturbedingungen. Und nochmal, wenn die oberen Wurzeln vertrocknen und aufgegeben werden, dann passt die Kultur nicht. Sonst wären diese Wurzeln nämlich versorgt und vital.


    Kaffeesatz wirkt leicht säuernd und zersetzt sich recht schnell im Topf. Sägespäne zersetzen sich auch. Sie lassen sich auch vorkompostieren. Geht fix.

  • Das ist nicht penetrant kritisieren. Das ist nachhaken. Was nicht nötig wäre, würde die Kultur ohne Probleme funktionieren. Tut sie aber nicht.


    Zum informativen Austausch.


    Man muss nicht immer einer Meinung sein, man kann auch komplett verschiedener Meinung sein, kein Problem. Trotzig werden, das ist halt auch keine Lösung.

    Das hat mit trotzig nichts zu tun.


    Lies dir doch eine Post´s mal durch, du hast nicht nachgehackt sondern hattest sofort eine vorgefertigte Meinung. Die damit endet dass mein "Experiment" höchstwahrscheinlich in der Entsorgung meiner Pflanze gipfelt.


    Und ja natürlich stimmt die Aussage dass es jedem selbst überlassen ist. Einhergehend damit dass jeder seine eigenen Erfahrungen sammelt. Das habe ich geschrieben, weil ich bei dir mit dem Substratmix eh schon verloren hatte.

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