Calathea Warscewiczii macht wieder Probleme..

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich wende mich nochmals mit meiner Calathea Warscewiczii an euch. Kurz nach ihrem Einzug habe ich hier schonmal einen Post verfasst wo mir super geholfen wurde, dafür erstmal nochmal vielen Dank!
    Ich hatte mich damals wegen komischen Flecken in der Mitte eines Blatts an euch gewendet. Seitdem habe ich die Tipps und Hinweise umgesetzt und ihr gings prima. (Regelmäßiges abduschen & abtrocknen, steht unter einer Lampe, ist vor Zugluft geschützt und steht niemals unter 21⁰-23⁰C)
    Sie hat einige neue Blätter und sogar einen neuen Trieb bekommen :love:


    Leider gibt es seit neustem wieder Auffälligkeiten die mich rätseln lassen was das Problem ist.. und zwar auch wieder so Flecken, sowie Verfärbungen. (Bild 1 zeigt quasi die ganze Pflanze, da sind die Flecken von meinem 1. Post gut zu sehen - da hat sich nicht so viel verändert/ Bilder 2-7 zeigen die Flecken/Verfärbungen).
    Natürlich habe ich erstmal Ausschau nach ungebetenen Gästen gehalten, entdecke aber nirgends welche.
    Die Luftfeuchtigkeit ist nicht ideal das weiß ich, mehr kann ich ihr aktuell aber schwer bieten und ja die Miezen haben leider immernoch nicht ganz das Interesse verloren :/
    Tut mir leid für den Miniroman aber ich dachte je ausführlicher desto besser könnt ihr helfen :sun:
    Danke schonmal!

  • Nach (saugenden) Schädlingen sieht das jedenfalls nicht aus. Durch die Katze wird die jedenfalls nicht sterben, sofern die die Pflanze nicht komplett zerfleddert.


    Hast Du am Gießwasser mal was geändert? Also sehr kalkhaltig, zu kalt?
    Licht scheint in Ordnung, wenn sie unter Lampe steht? Nicht zu nah dran?
    Wie sieht es denn generell mit der Feuchte im Topf aus?

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Da bin ich ja beruhigt, hatte schon panik es könnte Thripse sein.
    Nein so groß ist das Interesse der Miezen nicht, sie knabbern eigl nur dran wenn sie Aufmerksamkeit wollen. Fressen tun sie da nichts, haben 2x Katzengras hier rumstehen.


    Ich hatte vor kurzem neemöl ins Gießwasser weil ich ein Trauermücken problem bei anderen Pflanzen habe. Ansonsten benutze ich britaxfilterwasser mit 50/50 destilliertem Wasser bei Zimmertemperatur. Ich kann mir nicht vorstellen das das Licht schuld ist, denn sie schiebt ein Blatt nach dem anderen, die Lampe ist ca 50cm entfernt, habe aber mit einem PPFD Meter geguckt es sind noch genug Lux für die Madame da.
    Wäre evtl ein Calcium-/Magnesiummangel ne Möglichkeit?


    Und danke für die Antwort :)

  • Nja, Magnesium-/Calciummangel ist das nicht, das äußert sich idR anders. Sehen die neuen Blätter normal aus oder zeigen sich da Veränderungen bzw Wachstumsdepressionen? Nährstoffmangel sind bei solchen Pflanzen eher selten zu beaobachten, wenn eher eine Überdüngung.
    Wann wurde denn das letzte Mal gedüngt und wieviel Neem hast Du benutzt? Neem kann man schnell überdosieren.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Alles klar.
    Nicht das ich es sehen könnte, ich lade ein Bild vom neusten Blatt mit hoch..
    Tatsächlich habe ich sie beim vor-vorletzten mal gießen auch gedüngt, da sie ja wegen der Lampe nichts von Winter weiß, da benutze ich einen Grünpflanzen- & Palmendünger, aber auch nur ein viertel der empfohlenen Menge. Das ist jetzt auch ca 4 Wochen her und die Flecken/Verfärbungen kamen jetzt erst letzte Woche. Neem hab ich genutzt wie die Packungsbeilage angibt, 3ml auf 1l Wasser.
    Ich habe sie heute wieder gegossen und dabei ist mir aufgefallen das in der Erde unzählige weiße kleine Tierchen sind. Ich glaube es könnten Springmilben sein, können die sowas verursachen? Ich hatte die schonmal gesehen aber nach einigem Googlen dachte ich sie seien ungefährlich..

  • Okay, also aller 4 Wochen in geringer Konzentration scheint erst mal okay. Bei dem Neem ist die Dosis auch zu vertreten.


    Springmilben kenne ich nicht. Vllt Springschwänze also Collembola? Kommt darauf an, eigentlich sind die sogar sehr nützlich, aber im Topf bei massenhaften Auftreten können die schon mal die eine oder andere Feinwurzeln zerfressen.
    Man kann versuchen durch Substratwechsel und Abspülen der Wurzeln die Tierchen zu beseitigen oder zu minimieren. Allerdings muss man halt auch sagen, dass die gute Humusbildner sind. Dh, solange die iwas Organisches finden, werden die das zersetzen. Vllt ist es der Calathea mit dem Dünger und Springschwänzen dann doch zu viel im Topf an Nährstoffen.
    Ich habe die auch und unternehme nicht viel. Ich wechsle das Substrat ab und zu und andere Tiere freuen sich (?), wenn sie nen Springschwanz fressen können. Nja, zu viel Gewusel im Topf ist nicht jedermanns Sache.


    Ich muss jetzt doch mal fragen: Die kleinen hellen Punkte auf den Blättern sind Staubkörnchen? Oder sind das silbrige, sehr helle Pflanzenzellen?

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Oh ja Springschwänze meinte ich, hatte ich mir wohl falsch gemerkt.
    Ich bin mir nicht sicher wie toll diese Dramaqueen umtopfen und abspülen findet.. hab das mal bei einer Calathea Ornata gemacht und leider war das ihr Todesurteil.
    Mir ist das Gewusel ehrlich gesagt ziemlich egal, solange sie meine Pflanze(n) nicht beschädigen.


    Das sind leider Staubkörnchen, sogar wenn sie frisch aus der Dusche kommt sieht sie ein paar stunden später wieder so aus - wohne in einem Altbau.

  • Okay. Das mit dem Staub ist erst problematisch, wenn es zuviel wird. Da hilft halt nur aller paar Wochen mal abzuwischen oder abbrausen.


    Theoretisch musst Du wegen den Tieren nichts unternehmen, aber die werden nicht tot umfallen, wenn sie alles Organische zersetzt haben, sondern halt an den Wurzeln knabbern, bis sich was anderes ergibt. Kann auf Dauer für die Pflanze nervig werden.


    Insgesamt würde ich eher sagen, dass die bis auf Katze, trockene Luft und vllt zu viele Springschwänze nichts hat. Vllt mal das Düngen aussetzen in nächster Zeit, da durch die Tierchen genug Nährstoffe drin sein dürften. Etwas trockener halten und im Frühjahr mal über einen Substratwechsel nachdenken oder die Pflanze im Freien parken, dann nimmt der "Befall" auch etwas ab. Das Spiel geht dann im Herbst wieder vorne los.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Hilft es wenn ich ne Bananenschale oder so dazu tue das die Tierchen damit beschäftigt sind? :laugh: also das ist eigl nicht als Witz gemeint, würde aber gern von den Wurzeln ablenken..

    Alles klar das werde ich dann ausprobieren.
    Vielen vielen Dank für die Tipps :thumbup:

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