Glückskastanie geht's extrem schlecht

  • Hallo, ich bräuchte dringend eure Hilfe.
    Meiner Glückskastanie geht's gar nicht gut, wie man auf den Bildern sehen kann. Ein Blatt nach dem anderen wird braun & fällt ab, wenn das so weiter geht ist bald die ganze Pflanze tot (würde mich sehr traurig machen, liege arg an ihr). Die Äste mit den braunen Blättern sind ganz"wellig". Vor 4 Monaten sind wir umgezogen, das Wasser ist hier sehr kalkaltig & manchmal liegen die Temperaturen unter 15°. Kann das der Grund sein oder ist es (
    hoffentlich ) etwas, gegen das ich was unternehmen kann?
    Bin sehr dankbar über jede Antwort :)
    Lg Chiara

  • Hallöle


    Wo steht sie jetzt? In einer Zimmerecke oder am Fenster? Nord-, Ost- oder Südseite ?


    15 °C ab und an sind ok, ie Temperatur sollte nicht viel unter 12° fallen. Kalkhaltiges Gießwasser ist ein kleines Problem, Regenwasser ist ja frei von Kalk. Calcium ist auch ein Nährstoff, viele Pflanzen mögen aber einen leicht sauren Boden. Die Schäden deiner Pflanze kommen aber nicht daher.


    Leider ist es so, das Pachira und andere Pflanzen mit solch geflochtenen Stämmen verkauft werden, sich aber mit dem Wachstum gegenseitig quetschen und dann absterben können. :0(
    Das Substrat sollte zwischen dem Gießen abtrocknen und die Pflanze braucht im Zimmer einen hellen Platz. Wenn Stämme oder Äste so schrumpelig werden, kann es ein Nässeproblem sein.

  • Hey, erstmal danke für deine ausführliche Antwort :. Momentan steht sie am Ostfenster, wohne aber im 1. Stock, weswegen sie nur selten direktes Sonnenlicht bekommt (v.A. jetzt im Winter). Davor stand sie in einer Ecke mit weniger Licht, weswegen ich die jetzt auch umgestellt hatte. Das mit den Stämmen weiß ich... Denkst du ich habe sie überwässert?
    Lg Chiara

  • Ich habe auch schon überlegt, ob es an dem neuen "Baby" liegen könnte das sie bekommt ( sieht man unten am Stamm auf dem einen Bild). Vielleicht "klaut" der ihr die Nährstoffe???


    Ich würde den Jungtrieb lassen.


    Wenn und falls sich das gewickelte Holz mal verabschiedet, dann ist wenigstens noch eine Pflanze da. Die will ja leben und das würde ich nicht unterbinden.


    Wenn der Jungtrieb eine ordentliche Größe hat, dann lässt sich der vorrangig kultivieren und der Rest, so bedauerlich auch sei mag, abschneiden.

  • Ich würde den Jungtrieb lassen.


    Wenn und falls sich das gewickelte Holz mal verabschiedet, dann ist wenigstens noch eine Pflanze da. Die will ja leben und das würde ich nicht unterbinden.


    Wenn der Jungtrieb eine ordentliche Größe hat, dann lässt sich der vorrangig kultivieren und der Rest, so bedauerlich auch sei mag, abschneiden.

    Ja, das Blöde ist nur, das der Jungtrieb an dem einen Stamm hängt und man ihn somit nicht so leicht abtrennen kann...

  • Ja, das Blöde ist nur, das der Jungtrieb an dem einen Stamm hängt und man ihn somit nicht so leicht abtrennen kann...


    Andersrum denken :)


    Der Junior soll mal der Chef werden. Wenn also der Jüngling irgendwann groß und kräftig ist, dann kann man das gewickelte Holz abschneiden und den jetzigen Neutrieb als Hauptpflanze weiterziehen.


    Das eben für den Fall, dass das Holz durch die Wicklung irgendwann am Ende ist und sich gegenseitig abschnürt.

  • Überwässert: kann ich so anhand der Fotos nicht mit Bestimmtheit sagen, aber die schrumpeligen Äste sind für mich ein mögliches Anzeichen. In diesem Fall können auch die anderen genannten Probleme dafür verantwortlich sein. Ob nun Feinwurzeln durch Nässe/ Sauerstoffmangel abgestorben sind oder die Pflanze sich durch Lichtmangel oder den Verflechtungen nicht versorgen kann, kann sich ähnlich äußern.
    Licht ist wahrscheinlich nicht das primäre Problem, du solltest sie aber möglichst nah (Fensterbank?) ans Fenster rücken. Wenn du mit dem Wässern unsicher bist, kannst du die Gewichtsprobe machen, oder mal vorsichtig den Topf abziehen und nachsehen. Vorher kannst du mal erkunden, ob die absterbendem Äste alle dem selben Stamm, also einer Pflanze (oder auch von zwei) angehören. Oft macht bei diesen Flechtkunstwerken erst mal eine Pflanze schlapp, weil sie erdrückt wird.

    Ich habe auch schon überlegt, ob es an dem neuen "Baby" liegen könnte das sie bekommt ( sieht man unten am Stamm auf dem einen Bild). Vielleicht "klaut" der ihr die Nährstoffe???

    Nein. Da klaut niemand Nährstoffe. Eventuell werden „ Nährstoffe da hingeschoben“ weil oben nichts mehr geht. Junior Chef, weil Papa erwürgt.

  • Ich werde sie vielleicht dann erst mal 2 Wochen nicht mehr gießen.. Die Erde oben (ersten 2cm) ist schon trocken, also da hab ich nicht das Gefühl das alles durchnässt ist.. Was ist denn die Gewichtsprobe?
    Sie steht ja jetzt auch bisschen heller (1 Meter vorm Fenster), vielleicht bringt das ja was.. Dafür steht jetzt meine Monstera an ihrer vorherigen Stelle..Hoffentlich gefällt ihr es besser.
    Ja, die absterbenden Äste sind alle am selben Stamm, es sind aber 2 Stämme betroffen..

  • Gewichtsprobe: Die Pflanze wiegt nicht viel, der Kunststofftopf fast gar nichts und wenn die blumenerde richtig trocken ist ist sie auch federleicht. Solange man keine Kieselsteine als Drainage eingebracht hat kann man am Gewicht ganz gut erkennen, wie viel Wasser noch im Substrat ist.

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