Anthurium Silver Blush

  • Hallo liebe Pflanzenfreunde :sun:


    ihr müsst mir unbedingt helfen! Meiner Anthurie geht es seit ein paar Wochen nur noch eher mäßig. Sie hat die kleinen und unteren Blätter gelb werden lassen und abgeworfen. Die Blätter die noch vorhanden sind, sind schlapper und weicher, nicht fest wie sonst. Das neueste Blatt sah gut aus bis es an einigen Stellen verfärbte. Das braune ist nicht trocken oder knusprig sondern weich.


    Ich gieße nicht zu viel, immer ein wenig Trinkwasserreste. Gedüngt alle paar wochen ein klein wenig inkl. Wasser.


    Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen. ?( :( forum.pflanzenfreunde.com/attachment/1448198845/

  • Hallöle


    wo und wie steht sie denn? Bekommt sie Wasser drauf, wenn du deine Trinkflasche neu füllst oder nach Bedarf. Spontan würde ich sagen, las das Substrat auch mal durchtrocknen, nicht tagelang aber bevor du Wasserreste gibst. Aber das ist schon fast etwas voreilig Um die Sache besser beurteilen zu können, kann man den Kulturtopf abziehen und sich die Wurzeln ansehen.

  • Fragen, die sich mir stellen: Hat der Topf Löcher? Was ist das für Substrat? Warum wird eine so kleine Anthurie ständig gedüngt? Ist Trinkwasser=Leitungswasser? Wo steht die Pflanze?


    Wurzeln anschauen, Substrat anschauen, Standort anschauen. Vermutlich zu viel Wasser+Dünger, usw.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Ja, gutes Video für den Einstieg nicht nur für Anthurien.


    Es wäre evtl noch hilfreich gewesen, wenn hier auf die Besonderheit mehr Stickstoff, weniger Phosphor in der Düngung eingegangen würde. Anthurien sind angepasst an einen latenten Phosphormangel und Nitratüberschuss. Das ist sowohl bei "bodenbewohnenden" als auch Epihyten so. Dieses Bodenbewohnend ist bei Tropenpflanzen immer mit Vorsicht zu genießen, da die Böden völlig andere Eigenschaften/Aufbauten als zB in Mitteleuropa haben. Eigentlich sind die Bodenbewoner auch eher epiphytischer Art. Zeigt sich schon dadurch, dass es viele Arten gibt, die beides können.


    Blattverfärbungen haben bei Anthurien öfter auch ein Nährstoffproblem. Die Pflanzen werden davon nicht sterben, aber retardiert entwickeln und generell leichte Wachstumsstörungen zeigen. Deshalb ist der Rat zu weniger düngen hier deshalb richtig, aber mit Spezialdüngern können Anthurien öfters gedüngt werden, wie sie es in ihrer Heimat auch gewohnt wären und dadurch völlig andere Wachstumsergebnisse zeigen.


    Aber das geht schon sehr tief in die Materie.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Und da ich schon dabei bin hab ich mal den ph Wert gecheckt. Der ist immer bei 7.
    Ich würde versuchen mal etwas saurer zu bekommen. Aber kann ich dem Gerät eigentlich trauen wenn der sogar 7 anzeigt wenn ich in Kaffee tauche oder Kaffeesatz oder Pinienrinde? soll doch leicht säuernd sein .

  • Und da ich schon dabei bin hab ich mal den ph Wert gecheckt. Der ist immer bei 7.
    Ich würde versuchen mal etwas saurer zu bekommen. Aber kann ich dem Gerät eigentlich trauen wenn der sogar 7 anzeigt wenn ich in Kaffee tauche oder Kaffeesatz oder Pinienrinde? soll doch leicht säuernd sein .

    Bei Kaffee sollte der unter 7 liegen. Kaffeesatz ist deutlich höher, Pinienrinde...joar, die Lösung sollte dann nicht mit Leitungswasser zubereitet werden.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • http://www.green24.de/Duenger-…nthurien-250ml::2600.html


    Ich habe nur den gefunden. Hier ist aber Phosphor höher als normal oder ?
    Ich ?( denk der muss niedriger sein

    Es gibt Dünger mit weniger Phosphor. Der hier ist iwie relativ merkwürdig hoch und ich vermute, dass er für 2-Schichttonminerale bzw zum Einsatz vor der Blüte konzipiert ist. Solche Substrate speichern im Vergleich zu anderen eigentlich kein Phosphor, dafür Nitrate, Salze, Mangan. Im Zimmersubstrat reichert sich Phosphor idR an und dafür ist der Dünger ungeeignet hoch konzentriert.


    Ich würde einen Dünger mit deutlich weniger P nehmen.


    Hier mal ne Studie zur ausbleibenden Nährstoffversorgung. Es treten eher N als P Mängel ein. Selbst nach knapp 2 Jahren bildet die Anthurien noch ausreichend grosse Blüten, während da der N Mangel schon fast tödlich ist.


    https://www.google.com/url?q=h…Vaw3mRjnBWi-d6_Cad80_XeVP


    Es wird ein pdf gedownloaded.

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  • Ich möchte nochmal auf Anfang gehen. Die Problematik ist ja komplett untergegangen.


    Hat hier im Vorfeld kalte Zugluft eine Rolle gespielt? Kurz durchlüften und so? Weiche Blätter dauerhaft bei einem aufmerksamen Auge in der Pflege haben eher nix mit einem fehlerhaften Giessverhalten zu tun. Ab einem exakten Zeitpunkt tritt dies und das auf. Die Fehlerquelle fehlt.


    Ich würde mich nicht so auf einen Dünger einschiessen. Jungpflanzen sind empfindlich, wir haben Oktober und jetzt heisst es, Gang rausnehmen.

  • Sry, für die verspätete Antwort.


    Kürzlich hat recht.


    Zum Dünger: Ich nehme in der Blühphase Sukkulentendünger für (halbsukkulente) Epiphyten bzw ansonsten gibts mal nen Schluck Neudorff BioTrissol. Man muss hier nicht alle Geschäfte durchsuchen usw.

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