• Den idealen Standort für mein Scheideblatt hab ich wohl noch nicht gefunden.
    Zuerst stand sie an in meiner dunkelsten Ecke (min. 1000 lux) sie wuchs prächtig aber nach einer Woche wurden die Blüten grün. Dann stellte ich sie ins Bad (etwa 1500 lux) und es gab keine Veränderung
    .


    In Pflanzenläden schaute ich mir die Scheideblätter an die grosse weisse Blüten hatten und sah das sie doch sehr hell standen sogar mit direkter Sonne.
    Dann habe ich Blüten gesehen die hellbraun ausgetrocknet waren. Das waren die die in den Blumenfenstern direkt am Glas waren und dort pralle Sonne hatten.
    Also dachte ich mir so sieht dann vielleicht Sonnenbrand aus.


    Also ob ans Südfenster in die indirekten Stellen. (5.000 lux)

    Manchmal hab ich sie einige Zeit auch direkt bescheinen lassen (Herbstsonne/ vormittags)


    Die Blüten werden jetzt wieder langsam weiss teilweise.
    Die Blattspitzen werden bräunlich. Was heisst das: zuviel Sonne oder zuwenig Luftfeuchtigkeit?
    ich Besprüh die regelmäßig, min 5 mal die Woche, dusche sie hin und wieder ab oder lass die 2 Tage mal in einer Plastiktüte richtig durchfeuchten und hab den Eindruck das ihr das sehr gut bekommt.



    Und vielleicht weiss jemand auch um welche Sorte es sich hier handelt



    Liebe Grüße
    Begonia

  • S. floribundum Hybride. Ich komme nicht auf den Handelsnamen.


    Die teilweisen grünen Blüten sind hier jedenfalls normal. Ich würde die nicht zu sonnig stellen. Südefenster, aber mit zerstreutem Licht im Sommer zur Mittagszeit. Wintersonne kann ganztägig sein.
    Diese Blätter sind typisch, wenn die zu lufttrocken stehen bzw auf die nicht sonnengewöhnten Blätter zu starke Sonnenbestrahlung bekommen.


    Mal besprühen, mal nicht, mal in Plastiktüte, mal nicht. Anatomisch braucht die Pflanzen halt hohe Feuchte, da sie keinen Verdunstungsschutz hat. Generell die Luftfeuchte erhöhen oder mit den braunen Spitzen leben.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Die haben sowieso ne grüne Mittelrippe auf dem Hüllblatt und das Grün läuft Richtung Spitze weiter aus.
    Ganz weiß wird die aber nicht blühen, egal wieviel Sonne.


    Auf dem 2. Bild die linke "Blüte" ist bei ausreichend Licht entstanden, die rechte ist dann wohl schon älter. Im Alter vergrünen die Hüllblätter. Ich glaube, bei der war das so, dass die relativ schnell vergrünen. Das kann schon innerhalb von zwei Wochen passieren. Bei anderen Arten grünt das langsamer oder die bilden gleich grüne Hüllblätter.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Wann war die letzte Düngung? Die Blässe dürfte mit der Ernährung zusammenhängen, respektive, es dürfte daran fehlen.


    Die Sprüherei bringt so nix. Das ist alles sofort wieder trocken und zu wenig warm aufgebracht, mehr Schock als Wohltat für eine Pflanze. Ich würde ein Gefäß mit heissem Wasser in der Nähe aufstellen. Das wirkt dann mehrere Stunden im Mikroklima.


    Falls das schon durch ist, Wasserhärte wie? Möglich, dass durch kalkig die ganze Sache im Blatt kippt und deswegen das Blattgrün nicht mehr ordentlich ausgebildet werden kann.

  • ich glaube 1 Monat her ist die letzte Düngüng . (Häfte der empfohlenen Dosis)
    Ich nehme zum Sprühen und zum Giessen abgekochtes Wasser das 24 Stunden abgestanden ist und somit auch Raumtemperatur hat.
    Wasserhärte in unserer Region ist hart.


    Ich sprühe immer bis es überall trieft also sehr stark.
    Das ganze hält 2 Stunden momentan und hat zumindest unsofern was gebracht das die braunen Blattspitzen nicht mehr auftreten.

  • Mach einen Test mit der Sprühflasche. Nimm das Wasser mit Raumtemperatur und besprühe ein Körperteil nach Wahl damit. Der Hals ist empfindlicher als eine Hand. Das Wasser fühlt sich kühler an.


    Nimm deutlich gewärmtes Wasser und mache das gleiche. Auch dieses warme Wasser tritt kühler aus.


    Soll sprühen ernsthaft was nützen, dann muss es merklich warm sein, damit der Sinn dahinter, nämlich zu verdunsten, auch reibungslos geht.


    Kaltes Wasser bleibt sitzen, weil es sich erst wieder erwärmen muss. Warmes Wasser kann sofort verdunsten und fühlt sich für so eine wärmebedürftige Pflanze viel angenehmer an.


    Wasser abstehen zu lassen war früher der Grund, belastetes Wasser zu reinigen. Das heutige Wasser bringt solche Belastungen nicht mehr mit. Nimm einfach ein Drittel destilliertes Wasser zum Leitungswasser dazu und viel Probleme sind vom Tisch. Besser wäre natürlich Regenwasser.

  • Ich hab sie jetzt erstmal gedüngt.
    Am Hals fühlt sich das unangenehm kühl an, ich hab aber auch 37 Grad Körpertemperatur. Also ich kann das ruhig erwärmen aber ich brauche da eine ungefähre Temperaturangabe zur Orientierung.


    Zum Stichwort Temperatur ist mir zum aktuellen Standort noch aufgefallen das ihre Blätter das Fenster berühren, was echt kühl ist...

  • Nimm als Präverenz eine angenehm warme Dusche. Nicht heiss. Sichtbar wird dann eventuell sogar ein kurzfristiger Dunst am Fenster.


    Zieh die Pflanze ein Stück von der Fensterscheibe weg. Und dann halt auch nicht bei Kälte lüften. Was dann heisst, unter 15 Grad Aussentemperatur kein gekipptes Fenster. Auch nicht kurzfristig.

  • Na ja, ein paar Kubikmeter Raumluft kann man nicht mit ein paar Millilitern heissem Wasser auffrischen.


    Ein Topf mit aufgekochtem Wasser leistet da ein anderes Ergebnis. Plus gleichzeitig besprühen und es gibt ein tropisches Kleinklima.

  • Nimm das mit dem "Spezial"-Dünger für namentlich jede einzelne Gattung oder Art nicht so ernst. Das schaut halt wahnsinnig wichtig und bewusst aus, letztendlich ernährt sich jede Pflanze durch die gleichen Komponenten.


    Wie oft wird in der Woche gegossen? Mein großes Gerät an Spathiphyllum braucht im Sommer mehrmals die Woche Wasser, da ist eine wöchentliche Düngung dann angeraten. Wobei in der Blühphase durchaus unterstützt werden sollte. Passiert im Winter weniger an sichtbarem Leben, dann kann weiter reduziert werden und im zeitigen Frühjahr wieder angezogen werden.


    Das ist letztendlich keine Raketenwissenschaft und man hat ja seine Probanden im Blick. Locker bleiben und mit Augenmaß werken :)

  • Also, es gibt nicht den perfekten Standort. Durch diese Umstellerei muss die Pflanze sich jedes Mal an neue Bedingungen gewöhnen usw.


    Diese häufige Sprüherei bewirkt nichts. Hier wird Verdunstungskälte erzeugt, evtl Nährboden für Pilze gebildet usw usf. Im Regenwald schimmelt alles, stets und ständig, überall sind Pilze. Das ist dort völlig normal.
    Außerdem ist der Effekt bald vorbei und die Pflanze steht wieder in alter Luftfeuchte rum und kommt sich iwann relativ veralbert vor von diesen ständigen Veränderungen. Lufttrocken bleibts halt weiterhin 23h am Tag.


    An nen halbsonnigen Platz stellen und die Pflanze dann in Ruhe lassen. Normal pflegen und entsprechend der Bedürfnisse wässern+düngern. Die brauchen keine Spezialdünger. Nen ausgewogenen Universaldünger in vllt hallber Konzentration. Fertig.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

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