• Meine Chilli überwintert gerade im Haus.
    Letzte Woche habe ich noch verwundert Blüten festgestellt. Von heute auf morgen sind Blüten welk geworden. Die Blätter hängen schlaff oder fallen ab...


    Ich hatte sie sehr trocken gehalten im Winter
    Auf die Sichtung von Blüten hin hab ich sie vor ein paar Tagen kräftig gegossen mit Dünger weil ich dachte das braucht sie für die chillis und sie ist ja eher ein starkzehrer.


    Zweitens stand sie etwas ungünstig heute nacht zwischen fenster und Vorhang. Vielleicht hat das auch das ausgelöst...
    Hier vor 2 Wochen

    und seit heute morgen:


  • Mmmmmh, ich würde nicht düngen. Die Pflanzen haben immer weniger Lichtdauer und da ist ein Turbo mit Dünger nicht gut.


    Auch mit dem Wasser wäre ich weniger großzügig. Aus dem gleichen Grund.


    War das Fenster gekippt? Oder drückt die Kälte durch? Wie warm steht sie? Je wärmer umso heller. Aber auch bei einer kühlen Überwinterung sollte genug Licht verfügbar sein.

  • Zu trocken sollten die nicht stehen. Also die werfen dann Blätter.


    Kühl (10-15 Grad), hell, keinen Dünger, sehr moderat gießen. Wenn es zu warm ist, bleiben in der Blühphase.


    Meine Pflanzen bleiben bis kurz über Nachtfrost im Freien und gehen dann halt in die Überwinterung. Da es im Oktober/Anfang November noch mal richtig warm war, haben die halt auch weiter geblüht. Ich gieße jetzt vllt aller 7-10 Tage mal ein bissl, dass die nicht zu sehr trocken stehen, aber auch nicht zu feucht, sonst kommt schnell Fäule. Jedenfalls kann eine Chilli bei guter Pflege relativ alt werden und ich bilde mir ein, dass die Früchte schärfer werden, je älter die Pflanze wird. Dieses Jahr waren die jedenfalls fast nur noch in homöopatischen Dosen verwendbar.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Ich kann hier nicht genau sagen, wo das Problem liegt.


    Zu trocken, dann viel giessen und Dünger könnte etwas zu viel gewesen sein.


    Wenn die Wurzeln noch okay sind, in lockeres, nährstoffarmes Substrat rein und dann erst mal den Fokus darauf legen, dass die nicht abstirbt.


    Selbst wenn die Blätter sehr wenig sind, treiben die wieder neu aus nächstes Frühjahr.


    Die brauchen zwar relativ viele Nährstoffe in Kultur, aber halt auch mal ne Pause.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Hallo liebe Pflanzenfreunde.


    Ich bin neu hier im Forum. Da ich keinen neuen Thread eröffnen wollte, dachte ich schreib mal hier rein. Vor einigen Tagen habe ich eine Chilli-Pflanze von einem Freund bekommen, da er einige Monate auf Reisen ist. Die Pflanze ist meiner Meinung nach sehr hoch gewachsen, auch die Blätter bilden sich sehr weit oben. Die Blätter sind braun und fallen leicht ab. Die Wurzeln hängen auch schon etwa 10cm aus dem Topfboden raus.


    Mein Vorschlag wäre die Pflanze zurückzuschneiden und umzutopfen evt auch den Wurzelballen zurückschneiden. Nur weiss ich nicht wie und wo ich sie schneiden kann. Wenn ich sie schneiden würde, würden sich unten auch wieder Blätter bilden?


    Die Pflanze steht momentan bei mir in der Wohnung an einem Süd-Fenster, die Erde wird feucht gehalten. Soviel ich weiss stand sie an einem Nord-Fenster mit mässigem Lichteinfall, wurde mit Kaffee (nicht Kaffeesatz) gedüngt und warscheinlich auch nicht sehr fleissig bewässert. Habt ihr Vorschläge und Ideen wie ich dieses Schätzelein wieder aufpeppen kann?


    Ich freue mich auf eure Antworten.

  • Ich würde weder oberirdisch schneiden noch an den Wurzeln basteln. Umtopfen in Kräutersubstrat aus dem Handel sorgt in einem brauchbar größeren Topf für Platz, Wasserspeicher, Kühlung und Wärme. Das dürfte vieles an Problematik abstellen.


    Der Wechsel von Nordseite zu Südseite ist problematisch. Von wenig intensivem Licht zu voller Sonne muss geübt werden und sorgt als schlagartiger Wechsel für Kummer. Auch für eine Pflanze.


    Wenn vorher nicht so großzügig gegossen worden ist, dann sollte auch das nicht über die Maßen verändert werden.


    Letztendlich, alles einen Schritt zurück (anderer Platz, umtopfen und dann eben nicht direkt düngen, nicht übermäßig giessen) und es müsste sich bessern.

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