Drachenbaum

  • Hallo zusammen, ich hab ne Frage zu meinem Drachenbaum Janet Craig, oder so. Was ja genau genommen glaub zu den Spargelgewächsen zählt, soviel hab ich schon gelernt. Dacht mir trotzdem es passt hier rein. Also der Baum sieht eigentlich gut aus, aber seit ein paar zachen bekommt er braune oder fast schwarze Blätter und spitzen die sich nicht trocken anfühlen. Meiner Meinung könnte es Zuviel Dünger sein, von einem Mal der halben Dosis flüssigdünger aber eher unwahrscheinlich (war aber ein Tag davor), Zugluft, oder vielleicht doch zu viel Wasser. Ich weiß der Topf is zu klein, wird im Frühjahr umgetopft. Direkte Sonne hat er auch bekommen aber nicht auf alle Blätter mit den Symptomen, hab den Platz aber jetzt
    getauscht.
    Danke euch schon mal

  • Hallo.


    Diese Pflanzen brauchen Licht, im Winter auch mal direkte Sonne. Da die Sonne sehr schwach ist, kommt das nicht davon. Eher im Gegenteil, der Pflanze ist es zu dunkel.
    Wird die Pflanze beleuchtet zusätzlich? Wenn nein, würde ich das mit dem Düngen die nächsten 2 Monate mal lassen. Ist eh kaum Licht zum Wachsen da, dann bringt Dünger auch nicht so viel. Die Pflanze mal umtopfen im März/April und vllt den Übertopf weglassen. Da ist am Boden praktisch kein Austausch von Wasser/Luft, wenn das zu eng ist und da gammelts dann auch mal gerne rum.


    Diese Art ist relativ betroffen davon, wenn die Pflegebedingungen nicht so optimal sind, sich von Blättern zu verabschieden. Die werden dann braun, schwarz usw und das relativ schnell. Auch mal dazwischen verlieren sich einzelne Blätter. Hinzu kommen dann trockene Blattspitzen von trockener Luft oder Lichtmangel, usw.


    Abhilfe schafft hier, sich mit den Pflegebedingungen der Pflanze vertraut zu machen.
    Kalte Zugluft ist eher schlecht, trockene Heizluft ist auch eher schlecht, zu viel Wasser bei wenig Licht (kaum Wachstum) sollte man auch vermeiden. Eine leichte Feuchtigkeit reicht aus. Und halt für viel Licht sorgen. Dünger außerhalb der Hauptwachstumsphase ist auch nicht so gut. Der Winter ist für solche Pflanzen Stress, weil es halt hauptsächlich am Licht mangelt, durchs Heizen zu trocken wird usw usf..


    Sollte sich ab Februar mit Sonne+längeren Tagen deutlich bessern.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Ich habe vor einiger Zeit eine solche Dracaena unter Beobachtung gehabt. Verschiedene Dinge haben sich reduziert. Manches hat sich sichtbar verbessert.


    Ich habe die Pflane mit angewärmten Teichwasser gegossen. Dieses Wasser war sehr weich und der Stickstoffgehalt war sehr niedrig. Die vorhandenen Flecken und braune Spitzen haben sich nicht weiter verbreitet. Dafür waren junge Blätter sattgrün und makellos.


    Ich habe das recht große Exemplar regelmäßig mit deutlich warmen Teichwasser blattweise abgewischt/entstaubt. Es war keine Zugluft/Kaltluft gegeben. Gegossen hab ich immer vor deutlicher Trockenheit. Gedüngt mit Düngestäbchen im unteren Bereich an Stückzahl. Standort komplett Glasfront. Grade im Winter hilfreich.


    Es wird ein wirklich großer Topf verwendet, damit viel Puffer in Sachen Wärme und Speicherfähigkeit gegeben. Was nicht ganz schlecht ist in einem Foyer.


    Das Ergebnis war eine vitale Pflanze.


    Was ich seit einiger Zeit bei meinen Patienten treibe, das ist eben das warme Wasser. Also nicht heiss, sondern wirklich gut handwarm. Zusätzlich verwende ich Regenwasser oder mische mit destilliertem Wasser. So gibt es an den Wurzeln keinen Kälteschock.

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