Monstera D variegata - Sonnenbrand???

  • Sonnenbrand?
    Das wäre eigentlich die beste Antwort.
    Hi meine Variegata macht mir etwas kummer.
    Bis vor kurzem habe ich mir recht wenig Gedanken gemacht, da die Nährstoffversorgung der hellen-weißen Stellen ja etwas schwieriger ist.


    Die braunen Stellen werden jedoch jetzt mehr und beschränken sich nicht nur auf die nährstoffsarmen eiche. Es ist nach wie vor die Panaschierung durch die Braunfärbung hindurch zu erkennen. Die "meisten" Stellen fühlen sich ledrig zäh an und nicht trocke
    Ich habe sie ca seit Oktober aus einem privaten Haushalt. (Paketversand mit Moos, ausgeprägter Wurzelballen war bereits vorhanden)


    Beim Kauf waren schon hellbeige Stellen zu erkennen wenn man genau hingeschaut hat.


    Seit dem ich sie habe, wurde sie nur einmal richtig getaucht auf Grund der niedrigen (Innenraum-) Temperaturen.
    Regelmäßig Wasser bekommt sie eher "weniger" da ich Staunässe vermeiden möchte.
    Nach dem Kauf hat sie noch ein Blatt bekommen und 2 Luftwurzeln. Eine davon wuzelt bereits aus dem 25cm Topf hinaus. Aktuell hat sie das Wachstum eher eingestellt.


    Innenraumtemperatur ist eher kühl 14-19c im Durchschnitt, aktuell 16-18c.
    Es ist ein Südfenster mit leichter Westausrichtung SW210 c. Natürlich wird mit dem Fenster auch gelüftet.
    Die Blätter werden regelmäßig trocken oder feucht abgewischt.
    Das Substrat ist ein Mischung aus Palmen-, Orchideen-, Zimmerpflannzenerde und Seramis. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch kein Perlit.


    Zusätzlich hat ein Blatt einen eher runden Fleck mit gelblicher Kontur gebildet.


    Wichtig wäre vielleicht noch.
    Leider ist mir vor einem Monat erst der recht große der Kreisrunde/befall/ mit Flüssigkeitsaustritt (in der Mitte) an meinem Bogenhanf aufgefallen. Die Beiden Töpfe der Pflanzen standen ca 30/40 cm auseinander. Das Blatt habe ich gekürzt und die Pflanze ersteinmal etwas isoliert. Es war nur an einem Blatt erkennbar. (Obi Kauf Spätsommer - Reduzierte Ware)


    Trauermücken hatte ich dieses Jahr leider auch recht viele. Das Ganze wurde mit SF Nematoden behandelt und ist gelöst.


    Alle Pflanzen werden von mir nach dem Kauf in neues Substrat gesetzt. Das vorhandene entfernen ich immer vollständig.


    Könntet ihr mit bitte einen Rat geben?


    Entsprechend Bilder sind dabei

  • Seit dem ich sie habe, wurde sie nur einmal richtig getaucht auf Grund der niedrigen (Innenraum-) Temperaturen.
    Regelmäßig Wasser bekommt sie eher "weniger" da ich Staunässe vermeiden möchte.......


    ......Innenraumtemperatur ist eher kühl 14-19c im Durchschnitt, aktuell 16-18c. Es ist ein Südfenster mit leichter Westausrichtung SW210 c. Natürlich wird mit dem Fenster auch gelüftet.


    Ich möchte hier einen Link anbieten und bitten, dort nachzulesen. Das Augenmerk für den ersten Überblick auf den ersten Abschnitt legen. Damit wäre vieles geklärt.


    https://botanischergarten.linz.at/7602.php


    Wenn die Wohnsituation nur ein Kalthaus hergibt, dann ist eine Monstera die falsche Wahl.

  • Hi dank dir,
    das liegt an der aktuellen Situation und dadurch das sich die Heizungen nicht richtig regulieren lassen (auf Grund des Altbaus). Das ändert sich mit dem Jahreszeitenwechsel.
    Es ist ja nicht die einzige Monstera oder Pflanze (um die 40 Indoor) die ich zu Hause habe.


    Meine anderen 6 Monstera (versch. variationen) haben diese Problematik nicht.
    Daher schaue ich gerade nach Hilfe

  • Gut, das mag momentan schwierig sein, es ändert aber nix an der Tatsache, dass man einer Monstera keine Kaltluft antun sollte, weil die Pflanzen das einfach nicht unbeschadet überstehen. Es darf ganz simpel nicht an die Pflanze gelüftet werden. Nicht unter 15 Grad Aussentemperatur.


    Trockenheit ist auch ein Punkt, die bei so einer tropischen Pflanze Gift ist. Sie braucht immer ausreichend Wasser. Das ist weit weg von Staunässe, grade wenn es viel eher in Trockenheit umschlägt. Durchgehend feucht, nicht patschnass. Und eben auf keinen Fall trocken.

  • Gut ok dann weiß ich was zu tun habe.
    -Kann ich bei den Blättern noch entgegen wirken?
    - und der rundere Fleck (mit der gelben Umrandung) auf dem grünen Blatt ist kein Pilz?


    Bis auf Trauermücken und leider eingekaufte Spinnmilben am Ficus Ginseng waren meine Pflanzen immer "gesund". Daher beschränkt sich mein Wissen bei Krankheiten etwas / fällt schwer Krankheiten zu diagnostizieren.

  • Verpilzungen sind im Hausgebrauch eher nicht das Problem, schon lange nicht wenn weder Luftfeuchte noch Ballenfeuchte permanent hoch sind. Wenn sich ein solcher Fleck auf einem einzelnen Blatt zeigt, dann schneidet man das raus und damit ist es auch schon wieder gut.


    Bei Verrottung sind immer Pilze mit im Spiel, die sind partiell kein Problem. Hat man allerdings einen dichten Pflanzenbestand, an dem z.B. Grauschimmel durch mangelnde Luftzirkulation und hohe Feuchtigkeit grassiert, dann wirds schwierig. Das ist hier aber nicht der Fall, daher ist auch eine Aufregung nicht nötig :) Und nein, das hier ist kein Botrytis.


    Bei der Pflanzenkultur sollte das Augenmerk auf eine passende Kultur gelegt werden, damit keine Krankheiten auftreten. Es ist nicht Sinn der Übung, sich auf Krankheiten zu stürzen und die Probleme bei den Standbedingungen zu vergessen. Das muss andersrum passieren. Gute Standbedingungen reduzieren die Gefahr von Erkrankungen oder Schädigungen.


    Die Flecken auf der Monstera sind da, sie gehen auch nicht wieder weg. Sie können nur aufgehalten werden, tatäääää, durch gute Standbedingungen.


    Heisst also, Temperatur entsprechend anpassen, keine Kaltluft und zwar gar keine, nach Möglichkeit weiches Giesswasser (ist das Leitungswasser hart, destilliertes Wasser untermischen. Oder gleich ganz auf Regenwasser umsteigen). Zusätzlich freut sich eine Monstera auch über warmes Wasser. Tropischer Regen hat eine Temperatur oberhalb von 20 Grad. Das Wasser darf also gerne deutlich warm sein.


    Gegen Spinnmilben hilft, soweit die Pflanzen sich von nach tragen lassen, eine warme ausgedehne Dusche. Das durchaus mehrmals wiederholen, Spinnmilben werden so zuverlässig abgespült und an der Vermehrung gehindert.


    Das wäre einmal ein Anfang.


    Bei Fragen bitte fragen.

  • Die Spinnmilben sind katastrophe seit letzter Woche habe ich sie halbwegs im Griff und wenn es so bleibt sind sie ganz weg. Vermehrtes Abbrausen und Rote+Gelbe Milben als natürliche Fressfeine haben nicht viel gebracht. Mit erhöhter Wärme und Luftfeuchtigkeit wird es jetzt.


    Danke, bei dem Pilz hast Du mir jetzt wirklich die Sorge genommen.
    Das alles nicht einfach vom Himmel fällt und alles befallen ist, ist ja ne klare Sache. Doch manchmal macht man sich Sorgen :)


    Den ganzen Rest habe ich schon erledigt. Ein paar Pflanzen sind getauscht und dass sollte jetzt so funktionieren.


    Der Ballen ist normal feucht auch wenn die Oberfläche leicht trocken ist.


    Schön wärs, schnipp und die Blätter sehen wieder bueno aus. Aus die Maus.
    Der neue Standort sollte jetzt gut dagegen arbeiten und das Wasser ist immer mindestens auf eine "normale" Zimmertemperatur eingestellt, nicht Eisschrank.

  • Ich schließe mich an: Die Monstera steht viel zu trocken und zu kühl.


    Staunässe kann bei Orchideensubstrat-Mix eigentlich nicht passieren, da hier ja genügend Luft im Substrat ist und die Komponenten nicht viel Wasser ziehen. Staunässe heißt ja Luftabschluss.
    Hier sollte mind. jede Woche gegossen bzw getaucht werden und die Pflanze nicht am Fenster stehen, wenn gelüftet wird.


    Der Bogenhanf steht vllt zu feucht? Finde Seramis für Bogenhanf auch nicht so die beste Wahl.


    Trauermücken sind bei gesunden Pflanzen kein Problem, sofern es keine übermäßige Invasion im Topf ist. Sie sind auch eher ein Indikator für schlechte Bewässerung, Belüftung, dh zu viel Nässe im Topf.


    Pilze sind eher sekundäre Erkrankungen auf Pflanzen, dh idR sind da schon in der Pflege Mängel und die Pflanze dann geschwächt und eine Pilzerkrankung bzw Schädlingsbefall die Folge.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Der Bogenhanf steht aktuell noch in Kokoserde und Pflanzenerde, kein Seramis. Zum Frühjahr wird er umgepottet.


    Ich halte nichts davon Pflanzen rein in Seramis zu setzen und als Erdersatz zu nutzen.


    Ich denke es wird wirklich der Falsche Standort sein. Beim Check war die Erde komplett feucht ohne Staunässe. Lediglich die Oberfläche leicht angetrcknet. Ab dem 1 cm jedoch bereits feucht.


    Das Erdmischverhältnis gestalte ich je nach Pflanze und Topfgröße individuell.


    Genau das. Invasion der Trauermücken.
    Tatsache ist es die Blumenerde, die vorbelastet sein muss.
    Vor 2 Wochen habe ich eine kleine neue 10 cm Pflanze bekommen und umgepottet. Geschützter Standort, wassergabe angepasst. Jetzt nach 2 Wochen kommen die Fliegen wieder... und genau aus dem Pott. Ich weiger mich jedoch meine Erde wegzuwerfen (nicht gerade wenig)
    Sie wird indoor gelagert.

  • Der Bogenhanf steht aktuell noch in Kokoserde und Pflanzenerde, kein Seramis. Zum Frühjahr wird er umgepottet.


    Das würde ich schleunigst ändern. Dieses Kokoszeugs ist für eine Sanseverie nicht hilfreich. Die braucht diese Art von Wasserspeicher bei gleichzeitiger Verdichtung nicht.


    Die sollten locker stehen und das Wasser sollte sich nie wirklich lange halten. Grade im Winter bei wenig Lichtintensität ist das Material ein Schuss ins Knie.


    Wo es dann sein kann, dass dieser merkwürdige Fleck aufgrund kurze Tage = kaum brauchbares Licht = kaum Verdunstung = Blattschäden bei zu feucht ergibt.

  • Auf dem Bild sah es wie Seramis aus, aber ja reine Kokoserde+Pflanzerde ist nicht geeignet und die Pflanzen sehen dann so aus. Wenn dann noch zu wenig Licht/Sonne dazukommt, macht es nichts besser.


    Es gibt auch nicht den Bogenhanf, sondern reichlich Arten. Da müsste man schauen, was es für einer ist und ob der auch mal ne kühlere Trockenphase bräuchte usw usf.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Nabend und Danke an Euch.
    Ok den kann ich umsetzen das ist kein Problem.
    Der ist vom Obi Grabbeltisch mit reduzierter Ware ohne Schild.
    Über die Art kann ich nur spekulieren, evtl. Black Diamond, Black Star. Ein Blatt hat einen gelben Streifen in der Mitte, ein paar andere versuchen sich an einer dünnen gelben Kontur.
    Allerdings muss ich auch sagen, hier habe ich mich nicht über das Substrat informiert

    Über meinen Anderen weiß ich auch recht wenig, den habe ich eigentlich schon aus dem Müll gefischt, evtl ein Moonshine. Bilder sind von Okt und Nov.

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