Spiranthes cernua
Eigentlich war es ein wunderschöner Gedanke, auch im Spätherbst noch blühende Orchideen im Garten zu haben, als ich Euch Ende 2012 die Herbstdrehwurz, Spiranthes cernua, vorstellte, die ich mir soeben zugelegt hatte:
Im ersten Herbst hatten von den drei Pflanzen zwei Blütenähren dran, die sich auch zum Blühen öffneten, durch Umsetzen und Transport aber etwas verbogen waren (die dritte war dabei angebrochen.).
Im Herbst 2013 kamen dann nur zwei davon wieder, von denen nur eine im Januar geblüht hat:
Im vorigen Herbst sah ich noch einen Austrieb... fand ihn nach kurzer Zeit nicht wieder... und seit dem sind sie alle futsch!
Schade! Sollte diese nordamerikanische Art trotzt bester Bedingungen im genau richtigen Boden mit allen vom Lieferanten empfohlenen Bedingungen: ständig feucht gehaltene Torferde (kurzzeitig aufgebrachtes Torfmoos hat sich nicht gehalten), am Waldrand im Halbschatten, für unaser schönes Land einfach nicht geeignet sein? Dann war’s halt wieder ein Fehlversuch, vom dessen Wiederholung ich Euch hiermit abhalten möchte.
Oder sollten die mit allen möglichen Methoden ständig bekämpften Wühlmäuse , die mir aber trotzdem immer über sind, die Übeltäter gewesen sein?!?!