Der Holzzaun: Tipps zu Montage und Pflege
Schon seit vielen Jahrhunderten wird Holz vom Menschen verarbeitet, um daraus zum Beispiel Hütten, Häuser, Einfriedungen und Zäune oder Werkzeuge entstehen zu lassen. Auch in der heutigen Zeit ist Holz nach wie vor ein begehrter Rohstoff, aus dem unter anderem Holzzäune gefertigt werden. Wer Hof oder Garten mit einem Gartenzaun eingrenzt, kennzeichnet damit nicht nur die Grundstücksgrenzen, sondern sorgt auch noch für mehr Privatsphäre und Eigenschutz.
Was spricht für einen Holzzaun?
Holzzäune sind aus einem natürlichen Material gefertigt und preiswert in der Anschaffung. Die unbehandelte Variante ist völlig unbedenklich für die Umwelt, verwittert jedoch mit der Zeit. Wer sich für einen Holzzaun entscheidet, nutzt am besten Holz aus lokaler Forstwirtschaft, um die lokalen Unternehmen zu unterstützen.
Unterschiedliche Holzarten
Für einen Holzzaun können alle zur Verfügung stehenden Hölzer verwendet werden. Buche und Eiche sind als Harthölzer weniger leicht zu verarbeiten, kommen aber auch als Rohstoff in Frage.
Sehr schön sind auch Weidezäune, da diese weiter wachsen, sobald sie in den Boden gesteckt werden und Wasser aufnehmen können. So entsteht ein dekorativer, lebendiger Gartenzaun.
Montage des Holzzauns
Ein Zaun wird am besten auf ebenem Untergrund aufgebaut. Das ist jedoch nicht immer möglich. Lässt sich unebener Untergrund nicht vermeiden, sollte an der Steigung ein zusammenhängendes Element verbaut werden.
Bevor der Holzzaun im Boden befestigt wird, muss der Boden gründlich vorbereitet werden. Falls Sie Ihren Holzzaun selbst bauen, müssen Sie auf einen gleichen Abstand zwischen den Zaunlatten achten. Dafür können Sie sich zum Beispiel einen Holzscheit als Abstandhalter anfertigen.
Denken Sie daran, einige Latten als Ersatz aufzuheben. Pro 100 verbauten Latten sollten etwa zwei bis drei Stück zurückgelegt werden. Diese lassen sich stehend sehr gut auf dem Dachboden oder in der Garage lagern, Hauptsache der Raum ist gut belüftet.
Der tierfreundliche Gartenzaun
Wer sein Grundstück mit einem Zaun eingrenzen möchte, hat vielleicht auch einen Hund, der auf dem Gelände bleiben soll. Die Latten eines tierfreundlichen Holzzauns haben etwa einen Abstand von einem Zentimeter.
Die Haltbarkeit eines Holzzauns
Wer einen unbehandelten Holzzaun besitzt, muss diesen immer wieder streichen oder einen Schutzlack auftragen. Wer sich das wiederkehrende Streichen sparen will, kauft am besten einen imprägnierten Holzzaun oder nutzt imprägnierte Latten, um den Zaun zu bauen. So einen Holzzaun müssen Sie nur einmal montieren und haben mindestens für die nächsten 15 Jahre Ruhe. Möglicherweise müssen ab und zu nur ein paar Latten ausgewechselt werden. Wenn Sie aber gleich beim Kauf daran denken, genug Latten mitzunehmen, können Sie einige davon als Ersatz aufheben.