So gelingt die systematische Bewässerung im Garten

Zu einem grünen und gepflegten Garten gehört eine sichere und unkomplizierte Wasserversorgung. Auf größeren Gartenflächen ist das ausschließliche Gießen von Hand mit einem massiven Aufwand verbunden, so dass eine technische Bewässerung notwendig wird. Damit diese systematisch und sparsam erfolgen kann, sind einige Aspekte vom Wasseranschluss bis zur Pumpentechnik im Vorfeld genau zu planen.

Bewässerung eines Gemüsegartens mit einer Tröpfchenbewässerung
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Bewässerung eines Gemüsegartens mit einer Tröpfchenbewässerung, CC BY-SA 3.0, LeRoc

Wasser zur Bewässerung unkompliziert beschaffen

Aus welcher Quelle sich Gartenfreunde für die Bewässerung bedienen sollten, können Sie von der Größe der Gartenfläche und den Zugangsmöglichkeiten zu Gießwasser abhängig machen. Mit der klassischen Regentonne entscheiden Sie sich für eine nachhaltige Lösung, die in ihrem Volumen jedoch schnell an ihre Grenzen stößt.

Automatisierte Bewässerung
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Automatisierte Bewässerung, CC BY-SA 4.0, Borisshin

Die Nutzung einer Zisterne, beispielsweise unterirdisch verbaut, oder ein Zugang zum Grundwasser sind sinnvolle Alternativen. Auch wenn eine nachträgliche Installation von Zisternen oder Tanks denkbar ist, sollte eine frühzeitige Planung stattfinden, damit Sie Ihren angelegten Garten nicht teilweise wieder zerstören müssen.

Neben der reinen Speicherung fällt der Pumpentechnik eine wesentliche Bedeutung zu. Die gewählte Wasserpumpe für den Garten sollte ausreichend kraftvoll und leistungsfähig sein, um Wasser aus einer Zisterne oder aus einem Brunnen zu ziehen und mit ausreichendem Druck zur Bewässerung weiterzuleiten, beispielsweise durch Sprinkler.

Kraft und Energiebedarf der Pumpe im Verhältnis

Im Sinne der Nachhaltigkeit und Ihrer zu zahlenden Betriebskosten sollte die installierte Pumpe energiebewusst betrieben werden. Eine Kreiselpumpe ist leistungsstark und langlebig, die Distanz zwischen Pumpe und dem zu fördernden Wasser sollte jedoch unterhalb von acht Metern bleiben. Ansonsten muss selbst ein leistungsfähiges Modell einen hohen Kraftaufwand betreiben, der sich im Energieverbrauch widerspiegelt.

Kreiselpumpe mit radialem Austritt
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Kreiselpumpe mit radialem Austritt, CC BY-SA 3.0,Bild von Fantagu

Pumpen dieser Art werden im Regelfall manuell an- und ausgeschaltet, um weder Energie noch Wasser zu verschwenden. Die Integration eines automatischen Druckschalters ist jedoch möglich. Dies schützt das System vor Überhitzung und beugt Schäden an der Pumpentechnik vor, gerade wenn aufgrund größerer Distanzen zwischen Wasser und Pumpe mehr Energie aufgebracht werden muss.

Selbstansaugende Pumpen als beste Gartenlösung

Die starke Saugleistung mit selbstansaugender Kreiselpumpe verbindet sich mit dem Vorteil, dass Luft aus der Leitung entfernt werden kann. Je nach Wasserquelle ist nicht ausgeschlossen, dass der Ansaugschlauch teilweise mit Luft gefüllt ist, was ein effizientes Pumpen verhindern würde. Durch eine selbstansaugende Lösung ist eine direkte Ansaugung des Wassers für den bestmöglichen Betrieb zugesichert.

Sofern Grundwasser zur Bewässerung Ihres Gartens in einer nicht zu großen Tiefe erreichbar ist, werden Sie mit moderner Pumpentechnik die wohl stressfreieste und sicherste Form der Gartenbewässerung auswählen. Achten Sie bei der Auswahl lediglich darauf, dass Förderleistung und Wasserdruck Ihren Bedürfnissen genügen.

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