Obst und Gemüse: Anbauen oder Kaufen?
Jeder Mensch hat einen Grundbedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, welcher täglich gedeckt werden sollte. Über die Ernährung kann dieser Bedarf mithilfe von frischem Obst und Gemüse gedeckt werden. Generell ist es wichtig, ein besonderes Augenmerk auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung zu legen. Der persönliche Ernährungsstil hat dabei einen großen Einfluss auf die eigene Gesundheit sowie das persönliche Wohlbefinden. Krankheiten und Infektionen stellen zudem ein geringeres Risiko dar, da die Abwehrkräfte sowie das Immunsystem gestärkt sind. Doch im Hinblick auf die Lebensmittel, stellen sich viele Menschen die Frage, ob der Verzehr von herkömmlichen Nahrungsmitteln aus dem Supermarkt wirklich so gesund ist. Eine Alternative stellt die Selbstversorgung dar.
Welche Vorteile bietet die Selbstversorgung?
Um den täglichen Bedarf an Obst und Gemüse decken zu können, sollte der Fokus auf einer ausgewogenen und gesunden Ernährung liegen. In der heutigen Zeit sind die Supermarktregale gefüllt mit köstlichen Obst- und Gemüsesorten. Doch auch wenn diese Nahrungsmittel grundsätzlich gesund sind, kann es immer wieder zu Ausnahmen kommen. In einigen Sorten können Pestizide enthalten sein, zudem werden einige Lebensmittel gespritzt. Eine Alternative können Bioprodukte darstellen, jedoch ist nicht jedes Bioprodukt auch wirklich Bio. Bei vielen Menschen führt dies zu einer großen Verunsicherung. Gleichzeitig wächst das Interesse an dem eigenen Anbau von Obst und Gemüse.
Gemüse von Green_lama, CC BY-SA 4.0
Wer über einen eigenen Garten oder eine große Terrasse verfügt, kann diese rasch in eine Selbstversorger-Oase verwandeln. Das bedeutet aber keinesfalls, dass Menschen ohne einen Balkon oder eine Terrasse keine Selbstversorgung anstreben können. Eine ideale Möglichkeit stellt der Greeny Garden dar. Er kann sowohl drinnen als auch draußen bewirtschaftet werden. Außerdem nimmt er wenig Platz ein, sodass er sich auch für kleine Küchen oder Balkone hervorragend eignet. Selbstversorger erhalten ganzjährig schmackhaftes Gemüse in Bio-Qualität und das bis zu einer Menge von 250 Kilogramm. Das entspricht dem Jahresbedarf eines Zweipersonenhaushaltes. Im Vergleich zu Nahrungsmitteln aus dem Supermarkt ist der Nährstoffgehalt des Gemüses um das 30- bis 40-fache erhöht. Ideal für Menschen, die eine ausgewogene und frische Ernährung anstreben und wissen möchten, woher das Gemüse stammt.
Worauf gilt es bei dem Kauf von Obst und Gemüse zu achten?
Manchmal führt kein Weg an einem Einkauf im Supermarkt daran vorbei. Das ist oftmals der Fall, wenn exotische Obstsorten auf dem Speiseplan stehen sollen. Je nach Jahreszeit kann es zudem sein, dass sich der eigene Kräutergarten noch im Wachstum befindet und eine ertragreiche Ernte zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich ist. In diesem Fall ist es wichtig, die bevorzugten Obst- und Gemüsesorten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Insbesondere Obst, welches konventionell angebaut wurde, kann Rückstände von Pestiziden enthalten. In der Vergangenheit kam es zudem immer wieder vor, dass sich dieser Wert über den erlaubten Grenzwerten befand.
Des Weiteren sollte ein besonderes Augenmerk auf die Beschaffenheit des Obstes und Gemüses gelegt werden. Matschige Stellen oder Beschädigungen können darauf hinweisen, dass die Lebensmittel langsam beginnen zu verderben. Meist sind diese Nahrungsmittel zu einem günstigeren Preis erhältlich, jedoch sollten sie auch rasch verzehrt werden. Ein weiteres wichtiges Kriterium stellt auch das Ursprungsland dar. Je weiter dieses entfernt ist, desto länger ist der Transportweg. Viele Obst- und Gemüsesorten sowie gesunde Heilpflanzen weisen dann eine kürzere Haltbarkeit auf.