Rasen mähen leicht gemacht
Bild von Ulrike Mai
So schön es auch ist, einen eigenen Garten zu besitzen, so nervig kann es sein, sich stets um ihn kümmern zu müssen. Auch ohne üppige Pflanzenpracht haben wir den Rasen, der Aufmerksamkeit benötigt, so pflegeleicht er auch scheint. Hier geht es darum, wie man mühelos den Rasen mäht und ihm dabei dennoch gerecht wird.
Rasenpflege
In den seltensten Fällen sieht ein Rasen von allein so grün und saftig aus, wie wir ihn aus Film und Fernsehen kennen. Wer dem nacheifern möchte, der muss etwas Arbeit investieren. Um seinen Rasen zu pflegen, muss sich grundsätzlich an drei Dinge halten:
- Das Wurzelwerk muss Luft und Wasser bekommen.
- Der Rasen sollte gedüngt werden.
- Konkurrenzpflanzen wie Unkraut muss entfernt werden.
Wer in den richtigen Abständen gießt, düngt, vertikutiert und Unkraut jätet, hat das wichtigste getan.
Warum eigentlich Rasen mähen?
Ob man seinen Rasen mähen möchte, oder nicht, ist eigentlich Geschmackssache. Auch ein Wildrasen hat seinen Charme. Dieser kommt meist mit vielen Blumen, Unkraut und Pilzen, die man sonst nicht sehen würde. Man muss selbst wissen, ob das Bild der Blumenwiese einem gefällt.
Wer seinen Rasen allerdings nutzen möchte, greift meist lieber zum Rasentrimmer und -mäher. Die Vorteile davon sind nicht nur die ebenerdige Rasenfläche. Ungewünschte Gewächse lassen sich leichter entfernen, da man sie so besser sieht.
Das Kurz-Schneiden des Rasens hilft dem Grashalm dabei, nicht in die Höhe zu wachsen, sondern stattdessen mehr Auswüchse zu bilden. Damit wird eine Grasfläche dichter, fester und strapazierfähiger.
Wann mähe ich nicht?
Wer eigentlich gewohnt ist seinen Rasen regelmäßig zu mähen, macht das eventuell das ganze Jahr über ohne Anpassung. Es gibt aber ein paar Momente, in denen es dem Gras hilft, wenn es etwas länger steht.
Länger wachsen lassen sollte man den Rasen:
- bei trockenen Phasen
- an schattigen Stellen
- im Herbst
Ist es besonders heiß und trocken, helfen die längeren Grashalme dem Boden dabei, nicht auszutrocknen. Im Gegenteil dazu braucht Gras im Schatten und wenn die Intensität der Sonne nachlässt, etwas mehr Fläche, um das wenige Sonnenlicht, das bei ihm ankommt, zu Energie wandeln zu können. Wer seinen Rasen sonst auf 4 cm runterkürzt, kann ihn dann bei 5 cm belassen.
Den passenden Mäher für die richtige Stelle
Rasenmäher gibt es in unzähligen Ausführungen. Welchen man sich kauft, ist vor allem davon abhängig, wie groß und zugänglich die Rasenfläche ist.
- Wer nur einen kleinen Rasen hat und Ecken, an die kein Rasenmäher oder Mähroboter rankommt, kann sich nach kleinen Modellen umsehen. Dazu gehören Rasentrimmer am Stil oder handbetriebene Spindelmäher.
- Für größere Rasenflächen lohnt sich eventuell ein Rasenroboter, der das häufige Mähen übernimmt.
- Ab ganz großen Wiesen kann man bereits über einen Aufsitzmäher wie einen Rasentraktor nachdenken, den man fährt und lenkt wie ein Fahrzeug.
Auch die Energiequelle ist Geschmackssache. Wer darauf verzichten möchte, ständig auf ein Kabel zu achten, kann sich für akku- oder benzinbetriebene Mäher entscheiden. Der Benzinmotor ist kraftvoll, braucht aber Benzin und Pflege. Der Akku ist praktisch, hat aber weniger Power als die Konkurrenz.
Fazit – Mähen leicht gemacht
Gerätehaus, von Tonniedixon, CC BY-SA 3.0
Wer sich die Mühe und Zeit für das Rasenmähen sparen möchte, ist mit einem Rasenmähroboter gut beraten. Das Gerät mäht und mulcht den Rasen von ganz allein und nach dem Zeitplan, den man ihm gibt. Dazu fährt es eigenhändig los und lädt sich auch selbst wieder auf. Der Nachteil ist, dass die wenigsten Rasenflächen wirklich so geschnitten sind, dass der Roboter auch an jede Ecke herankommt.
Als perfekte Ergänzung zu dem Roboter kommt ein Rasentrimmer. Er ist Akku- oder Kabelbetrieben und kommt mit verschiedenen Schnittvarianten, die unterschiedlich hartnäckige Materialien durchtrennen können. Man hält den Stil-Trimmer wie einen Metalldetektor und führt ihn eigenhändig überall dorthin, wo der Rasen noch stehen geblieben ist. Das sind voraussichtlich alle Ecken und Kanten.