Beete und Gärten - Diesen Ratgeber sollten Sie kennen

Bei der richtigen Vorbereitung eines Blumenbeetes ist der Einsatz von Arbeit und Zeit unvermeidbar. Der Aufwand zahlt sich jedoch aus. Für einen Garten mit Wohlfühlambiente können Blumenbeete mit einer reizvollen Blütenpracht einen überzeugenden Beitrag leisten.

Blumenbeet

Anlegen, bepflanzen und pflegen eines Blumenbeetes

Das Blumenbeet sollte im Frühjahr angelegt werden, nachdem die frostige Zeit vorüber ist. Dadurch fallen die Erdarbeiten leichter aus. Für das Einpflanzen von Blumenzwiebeln ist das Frühjahr außerdem die passende Zeit. Einige Sorten werden jedoch auch im Herbst eingepflanzt. Bezogen auf die Optionen einer schattigen, halbschattigen oder sonnigen Lage des Beetes im Garten sind die geplanten Bepflanzungen zu berücksichtigen.

Für die spätere Pflege sollte darauf geachtet werden, dass alle Bereiche im Beet problemlos erreichbar sind. Platten oder Steine können hierbei Verwendung finden. Dazu ist bedarfsgerecht zu klären, ob mehrere Beete oder ein zusammenhängendes Hauptbeet angelegt werden sollen. Außerdem ist für eine passende, möglichst flexible Einfassung des Beetes zu sorgen. Dazu können mit unterschiedlicher Haltbarkeit Materialien aus Stein, Holz, Kunststoff oder Metall verwendet werden.

Die Auswahl der Form eines Blumenbeetes

Bepflanzung des Beets

Blumenbeete können in unterschiedlichen Formen angelegt werden. Ob rechteckig oder viereckig, halbrund oder in Dreiecksform ist eine Geschmacksfrage und abhängig von den Platzvoraussetzungen sowie dem Gesamtbild des Gartens. Es sollte jedoch beachtet werden, dass das Anlegen und Pflegen aufwendiger Formen schwieriger ist. Es besteht ebenso die Auswahl zwischen einem ebenerdigen Beet, Hochbeet oder Tiefbeet. Dabei stellt ein Hochbeet die rückenfreundlichste Variante dar. > siehe. Hochbeet selber bauen

Bodenzubereitung, Bepflanzung, Düngung und Bewässerung

Zur Vorbereitung muss vorhandener Rasen abgetragen und die Erde von größeren Steinen und Wurzeln befreit werden. Außerdem sollte eine Vermischung mit zusätzlicher Muttererde und Kompost erfolgen, um für ein lockeres, nährstoffhaltiges Beet zu sorgen. Dies gilt insbesondere für lehmige oder sandige Böden. Dadurch wird auch die Wasserversorgung der späteren Bepflanzung optimiert. Je nach vorgesehener Pflanzenart ist auch die Zugabe eines speziellen Düngers notwendig. Eine sorgfältige Planung der Blumenstandorte im Beet entscheidet über Optik und Harmonie. Zur Entwicklung der Pflanzen ist ein ausreichender Platz zu berücksichtigen. Beim Einpflanzen sollte außerdem die richtige Pflanztiefe beachtet werden. Der Wasserbedarf von Blumen kann sich ebenso deutlich unterscheiden. Im Wachstumsverlauf kann es erforderlich werden, dass größere Pflanzen mit schweren Blüten gestützt werden müssen. Tipp: Mulch dient als Schutz vor Unkraut und natürlicher Wasserspeicher.

Gestaltungsmöglichkeiten für ein Steinbeet

Bepflanzung des Steinbeets

Bei einem Steinbeet sollen wenige Pflanzen zur Geltung kommen und besondere Akzente setzen. Außerdem ist die Pflegeleichtigkeit ein häufiger Beweggrund zur Anlage eines Steinbeetes. Durch die Auswahl der Steine stehen kreative Gestaltungsoptionen zur Verfügung. Dabei kann eine harmonische Ergänzung zum Haus oder zur Terrasse oder ein inspirierender Kontrast ausgewählt werden. Zur optimalen Gesamteinfassung eines Gartengeländes kann ein Betonzaun in unterschiedlicher Optik verwendet werden. Neben der Langlebigkeit und Ästhetik eines stabilen Betonzaunes überzeugt auch der Schall- und Sichtschutz. Witterungsbedingte Wartungsarbeiten wie bei Holzzäunen entfallen.

Das Gemüsebeet

Es ist vorteilhaft, die Abstände des erwarteten Ertrages bei der Bepflanzung möglichst exakt zu berücksichtigen. Damit die Erdoberfläche möglichst geschlossen bleibt und dadurch das schnelle Austrocknen verhindert wird, sollte sie durch die ausgewachsenen Pflanzen ungefähr abgedeckt sein. Durch den Lichtentzug wird auch der Unkrautwuchs deutlich eingeschränkt. Beim Gemüseanbau sollte die Fruchtfolge beachtet werden. Um dauerhaft einen nährstoffreichen Boden zu erhalten, sollte der Boden jeweils vor der Bepflanzung gründlich aufgearbeitet werden. Dazu zählt auch eine angemessene Düngerzugabe. Um ein Ausschwemmen der Nährstoffe und ein Austrocknen des Bodens zu verhindern, empfiehlt sich eine Abdeckung während der ungenutzten Zeit. Beim Anlegen von Mischkulturen sollte auf die Verträglichkeit der Bepflanzung geachtet werden. Tipp: Eine Regentonne in der Nähe des Gemüsebeetes sorgt für eine ausreichende Bewässerung.

Das regelmäßige Beschneiden von Sträuchern und Bäumen

Formschnitte für Hecken

Zur Gartenpflege gehört auch das Beschneiden von Bäumen und Sträuchern. Damit bleibt die Gesundheit der Pflanzen erhalten und ein ungewolltes Herabfallen von Ästen wird verhindert. Der Zeitraum für diese Arbeiten ist für viele Hölzer gesetzlich vorgeschrieben. Für schonende Form- und Pflegeschnitte bestehen Ausnahmen. Der Schnitt ist dem Erfordernis anzupassen: Soll eine besondere Form, eine Verjüngung, ein sperriger Auswuchs oder die Wiederherstellung der Pflanzenvitalität erreicht werden? Störende Baumäste sollten direkt am Stamm entfernt werden. Zum Beschneiden ist die richtige Zeit zu beachten, damit der Saftstrom nicht bereits eingesetzt hat. Tipp: Auf die Gefahren durch die beim Gehölzschnitt verwendeten Arbeitsgeräte sollte unbedingt geachtet werden. Insbesondere bei elektronischen Arbeitsgeräten sind diese detailliert in der Betriebserlaubnis beschrieben. Dabei ist auch auf die Standsicherheit von Leitern und einen festen Untergrund zu achten.

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