Mimulus - Bachblüte Nr.20
- Gewöhnliche Gauklerblume

Die Einnahme der Bachblüte Mimulus kann helfen, mit der eigenen Sensibilität besser umzugehen. Es wird dem Menschen möglich, über einige seiner Ängste hinauszuwachsen. Meist werden die Ängste kleiner und schwächer, und man entwickelt mehr Mut.

Bachblüte Nr.20: Mimulus -  Mimulus guttatus - Gewöhnliche Gauklerblume
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Bachblüte Mimulus v. J. v. Beelen, CC BY-SA 3.0

Mimulus in der Bachblüten-Therapie

Mimulus-Typen leiden oft an vielen Ängsten. Im Gegensatz zur diffusen Aspen-Angst können die Ängste bei Mimulus benannt werden. Es sind zum Beispiel Ängste vor Krankheiten, Flugangst, Angst vor dem Zahnarzt, Angst vor Hunden, Angst vor Dunkelheit u.v.m.. Mimulus-Typen reden selten von sich aus über ihre Ängste. Werden sie jedoch konkret darauf angesprochen, zählen sie förmlich ihre Befürchtungen auf.

Es sind häufig sensible Menschen, die auch empfindlich auf Außenreize wie Lärm, laute Menschen, sehr helles Licht oder Menschenansammlungen reagieren. Sie erröten schnell und sind fremden Personen gegenüber schüchtern und zurückhaltend. Stehen sie zu sehr unter Druck, werden sie krank.

Der blockierte Mimulus-Zustand zeigt sich durch bestimmte Ängste, die benannt werden können. Mimulus-Typen fürchten sich vor vielen Dingen und sind meistens schüchtern und zurückhaltend.

Der Mimulus-Typ stellt sich vor einer angstbehafteten Situation geistig vor, was alles Schlimmes passieren könnte. Zum Beispiel beschäftigt er sich schon tagelang vor dem Zahnarzttermin damit, wie schmerzvoll die Behandlung sein könnte. Zudem benötigen Mimulus-Typen immer wieder die Möglichkeit sich zurückziehen zu können, um neue Energie zu sammeln.

Weitere typische Kennzeichen für den blockierten Mimulus-Zustand

  • Mimulus-Typen haben so viele Ängste, dass im Grunde immer etwas vorhanden ist, vor dem sie sich fürchten.
  • In der Vorstellung werden die angstbesetzten Situationen viel schlimmer, als sie in der Realität sind.
  • Mimulus-Typen sind auch auf der Körperebene empfindlich. Sind sie krank, nehmen sie eine oft zu starke Schonhaltung ein.
  • Meistens reagiert man überempfindlich auf verschiedene Dinge wie Kälte, Hitze, Gerüche usw.
  • Da der Alltag von Ängsten begleitet ist, besteht fast durchgehend eine innere Anspannung.
  • Aus Angst werden Termine oder andere Dinge vor sich her geschoben.
  • Manche Mimulus-Typen reden viel und überspielen damit ihre Nervosität und Schüchternheit.
  • Spontane Unternehmungen oder Aktionen sind für den Mimulus-Typen eher abschreckend, denn Neues und Unvorhergesehenes erzeugt erst einmal Angst und Nervosität.

Was bewirkt die Einnahme von Mimulus?

Durch die Einnahme von Mimulus kann mit der eigenen Sensibilität besser umgegangen werden. Es wird möglich, über einige Ängste hinauszuwachsen. Generell werden die Ängste kleiner und schwächer, sodass sich mehr Mut entwickeln kann. Man kann Dinge auf sich zukommen lassen, statt sie in der Vorstellung größer, mächtiger und schlimmer werden zu lassen.

Anwendung von Mimulus

Bei chronischen Zuständen müssen die Bachblüten über längere Zeit regelmäßig eingenommen werden. Für den Fall empfiehlt sich die Zubereitung in Einnahmeflaschen.

In der Apotheke oder im Internet* können hochwertige braune Apotheker-Glasflaschen mit Tropfpipette gekauft werden. Diese sollte die Größe von 30 Milliliter vorweisen. In diese Medizinflasche füllt man die Mimulus Bachblüte aus den gekauften Fläschchen wie folgt:

  • Die Einnahmeflasche mit Tropfpipette wird zu 75 % mit stillem Wasser und zu 25 % mit Himbeer- oder Apfelessig gefüllt.
  • Verwendet man nur die Mimulus Bachblüte, so gibt man 1 Tropfen der gekauften Essenz pro 10 ml in die Einnahmeflasche.
  • Verwendet man eine Kombination mehrerer Bachblüten, so gibt man von jeder der für die Mischung ausgewählten Bachblüte 1 Tropfen pro 10 ml in die Einnahmeflasche (bei einer Medizinflasche mit 30 ml werden somit 3 Tropfen je Bachblüte gegeben).

Die Standarddosierung für die Einnahme aus der Einnahmeflasche sind 4 x 4 Tropfen täglich. Die Tropfen sollten auf die Zunge geträufelt werden. Bevor man sie hinunterschluckt, sollten sie eine kurze Zeit im Mund behalten werden.

Wer zu Beginn der Behandlung das Bedürfnis verspürt, eine höhere oder niedrigere Dosis zu nehmen, sollte diesem Bedürfnis nachkommen. Menschen, die anfangs ihre Bachblüten-Mischung häufiger einnehmen möchte, benötigen diese höhere Dosis oftmals für den Durchbruch der Behandlung. Intuitiv wird dies gespürt.

Bei akuten Zuständen für die kurzfristige Einnahme bietet sich die Wasserglasmethode an.

Man füllt in ein Glas stilles Wasser und gibt 2 Tropfen der Bachblüte Mimulus in das Wasserglas. Dies wird schluckweise und über den Tag verteilt getrunken.

Bei der Anwendung von Mimulus haben sich folgende Einnahmezeiten bewährt:

  • Morgens direkt nach dem Aufwachen
  • Mittags zwischen 12 und 13 Uhr
  • Nachmittags zwischen 15 und 18 Uhr
  • Abends beim Zubettgehen
siehe auch: Dosierung der Bachblüten »

Gewöhnliche Gauklerblume - Pflanzenbeschreibung

Pflanze: Mimulus guttatusGewöhnliche Gauklerblume

Die Gewöhnliche Gauklerblume, Mimulus wird auch als Gefleckte Gauklerblume oder Gelbe Gauklerblume bezeichnet. Sie gehört zur Familie der Gauklerblumengewächse und zur Ordnung der Lippenblütlerartigen. Ihre Heimat ist Nordamerika. In Europa wurde sie als Zierpflanze eingeführt, verbreitete sich und kommt in Teilen Europas als Wildpflanze vor. Die Pflanze wird als Einjährige zwischen 30 bis 50 Zentimeter und als ausdauernde Pflanze zwischen 5 und 90 Zentimeter hoch. Sie blüht von Juni bis September mit gelben, fünfzähligen Blüten, die eine doppelte Blütenhülle vorweisen. Die Blüten erscheinen an traubigen, lockeren Blütenständen.

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