Herstellung und Wirkungsweise der Bachblüten

Die Herstellung der Bachblütenessenzen ist sehr einfach und kann im Grunde von jedem Menschen durchgeführt werden. Dabei sollte jedoch stets im Einklang mit der Natur gehandelt werden, d.h.: Es werden nur so viele Blüten und Pflanzenteile gesammelt, wie man benötigt.

Dr. Bach entwickelte zwei Herstellungsverfahren: Die Sonnenmethode und die Kochmethode. Diese Verfahren können besser verstanden werden, wenn man sich mit der Wirkungsweise der Bachblüten beschäftigt.

Wie wirken Bachblüten?

Die Wirkung der Bachblüten lässt sich noch nicht messen und darstellen. Deshalb ist die Wirkungsweise nur schwer zu erklären – und bringt Wissenschaftler ins Zweifeln. Im Grunde ist die Bach-Blütentherapie eine Energieübertragung. Das Spüren von Energien geschieht täglich, aber die meisten Menschen haben sich noch nicht damit befasst, zumal diese Übertragung von Energien oft unbewusst ist. Ein Beispiel, das eventuell jeder nachvollziehen kann: In einen Raum tritt ein sehr schlecht gelaunter Mensch, der jedoch versucht, seine miese Stimmung zu überspielen. Seine schlechte Energie bleibt spürbar. Kommt man in die direkte Nähe dieser Person, fühlt man sich unwohl, unbehaglich und sehr sensitive Menschen nehmen die schlechte Stimmung auf und fühlen sich selbst schlecht gelaunt.

Um die Wirkungsweise der Bachblüten verstehen zu können, sollte sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden.

Zunächst ein Zitat Dr. Edward Bachs, der die Wirkung folgendermaßen beschreibt:

Dr. Bach: „Bestimmte wildwachsende Blumen, Büsche und Bäume höherer Ordnung haben durch ihre hohe Frequenz die Kraft, unsere menschlichen Schwingungen zu erhöhen und unsere Kanäle für die Botschaften unseres spirituellen Selbst zu öffnen; unsere Persönlichkeit mit den Tugenden, die wir nötig haben zu überfluten und dadurch die (Charakter-)Mängel auszuwaschen, die unsere Leiden verursachen. Wie schöne Musik oder andere großartige, inspirierende Dinge sind sie in der Lage, unsere ganze Persönlichkeit zu erheben und uns unserer Seele näherzubringen. Dadurch schenken sie uns Frieden und entbinden uns von unseren Leiden. Sie heilen nicht dadurch, dass sie die Krankheit direkt angreifen, sondern dadurch, dass sie unseren Körper mit den schönen Schwingungen unseres Höheren Selbst durchfluten, in deren Gegenwart die Krankheit hinwegschmilzt wie Schnee an der Sonne. Es gibt keine echte Heilung ohne eine Veränderung in der Lebenseinstellung, des Seelenfriedens und des inneren Glücksgefühls“.

Wirkung der Bachblüten aus bioenergetischer Sicht

Der Mensch wird von einer Aura umgeben, welches auch als bioenergetisches Feld bezeichnet wird. Dieses Energiefeld ist nicht sichtbar und besteht aus mehreren Schichten, die sich gegenseitig beeinflussten. Jede Schicht schwingt auf einer bestimmten Frequenz.

Die erste Schicht ist die ätherische Ebene, in der sich die Chakren befinden. Chakren sind sozusagen die Verteiler und Sammler von Energie. Die ätherische Ebene steht mit den anderen Schichten in Verbindung. Sehr sensitive Menschen können die verschiedenen Eben farblich wahrnehmen. Diese Ebenen können ebenso mit speziellen Fotomethoden sichtbar gemacht werden. Eine dieser Methoden nennt sich Colorplate-Verfahren, mit dem auch die Wirkung der Bachblüten auf das bioenergetische Feld dargestellt werden kann.

In der Aura sind alle Ebenen des Bewusstseins und der Erfahrungen einer Persönlichkeit enthalten. Bei einem gesunden Menschen schwingen alle Aura-Schichten in harmonischer Balance mit dem Höheren Selbst. Bei Krankheit besteht eine Disharmonie, d.h. die Schwingungen sind verzerrt. Diese Störungen auf der feinstofflichen Ebene können sich im Körper manifestieren – durch Krankheiten oder gesundheitliche Beschwerden. Die Ursache liegt – nach Auffassung der Bioenergetik – in der emotionalen Aura-Ebene. Dies zeigt sich durch Gefühle wie Wut, Hass, Angst, Neid oder ähnliche.

Laut Bach sind die Bachblüten sozusagen Öffner für die Kanäle der Aura, sodass die Botschaften des Höheren Selbst wieder wahrgenommen werden können. Bachblüten wirken auf die Aura ein und sind die Impulsgeber, damit die Schwingungen wieder harmonisch verlaufen können.

Im Gleichklang mit der Pflanzenenergie

Die Wirkung der Bachblüten könnte man mit dem Gesetz der Resonanz beschreiben: Gleiches zieht Gleiches an. Die Schwingungen/ die Energie der Pflanze gehen auf die Seele des Menschen über. Die Pflanzenenergie stimuliert die Seele. Denkt man an ein Musikkonzert, passiert in etwa das Gleiche: Die Seelen der Zuhörer werden von den Schwingungen der Musik angeregt. Nach einer Weile schwingen Zuhörer und Musiker auf der gleichen Ebene. Dies ist nicht sichtbar, aber spürbar: Man fühlt sich von der Musik und von der Energie im Raum berührt. Diese Stimmung, die man fühlt, bleibt meistens auch noch längere Zeit nach dem Konzert bestehen.

Vielleicht macht dieser Vergleich die Wirkungsweise der Bachblüten deutlicher. Unbewusst nehmen wir oft die Schwingung/ die Energie anderer Lebewesen in unserem Umfeld auf. Mit Bachblüten lässt sich diese Energie-Aufnahme bewusst steuern.

Pflanzenauswahl Dr. Bachs

Damit die Bachblüten auf das energetische Feld von Menschen einwirken können, hat Dr. Bach ganz bestimmte Pflanzen ausgewählt. Zitat:

Dr. Bach: „Es gibt drei Typen im Pflanzenreich: Die erste Gruppe ist in ihrer Entwicklung verhältnismäßig unterhalb der menschlichen; dazu gehören die primitiven Arten, die Algen, die Kakteen, der Teufelszwirn und ähnliche.

Die Pflanzen der zweiten Gruppe entsprechen ungefähr dem menschlichen Entwicklungsstand. Sie sind unschädlich und als Nahrung zu verwenden.

Aber es gibt noch eine dritte Gruppe, die in ihrem Entwicklungsstand gleich hoch oder höher ist als der durchschnittliche Mensch. Aus dieser Gruppe müssen wir unsere Arzneien wählen, denn diesen ist die Kraft gegeben, unsere Schwingungen anzuheben und damit geistige Kraft herabzuziehen, die Gemüt und Körper reinigt und heilt.

Diese Pflanzen sind da, um dem Menschen in seinen dunklen Stunden des Vergessens eine helfende Hand entgegenzustrecken, wenn der das Bewusstsein seiner Göttlichkeit aus dem Sinn verliert und den trüben Wolken der Angst oder des Schmerzes erlaubt, seine Sicht zu verdecken“.

Herstellung der Bachblüten-Essenzen

Betrachtet man die Wirkungsweise und die Pflanzenauswahl wird deutlich, warum Dr. Bach folgende Herstellungsverfahren entwickelt hat. Dr. Bach war ein sehr sensitiver Mensch, der die Pflanzen intuitiv gewählt hat und die Wirkung sofort spüren konnte. Genauso intuitiv ging der bei der Entwicklung der Herstellungsmethoden vor.

Dr. Bach ging eines Morgens durch ein Feld und betrachtete die vom Tau benetzte Pflanzenwelt. Dabei kam ihm der Gedanke auf, dass in jedem Tautropfen die Informationen der Pflanze enthalten sein müssen. Die Sonnenwärme sorgt zudem für eine Übertragung der Pflanzeninformation auf den Wassertropfen. So wurde die Sonnenmethode entwickelt: Die Energie der Pflanze wird im Wasser gespeichert.

Hinweis: Wer gerne seine Blütenessenzen selbst herstellen möchte, muss unbedingt die richtigen Pflanzen wählen. Manchmal sind die Pflanzen nur schwer zu erkennen. Dies ist unter anderem bei der Gelben Weide der Fall. Ebenso gibt es verschiedene Arten von Ackersenf, Tausendgüldenkraut usw.

Herstellung nach der Sonnenmethode

Dr. Edward Bach pflückte die Blüten früh morgens an einem wolkenlosen und sonnigen Tag. Diese Blüten werden mit der Sonnenmethode hergestellt:

Die gepflückten Blüten werden direkt am Sammelort in eine Schüssel mit Wasser gelegt. Idealerweise wird natürliches Quellwasser verwendet. Die Wasserschale mit den Blüten bleibt für drei bis vier Stunden an einer sonnigen Stelle stehen. Sobald die Blüten anfangen zu welken, werden sie mit einem Zweig der Pflanze aus dem Wasser genommen.

Das Wasser wird mit 39,5 %-igem Alkohol konserviert. Später wird in einer weiteren Phase verdünnt (1:240). Danach wird die Flüssigkeit in die Stockbottles gefüllt, die zum Kauf angeboten werden.

Herstellung nach der Kochmethode

Die Kochmethode wird bei den Pflanzen vorgenommen, die zu den Frühblühern gehören. In deren Blütezeit hat die Sonnenkraft noch nicht ihre volle Stärke erreicht.

Diese Bachblüten werden nach der Kochmethode hergestellt:

An einem wolkenlosen, sonnigen Morgen werden Blüten, Blätter und Stängel der Pflanzen gepflückt und in einen Emailletopf gegeben. Am Standort wird der Topf mit Quellwasser gefüllt. Nun werden die Pflanzenteile im Topf für ungefähr dreißig Minuten auf dem Herd gesiedet.

Nachdem die Flüssigkeit abgekühlt ist, wird sie mehrfach gefiltert, anschließend mit Alkohol konserviert, im Verhältnis 1:240 verdünnt und in die Stockbottles* gefüllt.

Die so gewonnene Bachblütenessenz können auf unterschiedliche Weise zubereitet und eingenommen werden.

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