Schwarzer Maulbeerbaum - eine Heilpflanze der Volksmedizin
Morus nigra

Der Schwarze Maulbeerbaum ist ein Fruchtbaum. Häufig wir er mit seinem nahen Verwandten, dem Weißen Maulbeerbaum (M. alba L.) verwechselt. Nur die Blätter des Weißen Maulbeerbaumes dienen jedoch den Seidenraupen als Nahrung. Die gestielten länglichen, fade schmeckenden Früchte des Weißen Maulbeerbaums gleichen denen der Brombeere. Die Früchte des Schwarzen Maulbeerbaums hingegen sind groß und stiellos. Unreife Früchte schmecken sehr sauer, erst mit der Vollreife nehmen sie einen angenehmen sauersüßen Geschmack an. Der Schwarze Maulbeerbaum wurde schon früh aus Vorderasien in den Mittelmeerraum gebracht. Da er immer reichlich nach Himbeeren duftende Früchte trug, war der Schwarze Maulbeerbaum bei Griechen und Römern sehr beliebt. Man findet den Schwarzen Maulbeerbaum heute jedoch nur noch selten.

Die Maulbeeren enthalten etwa 10 Prozent Zucker, leider sind sie nicht besonders vitaminreich. Das Maulbeergelee schmeckt aber ausgezeichnet, und Maulbeersirup ist besonders bei Kindern sehr beliebt. Ein Aufguss von Maulbeerblättern wurde früher gegen hohes Fieber und Verstopfung verabreicht. In den Balkanländern gelten die Blätter des Schwarzen Maulbeerbaums als antidiabetisch (blutzuckersenkend)es Mittel.

abführend, adstringierend, antidiabetisch (blutzuckersenkend), erfrischend

Der Maulbeerbaum wird in der Pflanzenheilkunde innerlich und äußerlich angewendet. Anwendungen mit dem Maulbeerbaum in der Naturheilkunde finden Sie auf diesen Seiten: Angina, Halsschmerzen

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Maulbeerbaum

Foto: Wouterhagens
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Blatt des Schwarzen Maulbeerbaums

Foto: Chrumps
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