Wie funktionieren Schnittschutzhosen?

Schnittschutzhosen im Einsatz

Waldarbeiter mit Schutzbekleidung
Quelle: Pixabay

Egal, ob im privaten oder im beruflichen Feld – Beim Umgang mit Kettensägen oder Motorsensen ist stets Vorsicht geboten. Schutzkleidung ist daher ein Muss, um schlimmen Verletzungen vorzubeugen. Eine Schnittschutzhose ist hierfür der Standard und sollte auch für jeden Hobbygärtner, neben der Standard Gartenausrüstung, zur Gartenkleidung dazugehören. Aber nicht alle Modelle haben die gleiche Schutzwirkung.

Deswegen verraten wir, wie Schnittschutzhosen funktionieren und worin die Unterschiede bestehen. So finden Sie garantiert die richtige Variante für Ihre Ansprüche.

Reißfest und sicher – So schützen Schnittschutzhosen vor Verletzungen

Schnittschutzhosen kommen vor allem bei Forstarbeiten oder bei der Feuerwehr zum Einsatz. Aber nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Rahmen werden sie im Umgang mit elektronischen Schnittmaschinen verwendet. Das deutsche Versand- und Einzelhandelsunternehmen Engelbert Strauss hat sich auf Berufsbekleidung, Arbeitsschuhe und den allgemeinen Berufs- und Industriebedarf spezialisiert. Daher findet man hier auch eine Vielzahl an qualitätsvollen Schnittschutzhosen in den verschiedensten Größen und Designs. Von auffälligen Signalfarben bis hin zu dezent und monochrom ist jede Ausführung erhältlich.

Schnittschutzhosen im Einsatz

Fehlende Schutzbekleidung beim Sägen ist
nicht zu empfehlen Quelle: Pixabay

Im Gegensatz zu normalen Alltagshosen bestehen Schnittschutzhosen grundsätzlich aus zwei Stoffschichten. Die obere ist normalerweise ein klassischer Hosenstoff wie Baumwolle, der mit Synthetikfasern versetzt sein kann. Dieser obere Stoff dient als eine Art Dornenschutz für die untere Lage. Darüber hinaus ist er häufig noch mit einer wasserabweisenden Schicht versehen, damit du auch bei schlechtem Wetter in der Schnittschutzhose deine Arbeit verrichten kannst.

Unter dem Oberstoff befindet sich die eigentliche Schutzschicht. Diese besteht aus vielen lose miteinander verwebten Fasern und wird auch oft als Raschelstoff bezeichnet.

Wenn du jetzt zum Beispiel mit einer Kettensäge arbeitest und die Säge in Kontakt mit deiner Hose gerät, dann wird die Oberschicht zerstört und die Säge gerät in Kontakt mit dem Raschelstoff. Die verwebten Fasern wickeln sich dabei um das Kettenrad, blockieren es und bringen dieses dadurch direkt zum Stoppen, bevor es dein Bein überhaupt erreichen kann.

Welche Schnittschutzklassen gibt es bei Schnittschutzhosen?

Schnittschutzhose ist nicht gleich Schnittschutzhose. Es ist zwar richtig, dass jedes Modell eine gewisse Sicherheit bei der Arbeit gewährt, aber es gibt dennoch einige Unterschiede. Zum einen werden Schnittschutzhosen in Typ A und Typ C unterteilt.

Modelle der ersten Variante haben nur auf der Vorderseite des Beins die Schutzschicht unter dem Oberstoff eingenäht. Typ C-Hosen habe diese auch auf der Rückseite. Die gängigere Variante sind Schnittschutzhosen des Typen A. Des Weiteren kann man die Arbeitshosen in Klassen von 0 bis 3 unterteilen.

Jetzt fragen Sie sich vielleicht was die verschiedenen Klassen bei Schnittschutzhosen bedeuten. Die Antwort ist recht simpel. Die Schnittschutzklasse gibt an, bis zu welcher Kettengeschwindigkeit einer Säge dir die Schutzwirkung gewährleistet werden kann:

  • Schnittschutzklasse 0: bis zu 16 m pro Sekunde
  • Schnittschutzklasse 1: bis zu 20 m pro Sekunde
  • Schnittschutzklasse 2: bis zu 24 m pro Sekunde
  • Schnittschutzklasse 3: bis zu 28 m pro Sekunde

Schnittschutzklasse 1 ist der Standard in der Forstarbeit und in der Regel auch im privaten Rahmen für zum Beispiel Gartenprojekte gut geeignet.

Die Kategorien 2 und 3 bieten dir zwar einen höheren Schutz, schränken jedoch auch deine Bewegungsfreiheit stärker ein. Daher sind diese Schnittschutzhosen für den Heimbedarf eher ungeeignet und werden besser nur von geübten Anwendern genutzt.

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