Der Garten als Rückzugsort - wie Kletterpflanzen für Sichtschutz sorgen
Als persönlicher Rückzugsort erfüllt ein eigener Garten eine wichtige Funktion. Nicht immer ist jedoch ausreichend Privatsphäre, die zum Erholen und Entspannen notwendig wäre, vorhanden. Für schnellen Sichtschutz können Kletterpflanzen sorgen, die gleichzeitig mit ihrer Blüten- und Farbenpracht den Außenbereich verschönern.
Welche Kletterpflanzen sind zur Begrünung im Außenbereich geeignet?
Für die meisten Gartenbesitzer dient ein eigener Garten zum Wohlfühlen. Damit der Außenbereich genutzt werden kann, muss dieser regelmäßig gepflegt werden. Im Frühling benötigt der Garten besonders viel Aufmerksamkeit. Mit der Gartenarbeit wird daher bereits an ersten warmen Tagen begonnen.
Beim Bepflanzen von Grünflächen sollten Pflanzen, Hecken und Sträucher, die zu den jeweiligen Standortbedingungen passen, ausgewählt werden. Kletterpflanzen eignen sich sowohl für sonnige und schattige, aber auch für halbschattige Plätze. Die Gewächse, die nicht wie andere Grünpflanzen stützende Strukturen, sondern eine Klettertechnik als Wuchsform ausbilden, werden häufig als Fassadenbegrünung eingesetzt.
Während sich einige Kletterpflanzen von selbst an der Wand halten, benötigen andere Rankhilfen zur Kletterunterstützung. Bei guten Wachstumsbedingungen wird innerhalb kurzer Zeit ein zuverlässiger Sichtschutz erreicht. Daher werden Kletterpflanzen oft eingesetzt, wenn es darum geht, für Privatsphäre im Garten zu sorgen und unerwünschte Blicke beispielsweise durch die Nachbarschaft oder durch Passanten in den Vorgarten zu verhindern. Mit dem Einsatz von Kletterpflanzen können Einfahrten, Mülleimer oder Regentonnen hinter einem Zaun geschickt versteckt werden.
Neben immergrünen Kletterpflanzen wie dem Efeu und blühenden Pflanzen wie der Clematis, die farbenfrohe Blüten ausbildet und daher auch zur Begrünung von Balkon und Terrasse verwendet wird, existieren auch Obsttragende Kletterpflanzen wie die Mini-Kiwi oder Weintrauben. Mittlerweile findet man hochwertige Gehölze wie die Kletterpflanzen vom Gartenhit24, die meist von lokalen Baumschulen stammen, auch online.
Damit die kleinen Pflanzen ihr Ziel unbeschädigt erreichen, werden diese in umwelt- und pflanzenschonenden Verpackungen verschickt. Ursprünglich stammen die meisten Kletterpflanzen aus Wäldern und wachsen naturgemäß in die Höhe, um genügend Licht zu bekommen. Im Laufe der Zeit haben sich die Blätter, Sprossen und Wurzeln deshalb zu Haftorganen, Ranken und Haftwurzeln umgebildet.
Worauf ist beim Pflanzen und Pflegen von Klettergewächsen zu achten?
Abhängig vom Verwendungszweck können einjährige oder mehrjährige Kletterpflanzen angepflanzt werden, um eine schnelle Begrünung zu ermöglichen. Einjährige Pflanzen, die häufig für kurzfristige Bepflanzungen eingesetzt werden, können abhängig von der Sorte innerhalb eines Jahres eine Wuchshöhe von mehreren Metern erreichen.
Im Blumenbeet gedeihen auch kleinere Arten wie die Duftwicke oder die Kapuzinerkresse mithilfe von Rankhilfen. Als Sichtschutz an Rankwänden sind höhere Kletterpflanzen wie die Prunkwinde besser geeignet. Manche einjährigen Kletterpflanzen wachsen besonders schnell, sodass diese in einer Saison die Pergola oder den Gartenpavillon überwuchern. Auch unter den mehrjährigen Kletterpflanzen findet man einige Arten, die sich durch ein schnelles Wachstum auszeichnen. Als bekannteste heimische Kletterpflanze gilt der Efeu. Die Pflanze, die sich an die hiesigen Gegebenheiten angepasst hat, braucht nur wenig Pflege und ist für fast alle Standorte geeignet.
Immergrüner Efeu wächst schnell und sorgt dadurch auch im Winter für einen zuverlässigen Sichtschutz. Der Wilde Wein zählt zu den in Deutschland sehr beliebten Kletterpflanzenarten. Besonders auffällig ist die typische Rotfärbung der Blätter in den Herbstmonaten. Allerdings kann der Wilde Wein, wenn er zur Fassadenbegrünung eingesetzt wird, Schäden an der Außenwand verursachen, da nach der Entfernung der Pflanzen die Haftwurzeln an den Wänden zurückbleiben.
Beim Einsatz von Garten- und Kletterpflanzen sollte auch an einen Schutz gegen Schädlinge gedacht werden. Damit die Kletterpflanzen ungehindert wachsen und gedeihen können, muss zunächst der Boden vorbereitet werden. Dabei wird für jede einzelne Pflanze ein Loch in einer Größe von etwa 50 x 50 x 50 Zentimetern vorbereitet. Nach dem Einsetzen der Kletterpflanzen werden die Erdlöcher mit durchlässiger, lockerer Erde aufgefüllt. Junge Pflanze, die sich im Reifeprozess befinden, müssen regelmäßig gegossen werden.