Hundsrose - eine Heilpflanze der Volksmedizin
Rosa canina

Hundsrose

Hundsrose von Andrew Butko, CC BY-SA 3.0

Wissenschaftlicher Name: Rosa canina L.
Pflanzennamen im Volksmund: Heckenrose
Pflanzenfamilie: Rosengewächse (Rosaceae)
Wuchshöhe: 1 bis 6 m
Verwendung: Innerlich und Äußerlich,
Die pharmazeutische Industrie, die kosmetische Industrie und die Tiermedizin verwendet Inhaltsstoffe dieser Pflanze
Bachblüten-Therapie: Wild Rose Bachblüte Nr. 37
Heilkraut Anwendung - Rezepte finden Sie hier:
Angst, Asthenie, Nierensteine, Durchfall, Frühjahrskur, Schürfwunden, Steinerkrankungen, Verbrennung, Verletzung, Wunde

Steckbrief / Beschreibung

Die Hundsrose gehört in Mitteleuropa zu den am weitest verbreiteten Wildrosen.  Der stattliche, einige Meter hoch wachsende Strauch bildet für Menschen und größere Tiere ein undurchdringliches Hindernis. In der freien Natur wachsen Hundsrosen besonders oft an Waldrändern und als Feldhecken. Gartenliebhaber schmücken mit den lieblich, duftenden Büschen Rasenflächen und Gartenhecken. Züchter benutzen die Hundsrosen zum Veredeln zahlreicher Rosensorten. Die Blüten und die Blätter, die Hagebutten und die durch Insekten hervorgerufenen Rosengallen der Hundsrosen werden in der Naturheilkunde angewandt. Die Rosengallen, als Heilmittel seit der Antike bekannt, wirken dank ihrem hohen Gerbstoffgehalt adstringierend und tonisch. Der hohe Vitamin-C-Gehalt macht die frisch gesammelten Hagebutten vielseitig anwendbar. Von den störenden Haaren im Innern befreit, können sie als Marmelade gegessen oder zu Tee aufgebrüht werden.

Die Hundsrosen werden je nach Alter und Standort 150 bis 600 cm hoch. Die Blätter sind gefiedert. Ein Blatt hat 5 bis 7 gezahnte, kahle, eiförmigen Fiederblättchen. Die Nebenblätter sind verlängert. Die Blütezeit der Hundsrosen erstreckt sich von Juni bis Juli. Die hellrosa gefärbten Blüten bilden sich einzeln oder in Doldenrispen.

Standort / Hier findet man Hundsrosen

Die Hundsrose wächst im gesamten europäischen Raum. Die Pflanze bevorzugt Waldränder, Hecken an Feldrändern und Straßenränder. Man findet den Hundsrose bis in Höhenlagen von 1600 m.

Wirkung der Heilpflanze / Heilwirkung - Hundsrose

abführend, adstringierend, harntreibend, narbenbildend (wundheilend), gegen Skorbut, tonisch

Verwendete Pflanzenteile

In der Naturheilkunde benutzt man von der Hundsrose die Blütenknospen, die Hagebutten und die im Frühling gesammelten Blätter. Diese werden rasch und schonend im Schatten getrocknet. Die Hagebutten werden nach dem Entfernen der Haare ebenfalls möglichst rasch getrocknet.

Inhaltsstoffe des Hundsrose

Wichtige Inhaltsstoffe dieser Heilpflanze sind: Vitamine A, B, C, E, K, Gerbstoff, Pektin

Anwendung mit der Heilkraft dieser Pflanze

Die Hundsrose wird in der Pflanzenheilkunde innerlich und äußerlich angewendet. Anwendungen mit den Hundsrosen in der Naturheilkunde finden Sie unter folgendem Stichwort: Angst, Asthenie, Nierensteine, Durchfall, Frühjahrskur, Schürfwunden, Steinerkrankungen, Verbrennung, Verletzung, Wunde

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Bilder der Hundsrosen

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Hundsrose, Blatt
Hagebutten der Hundsrose

Hagebutten der Hundsrosen

Foto: Júlio Reis
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Quellen

Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen. Verlag Das Beste, ISBN-10: ‎ 3716600261, Der Kosmos Heilpflanzenführer: Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas, Franckh Kosmos Verlag, ISBN-10: 3440162680, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Heilpflanze, Hundsrose - Liste von Heilpflanzen, Hundsrose - Wikipedia, Das große Lexikon der Heilpflanzen: 550 Pflanzen und ihre Anwendungen, ‎ Dorling Kindersley Verlag GmbH, ISBN 3831032327

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