Agastache - Duftnessel

Duftnessel / Agastache von Henry Heatly,
Bestimmte Rechte vorbehalten
Deutscher Name: Duftnessel
Wissenschaftlicher Name: Agastache
Familie: Lamiaceae
Blüte: Juni - September
Ausdauer: mehrjährige Staude
Aussaat: März
Freiland ab: Anfang Mai
Winterhart: bedingt
Verwendung: Beet / Schnittblume
Standort: Vollsonnig, nicht zu nass
Vermehrung: Teilen der Rhizome, Samen
Die Agastache stammt aus subtropischen Gebieten in Mexiko. Weitere Sorten der Agastachen stammen dem Norden Zentralamerikas. Agastache rugosa stellt eine Ausnahme dar, sie stammt aus Asien.
Agastachen sind krautig wachsende, ausdauernde Stauden mit einer Wuchshöhe zwischen 50 und 160 cm. Die gegenständig angeordneten, herzförmigen, am Rand gezähnten Blätter der Agastache sind kräftig grün. Die Blattunterseite ist weißlich-grau mit dicht wachsenden feinen Härchen. Die Blattstiele sind mit einer Länge zwischen 0,3 und 2,5 cm recht kurz. Obwohl die Agastache zu den mehrjährigen Stauden gehört, wird sie oft nur einjährig kultiviert.
Blüte und Blühzeit
Agastachen bilden hübsche, aufrechte Blütenkerzen, die in dichten Quirlen wachsen. Die Farben der Blüten reichen bei diesen langblühenden Stauden von weißlich über rosafarben bis blau. Besonders bei den Blautönen gibt es zahlreiche Variationen bis hin zu tiefvioletten Blüten.
Die Blütezeit ist je nach Sorte etwas unterschiedlich und kann von Juni bis September reichen. Die Blüten einer Agastache riechen sehr aromatisch und ziehen an warmen Tagen zahlreiche Insekten, besonders Schmetterlinge an.
Bevorzugter Standort
Die Agastache wächst am besten an einem warmen, vollsonnigen Standort. Die Stauden sollten nicht zu feucht stehen, trockene Standorte werden von den Agastachen besser vertragen.
Erde / Substrat
Agastachen gedeihen am besten in Humus- oder Einheitserde die man mit etwas scharfem Sand für eine bessere Drainage durchmischt.
Düngen
Schon vor dem einsetzten vermischt man die Erde mit Hornspänen. Da die Agastachen sehr nährstoffliebend sind, düngt man zusätzlich bis zum Beginn der Blüte wöchentlich mit einem organischen Dünger.
Vermehrung

Agastache foeniculum 'Anise Hyssop'
Foto: Magnus Manske,
Bestimmte Rechte vorbehalten
Die Agastache kann man im Frühling durch Teilung vermehren.
Aussaat von Samen
Ab dem zeitigen Frühling zieht man die Samen der Agastache unter Glas an. Die Samen benötigen etwa 20 bis 30 Tage zur Keimung. Bei der Aussaat verwendet man Einheitserde mit einer Beimischung von 1/3 scharfem Sand.
Die Agastachen können dann ab Anfang Mai langsam an die Witterung im Freien gewöhnt werden. Die Umgewöhnung der Agastachen an das neue Klima darf nicht plötzlich, sondern muss langsam erfolgen. In den ersten Maiwochen bekommen die Agastachen dann ihren endgültigen Platz im Garten.
Überwintern
Die meisten Agastachen sind nur bedingt winterhart. Für die Überwinterung der Stauden in Pflanzkübeln ist ein heller Standort mit Temperaturen zwischen 12 und 15 "C ideal.
1. Agastachen
2. Agastache aurantiaca 'Apricot Sprite'
3. Agastache foeniculum - Anis-Ysop