Stenocarpus sinuatus - Feuerradbaum

Die Pflanzen aus der Gattung Stenocarpus wachsen in Australien in freier Natur. Stenocarpus sinuatus, der Feuerradbaum, wird wegen seiner glänzenden, immergrünen, aparten Blätter und der hübschen, leuchtend orange-roten Blüten gerne als Zierpflanze gepflegt.

Stenocarpus sinuatus - Feuerradbaum

Stenocarpus sinuatus - Feuerradbaum

Die Pflege eines Stenocarpus sinuatus ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler.

Ordnung: Silberbaumartige (Proteales)
Familie: Silberbaumgewächse (Proteaceae)
Gattung: Stenocarpus
Heimat / Herkunft:: Australien
Deutscher Name / Handelsname: Feuerradbaum
Wissenschaftl. Name: Stenocarpus sinuatus Endl.
Wuchshöhe unter Glas (Wohnung): 100 bis 200 cm
Verwendung: ab Frühlingsbeginn im Freien in großen Töpfen oder Kübeln, Überwinterung im Haus; ganzjährig in beheizbaren Winter- oder großen Zimmergärten
Schwierigkeit: pflegeleicht

Arten & Pflege der Stenocarpus

Stenocarpus sinuatus ist die einzige in Wohnungen kultivierte Art aus dieser Gattung. Die Pflanzen erreichen in Kübeln eine Höhe von etwa 2 m.

Stenocarpus Blattformen

Blattformen eines Stenocarpus sinuatus

Die bis zu 20 cm breiten und 40 cm langen, tief eingeschnittenen Blätter bilden sich wechselständig an Stamm und Zweigen. Es gibt jedoch auch Formen von kleineren lanzettlich geformten, ungeteilten oder nur angedeutet eingeschnittenen Blättern. Diese sind auf der Oberseite glänzend grün gefärbt, die Unterseite ist etwas blasser mit einem leichten rötlichen Schimmer. Die Mittelrippen der Blätter sind hellgrün. Die Blattstiele haben die gleiche Färbung wie die Mittelrippe.

Standort / Licht

Stenocarpus sinuatus pflegt man an einem hellen bis halbsonnigen Standort. Da die Pflanzen nicht gerne zu heiß stehen, sollte man für eine Hitzeschattierung während der Mittagsstunden sorgen.

Standort finden

Lesetipp: So findet man den richtigen Standort

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Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke, angegeben in Lux, geben Auskunft ob der Standort hell genug ist. Pflanzen mit geringem Lichtbedarf benötigen immer noch mindestens 500 bis 600 Lux. Zimmerpflanzen für sehr helle Standorte brauchen 1600 Lux und mehr.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Verglasung und vor der Wohnung stehende Bäume und Büsche reduzieren die Lichtstärke schnell um 30 bis 70%. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es bereits zu dunkel für die meisten Topfpflanzen sein. Auch zu viel Licht ist für zahlreiche Zimmerpflanzen schlecht, es muss abgeschattet werden oder man ändert den Standort.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Sicherheit über die Lichtstärke erhält man nur mit einem Luxmeter. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Gießen / Wässern

Während der Wachstumsperiode wird der Stenocarpus mäßig gegossen, die Erde sollte nicht abtrocknen und der Topfballen muss gleichmäßig feucht bleiben.

Pflanzen mäßig gießen

Mäßiges Gießen

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm, antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats gut trocken anfühlt, wird gegossen. Im Inneren des Topfballens bleibt so eine leichte, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen. Das Substrat darf nicht durchtrocknen.
  2. Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
  3. Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.

Wann, wie viel und wie oft gegossen wird kann nicht generell beantwortet werden. Das sorgt, besonders bei unerfahrenen Pflanzenfreunden für Unsicherheit. Man sollte es sich aber auch nicht zu schwer machen.

Grundsatz beim Gießen

Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man lieber etwas weniger als zu viel Gießen. Die wenigsten Zimmerpflanzen gehen an Trockenheit ein, meistens werden sie zu Tode gewässert.

Weshalb wird zu viel gewässert ?

Wenn eine Pflanze schlapp aussieht, greifen viele Hobbygärtner zuerst zur Gießkanne. Dies ist der mit Abstand häufigste Pflegefehler. Bei schlaffen Pflanzen sollte man nicht wässern ohne die Erde zu prüfen, denn sehr oft ist nicht der Wassermangel an einer siechenden Pflanzen schuld.

Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger oder dem Handrücken ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.

Große Pflanzgefäße erfordern einen Feuchtigkeitsmesser. Damit kann man in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und er gehört zu jeder Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Luftfeuchtigkeit

Strauchveronika einsprühen

Eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit ist für Stenocarpus sinuatus vorteilhaft. Übersprühen Sie die Blätter gelegentlich, um eine hohe Luftfeuchte zu erhalten. Bei einer ausreichend hohen Luftfeuchtigkeit gedeihen die Pflanzen gesund und entwickeln sich prächtig, sofern auch die anderen Pflegebedürfnisse ausreichend erfüllt werden.

Außerhalb der Heizperiode ist die natürliche Luftfeuchte für die meisten Pflanzen ausreichend bis gut. Während des Winters sinkt die Luftfeuchte in unseren Wohnungen jedoch deutlich. Problematisch ist es besonders dann, wenn die Pflanze während der Heizperiode in der Nähe eines Heizkörpers steht. Mit einer Wetterstation oder einem einfachen Hygrometer lässt sich der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft messen, bei Bedarf kann man dann die Luftfeuchte durch Sprühen oder Verdunster erhöhen.

Bei Bedarf sollte man die Luftfeuchte erhöhen, hierfür eignen sich in der Nähe der Pflanze aufgestellte Luftbefeuchter (hier über Amazon erhältlich**) oder Verdunster für Heizkörper, hier über Amazon*.

Zusätzlich ist es hilfreich, die Pflanze hin und wieder mit weichem, zimmerwarmem Wasser einzusprühen. Damit die Sprühdüse nicht verstopft verwendet man gefiltertes Regenwasser. Leitungswasser eignet sich nicht so gut, denn es hinterlässt im Laufe der Zeit oft Flecken auf den Blättern. Am besten funktioniert das Einsprühen mit einem kleinen Drucksprüher mit Schlauch und Lanze (hier über Amazon erhältlich**).

Damit können die Blätter der Pflanze unproblematisch von allen Seiten, auch von unten besprüht werden, ohne den Topf drehen zu müssen. Dies ist bei empfindlichen Zimmerpflanzen wichtig, denn manche reagieren mit Knospen- oder Blattfall auf eine Änderung des Lichteinfalls. Einfache Handsprüher wie sie z.B bei Haushaltsreinigern verwendet werden, sind unpraktisch in der Verwendung und gehen meist schnell kaputt.

Stenocarpus überwintern

Die Überwinterung der Stenocarpus sinuatus als Kübelpflanze ist möglich im:

  • Lauwarmhaus 12 - 18 °C,  Beleuchtung mindestens 1200 Lux / 12 Stunden pro Tag
  • Warmhaus 18 - 24 °C,  Beleuchtung mindestens 1500 Lux / 12 Stunden pro Tag

Einräumen sollte man die Pflanze, wenn Temperaturen unter 5 °C vorausgesagt werden. Man sollte verstärkt darauf achten, dass die Stenocarpus schädlingsfrei sind, um sie sauber ins Winterquartier einzuräumen.

Der Standort muss sehr hell sein. Zu dunkle Überwinterungsquartiere müssen zusätzlich beleuchtet werden.

In wärmeren Räumlichkeiten benötigen die Stenocarpus immer so viel Wasser, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm, antrocknen, dann wird sparsam gegossen. Während der Überwinterung werden die Stenocarpus alle 4 Wochen schwach gedüngt.

Pflanzen müssen sich im Frühjahr, wenn sie aus einem Winterquartier ausgeräumt werden, erst an das kräftige Sonnenlicht gewöhnen. Hierzu stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren oder vollsonnigen Standort stellen.

Feuchtigkeit messen

Um während der Ruheperiode den Feuchtigkeitsgehalt im Inneren des Topfes richtig einschätzen zu können, benötigt man ein Feuchtigkeitsmessgerät für Zimmerpflanzen. Dies gilt ganz besonders für größere Pflanzgefäße.

Die praktischen Testgeräte findet man in Gartencentern oder wie hier bei Amazon: Feuchtigkeitsmesser*

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Stenocarpus sinuatus kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigen Standort im Freien gepflegt werden. Etwas Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze von Vorteil. Stenocarpus sinuatus sollte nicht direkt von der prallen Mittagssonne beschienen werden.

Pflanzen die in geschlossenen Räumen überwintert werden, dürfen zu Beginn der warmen Jahreszeit nicht sofort dem vollen Sonnenlicht unter freiem Himmel ausgesetzt werden. Die harte UV Strahlung kann die Blätter verbrennen. Eine solche Verbrennung ist an braunen, unregelmäßigen Flecken auf den Blättern zu erkennen.

Um die Pflanze an das Sonnenlicht zu gewöhnen, stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren Standort stellen.

Stenocarpus vermehren

Im zeitigen Frühjahr kann man Stenocarpus sinuatus durch Aussaat vermehren. Die Samen werden etwa 5 mm tief in ein leicht angefeuchtetes Gemisch aus Torf und Sand eingebracht. Über das Saatgefäß legt man eine Plexiglasplatte, die ideale Keimtemperatur liegt bei etwa 18 °C.

Nach der Keimung deckt man die Sämlinge auf, dann stellt man sie an einen hellen, halbschattigen Platz ohne pralle Sonne in den Mittagsstunden und hält das Substrat weiterhin leicht feucht. Zwischen den Wassergaben sollte die Oberfläche des Substrates leicht antrocknen, permanent feuchte Erde kann bei den kleinen Pflanzen zur Stengelfäule führen. Sobald die Sämlinge etwa 5 cm groß sind und mindestens zwei echte Blätter besitzen, werden sie in einzelne Pflanzgefäße mit Komposterde pikiert und wie ausgewachsene Exemplare weiterkultiviert.

Pflanzen sparsam gießen

Bis zum Beginn der Keimung benötigt der Samen kein Licht. Da jedoch nie alle Samen gleichzeitig keimen, ist es besser das Anzuchtgefäß gleich an einen hellen Platz zu stellen.

Sobald die ersten Sämlinge keimen, lässt man die Abdeckung etwas geöffnet. So wird den Sämlingen die dringend benötigte Luft zugeführt. Die empfindlichen Sämlinge sollten hell stehen, dürfen jedoch niemals der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat

Blumenerde kaufen: Die Stenocarpus sinuatus gedeihen in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht gewährleistet sind.

Substrat selber mischen: Stenocarpus sinuatus pflanzt man idealerweise in ein Substrat aus hochwertiger Blumenerde, lehmhaltiger Ackererde, Perlit oder Quarzsandanteilen. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Durch die Fremdstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat und andere geeignete Zuschlagstoffe verändert man nicht nur die physikalischen sondern auch die chemischen Eigenschaften des Substrats. Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde werden von den Herstellern aus finanziellen und Transportgründen unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Auch die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, die Pufferkraft verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Substratmischung für Stenocarpus

  • 1 Teil hochwertige Blumenerde
  • 3 Teile Ackererde mit Tonanteil
  • 1 Teil Quarzsand oder
  • 2 Teile 6 mm Grus oder Lavagranulat

 Alles muss gut miteinander vermischt werden.

 

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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oder

Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Stenocarpus umtopfen

Stenocarpus sinuatus wird bei Bedarf im zeitigen Frühjahr umgetopft.

Man topft die Pflanze um, wenn

  • der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
  • das Substrat zusammengesackt ist
  • der Topf vollständig durchwurzelt ist
  • wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten

Zum Umtopfen der Stenocarpus sinuatus wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Nach dem Umtopfen schützt man die Pflanzen 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Während der Hauptwachstumszeit bekommt der Stenocarpus sinuatus alle 14 Tage phosphatfreien Dünger. Phosphatgaben schaden den Wurzeln des Stenocarpus und können zu braunen Blatträndern und Blattverfärbungen führen. Während des Winters düngt man seltener, zwischen November und März reichen meist ein bis zwei Düngergaben aus.

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Stenocarpus schneiden

Ein Stenocarpus sinuatus verträgt bei Bedarf einen Rückschnitt im zeitigen Frühjahr. Zu lange Triebe kürzt man maximal um 2/3 ihrer Länge. Zum Schneiden nicht verholzter Triebe einer Pflanze verwendet man ein scharfes Messer.Verholzte Triebe beschneidet man immer mit einer Gartenschere. Sehr dicke Triebe werden mit einer Astschere oder mit einer Säge gekappt.

Stenocarpus sinuatus verzweigt sich von Natur aus recht unwillig, um ein buschiges Wachstum zu provozieren sollte man regelmäßig die Triebspitzen entfernen.

Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
Einkaufstipp: Gartenscheren und Astscheren für den Zimmergärtner

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Die Stenocarpus sinuatus sind Krankheiten und Schädlingen gegenüber nicht anfällig. Probleme ergeben sich meist aus falscher Wasserversorgung oder fehlerhafter, bzw. gar keiner Düngung.

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Stenocarpus - Aasblume Feuerradbaum

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Zubehör und Bezugsquelle

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5