Stenotaphrum

Die Pflanzen der Gattung Stenotaphrum sind mit etwa 6 Arten der Familie der Süßgräser zugehörig. Diese sind in den tropischen und subtropischen Gebieten weit verbreitet. Stenotaphrum wächst mit hübschen, flachen oder zusammengerollten Blättern. Die als Zierpflanze gepflegte Art Stenotaphrum secundatum "Variegatum" besticht zusätzlich durch hübsch gestreiftes Laub.

Stenotaphrum secundatum

Stenotaphrum secundatum "Variegatum"

Die Stenotaphrum Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler.

Ordnung: Poales
Familie: Poaceae (Süßgräser)
Unterfamilie: Panicoideae
Gattung: Paniceae
Deutscher Name / Handelsname: St. Augustin Gras
Wissenschaftl. Name: Stenotaphrum Trin.
Unter Glas (in Wohnungen) gepflegte Art/en, Sorten oder Varietäten: Stenotaphrum secundatum "Variegatum"
Schwierigkeit: pflegeleicht, für Anfänger gut geeignet

Arten & Pflege der Stenotaphrum

Stenotaphrum

Stenotaphrum secundatum "Variegatum"

Stenotaphrum secundatum "Variegatum" wird in Wohnungen als Zierpflanze gepflegt, oder nach Ende der Frostgefahr ins Freiland ausgepflanzt.. Die aparten Grashalme wirken in Gruppen zusammen mit dunkelgrünen Blattpflanzen besonders gut. Auch in Blumenampeln kommen eine Stenotaphrum sehr schön zur Geltung.

Die kriechend wachsenden, flachgedrückten Grashalme bilden an den Stellen Wurzeln, wo die verdickten Blattknoten mit dem Pflanzsubstrat in Berührung kommen. An diesen stellen meist mehrere helle, cremefarbene Blätter, die mit dünnen, grünen Linien gezeichnet und zum Teil auch grün gerändert sind.

Die Blätter einer Stenotaphrum wachsen in Längen von 5 bis 30 cm. Sie sind über ihre gesamte Länge gleich breit und an der Spitze abgerundet. Einige Blätter verlieren im Laufe der Zeit ihre Färbung und sterben dann ab. Sie lassen sich leicht ablösen, die Pflanze wird dabei nicht beschädigt. Die unscheinbaren Blüten bilden sich in Wohnungskulturhaltung nur selten oder gar nicht.

Standort / Licht

Die Stenotaphrum wird an einem hellen bis vollsonnigen Standort gepflegt. Die Pflanze benötigt täglich einige Stunden direkte Sonnenbestrahlung, ansonsten verblassen die Blätter, verlieren ihre Kontrastfärbung und vergrünen. Bei sehr guten Lichtverhältnissen bekommen manche Blätter einen leichten lilafarbenen Schimmer.

Standort finden

Lesetipp: So findet man den richtigen Standort

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Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke, angegeben in Lux, geben Auskunft ob der Standort hell genug ist. Pflanzen mit geringem Lichtbedarf benötigen immer noch mindestens 500 bis 600 Lux. Zimmerpflanzen für sehr helle Standorte brauchen 1600 Lux und mehr.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Verglasung und vor der Wohnung stehende Bäume und Büsche reduzieren die Lichtstärke schnell um 30 bis 70%. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es bereits zu dunkel für die meisten Topfpflanzen sein. Auch zu viel Licht ist für zahlreiche Zimmerpflanzen schlecht, es muss abgeschattet werden oder man ändert den Standort.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Sicherheit über die Lichtstärke erhält man nur mit einem Luxmeter. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Stenotaphrum Gießen / Wässern

Vom Frühling bis zum Herbst gießt man eine Stenotaphrum reichlich. Im Inneren des Topfballens sollte während der Wachstumszeit immer eine durchgehend gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen. Selbst kurze Trockenphasen sind zu vermeiden.

Pflanzen reichlich gießen

Reichliches Gießen

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats leicht antrocknen. Dann wird gegossen. Im Inneren des Topfballens sollte während der Wachstumszeit immer eine durchgehend gute Feuchtigkeit bestehen. Selbst kurze Trockenphasen sind zu vermeiden.
  2. Beim Gießen verabreicht man der Pflanze soviel Wasser, bis dieses kräftig aus dem Abzugsloch wieder herausläuft und sich im Untersetzer ansammelt.
  3. Dieses überschüssige Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.

Auch Pflanzen mit einem hohen Wasserbedarf leiden wenn die Wurzeln längere Zeit im Wasser stehenbleiben.

Wann, wie viel und wie oft gegossen wird kann nicht generell beantwortet werden. Das sorgt, besonders bei unerfahrenen Pflanzenfreunden für Unsicherheit. Man sollte es sich aber auch nicht zu schwer machen.

Grundsatz beim Gießen

Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man lieber etwas weniger als zu viel Gießen. Die wenigsten Zimmerpflanzen gehen an Trockenheit ein, meistens werden sie zu Tode gewässert.

Weshalb wird zu viel gewässert ?

Wenn eine Pflanze schlapp aussieht, greifen viele Hobbygärtner zuerst zur Gießkanne. Dies ist der mit Abstand häufigste Pflegefehler. Bei schlaffen Pflanzen sollte man nicht wässern ohne die Erde zu prüfen, denn sehr oft ist nicht der Wassermangel an einer siechenden Pflanzen schuld.

Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger oder dem Handrücken ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.

Große Pflanzgefäße erfordern einen Feuchtigkeitsmesser. Damit kann man in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und er gehört zu jeder Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

Messgeräte und Bodentester

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Stenotaphrum überwintern

Stenotaphrum die in Töpfen gepflegt werden, gedeihen auch im Winter. Die Temperaturen dürfen dann nicht unter 12 °C fallen, sonst kommt es zu einem Wachstumsstop.

Die Überwinterung der Stenotaphrum als Topfpflanze ist möglich im:

Einräumen sollte man die Pflanze, wenn Temperaturen unter 5 °C vorausgesagt werden, die Stenotaphrum sind frostempfindlich.

Der Standort muss sehr hell sein. Zu dunkle Überwinterungsquartiere müssen zusätzlich beleuchtet werden.

In wärmeren Räumlichkeiten benötigen die Stenotaphrum immer so viel Wasser, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm, antrocknen, dann wird sparsam gegossen. Während der Überwinterung werden die Stenotaphrum alle 4 Wochen schwach gedüngt.

Pflanzen müssen sich im Frühjahr, wenn sie aus einem Winterquartier ausgeräumt werden, erst an das kräftige Sonnenlicht gewöhnen. Hierzu stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren oder vollsonnigen Standort stellen.

Zu Beginn der Vegetationsperiode werden die Stenotaphrum wieder kräftiger gegossen. Beginnt die Pflanze nun kräftig auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen Düngen der Stenotaphrum an.

Feuchtigkeit messen

Um während der Ruheperiode den Feuchtigkeitsgehalt im Inneren des Topfes richtig einschätzen zu können, benötigt man ein Feuchtigkeitsmessgerät für Zimmerpflanzen. Dies gilt ganz besonders für größere Pflanzgefäße.

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Zum Überwintern geeignet sind frostsichere, ungeheizte Räume (auch mit Nordfenster). Ein kühler Kellerraum, ein Treppenhaus, ein Wintergarten oder eine frostfreie Garage geben einen guten Überwinterungsraum ab. Um das für die Überwinterung notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich 20 cm über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Die Stenotaphrum kann während der warmen Jahreszeit hellen bis vollsonigen Standort im Freien gepflegt werden. Volle Sonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze von Vorteil.

Stenotaphrum die ins Freiland gepflanzt werden, bekommen einen Platz in voller Sonne. Der Boden sollte feucht, wasserdurchlässig und gut fruchtbar sein. Die Stenotaphrum werden erst nach Ende der Frostgefahr ins Freiland ausgepflanzt.

Temperatur / Frosthärte

Idealerweise pflegt man die in einem Temperaturbereich zwischen 12 und 25°C. Unter 12 °C stellt die Pflanze das Wachstum ein.

Frosthärte: frostempfindlich

Die angegebenen Temperaturen sollte man nicht schnell und/oder über einen längeren Zeitraum über- oder unterschreiten. Extreme Temperaturen und Temperaturschwankungen führen zu Hitze- oder Kältestress. Sind die Temperaturen über das zuträgliche Maß hinausgestiegen, äußert sich dies durch gelbe und verwelkte Blätter. Bei zu kalter Pflege oder nach einem kräftigem Kälteschock, z. B. durch übermäßiges Lüften im Winter, werden die Blätter weicher, schlaff und manchmal durchsichtig.

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Stenotaphrum vermehren

Eine Stenotaphrum lässt sich am einfachsten im Frühling durch Teilung des Wurzelstocks vermehren.

Stenotaphrum mit Knotenstecklingen

Knotenstecklinge der Stenotaphrum secundatum

Man nimmt die Pflanze aus dem Topf und zerschneidet den Wurzelballen mit einem Messer senkrecht in mehrere Teile. Das verfilzte, zusammenhängende Wurzelgeflecht kann man mit den Fingern vorsichtig auseinanderziehen. Nun entfernt man vorsichtig eventuell abgestorbene Wurzelfäden und setzt die Pflanzen in Büscheln zu 3 bis 5 Pflanzen in die neuen Pflanzgefäße.

Ab dem späten Frühjahr und während des Sommers ist auch eine Vermehrung durch Knotenstecklinge möglich.

 

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat

Blumenerde kaufen: Die Stenotaphrum gedeihen auch in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht gewährleistet sind.

Substrat selber mischen: Eine Stenotaphrum pflanzt man idealerweise in ein Substrat aus hochwertiger Blumenerde, lehmhaltiger Ackererde, Perlit oder Quarzsandanteilen. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Durch die Fremdstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat und andere geeignete Zuschlagstoffe verändert man nicht nur die physikalischen sondern auch die chemischen Eigenschaften des Substrats. Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde werden von den Herstellern aus finanziellen und Transportgründen unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Auch die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, die Pufferkraft verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Substratmischung für die Stenotaphrum

  • 1 Teil hochwertige Blumenerde
  • 3 Teile Ackererde mit Tonanteil
  • 1 Teil Quarzsand oder
  • 2 Teile 6 mm Grus oder Lavagranulat

Alles muss gut miteinander vermischt werden.

 

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Torffreie / Torfreduzierte Rhododendron- und Hortensien Erde dient als Basis für Mischungen mit niedrigem pH-Wert.

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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oder

Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Stenotaphrum umtopfen

Die Stenotaphrum wird bei Bedarf im zeitigen Frühjahr umgetopft. Sobald die Grashalme die gesamte Topfoberfläche bedecken, kann man die Pflanzen in größere Gefäße umtopfen. Junge Exemplare sind hübscher als ältere Pflanzen. Nach zwei bis drei Jahren sollte man die alten Exemplare durch Nachzucht ersetzen.

Man topft die Pflanze um, wenn

  • der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
  • das Substrat zusammengesackt ist
  • der Topf vollständig durchwurzelt ist
  • wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten

Zum Umtopfen der Stenotaphrum wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Nach dem Umtopfen schützt man die Pflanzen 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Vom Frühling bis zum Herbst bekommt die Stenotaphrum alle zwei Wochen einen flüssigen Volldünger. Während des Winters düngt man seltener, zwischen November und März reichen ein bis zwei Düngergaben meist aus.

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Die Stenotaphrum sind Krankheiten und Schädlingen gegenüber nicht anfällig. Probleme ergeben sich meist aus falscher Wasserversorgung oder fehlerhafter, bzw. gar keiner Düngung.

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Zubehör und Bezugsquelle

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5