Zitronenbaum - Citrus limon

Citrus limon, auch Zitrone oder Limone genannt, ist ein immergrüner Baum, der in Plantagen bis zu 7 m Höhe erreicht. Für die Pflege in Wohnungen gibt es zwei Sorten, die im Topf nicht höher als 130 cm werden. Eine Besonderheit des Zitronenbaums ist, unter feuchtwarmen Bedingungen ganzjährig gleichzeitig Blüten wie Früchte zu tragen.

Zitronenbaum

Zitronenbaum von Dguendel, CC-BY 4.0

Die Pflege eines Zitrusbaums ist mittelschwer, einige Ansprüche der Pflanze sollten möglichst erfüllt werden.

Beschreibung

Citrus limon"Meyer" bildet bis zu 12 cm lange, leicht rundliche Blätter; die bis zu 9 cm großen Früchte sind hellgelb mit einer dünner Schale. Citrus limon "Ponderosa" hat ähnliche Blätter wie Citrus limon "Meyer". Die Früchte sind  jedoch orange-gelb, mit dicker Schale und einem Durchmesser von bis zu 11 cm.

Zu Citrus limon gehört auch die Sorte Otaheiteorange, die als Hybride der Zitrone und Mandarine Citrus retikulata gilt. Otaheiteorange ist ein kleinwüchsiger, dornenloser Busch mit purpurrot gefärbten Blüten und rundlichen, gelb oder orangerot gefärbten, bis 5 cm großen Früchten.

Standort / Licht

Einen Zitronenbaum pflegt man an einem hellen bis sonnigen Standort.

Die Beleuchtungsstärke am Standort der Zitrone sollte ganzjährig mindestens 1800 Lux betragen.

Während des Sommers ist eine ausreichende Beleuchtung kein Problem, vorausgesetzt man stellt die Pflanze nicht in eine dunkle Ecke des Zimmers. In der lichtarmen Jahreszeit sollte man die Lichtwerte überprüfen, nur ein ausreichend hell gepflegter Zitronenbaum bleibt auch während der Überwinterung gesund und schädlingsfrei.

Standort finden

Lesetipp: So findet man den richtigen Standort

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Gießen / Wässern

Während der Hauptwachstumsphase gießt man einen Zitronenbaum reichlich. Im Inneren des Topfballens sollte während der Wachstumszeit immer eine durchdringende, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen. Selbst kurze Trockenphasen sind zu vermeiden.

Zitronenbäume vertragen kein kalkhaltiges Wasser, sie reagieren mit einer Clorose (eine gelbliche Verfärbung der Triebe und Blätter) auf einen zu hohen ph-Wert und stark kalkhaltiges Wasser. Zum Wässern eignet sich am besten Regenwasser.

Pflanzen reichlich gießen

1. Vor dem Gießen lässt man nur die oberste Schicht des Substrates leicht Antrocknen. Dann gießt man gründlich.

2. Beim Gießen verabreicht man dem Zitronenbaum soviel Wasser, bis dieses aus dem Abzugsloch herausläuft und sich ansammelt.

3. Das in dem Untersetzter verbliebene Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet. Auch Pflanzen mit einem hohen Wasserbedarf leiden wenn die Wurzeln längere Zeit im Wasser stehenbleiben.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Überwintern / Ruheperiode

Die Überwinterung des Zitronenbaums  ist möglich im:

  • Lauwarmhaus 12 - 18 °C,  mindestens 1800 Lux / 12 Stunden pro Tag
  • Warmhaus 18 - 24 °C,  mindestens 2000 Lux / 12 Stunden pro Tag

Im Winter muss die Temperatur an die Lichtverhältnisse angepasst werden. Wird ein Zitronenbaum hell, aber kalt gestellt, so haben die Blätter zwar noch ausreichend Licht zur Photosynthese, allerdings stellen die Wurzeln bereits bei 12,5 °C die Aktivität fast vollständig ein. Dies hat zur Folge, dass der Baum die Blätter nicht mehr ausreichend versorgen kann und sie infolge dessen abwirft. Es kommt zum sogenannten „Winter Leaf Drop“.

Überwinterung im Lauwarmhaus oder Warmhaus: In wärmeren Räumlichkeiten überwinternde Zitronenbäume benötigen immer so viel Wasser, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats bis in eine Tiefe von ca. 2 cm antrocknen, dann wird sparsam gegossen. Der Licht-, Nahrungs- und Wasserbedarf steigt mit der Temperatur.

Während der Überwinterung werden die Zitronenbäume nur ein- bis zweimal schwach gedüngt.

Erst wenn längere frostfreie Perioden zu erwarten sind, räumt man die Zitronenbäume wieder aus.

Kübelpflanzen müssen sich im Frühjahr, wenn sie aus einem Winterquartier ausgeräumt werden, erst an das kräftige Sonnenlicht gewöhnen. Hierzu stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren oder vollsonnigen Standort stellen.

Zu Beginn der Vegetationsperiode werden die Zitronenbäume wieder kräftiger gegossen. Beginnt die Pflanze nun kräftig auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen Düngen an.

Feuchtigkeit messen

Um während der Ruheperiode den Feuchtigkeitsgehalt im Inneren des Topfes richtig einschätzen zu können, benötigt man ein Feuchtigkeitsmessgerät für Zimmerpflanzen. Dies gilt ganz besonders für größere Pflanzgefäße, bzw. für Kübelpflanzen.

Die praktischen Testgeräte findet man in Gartencentern oder wie hier bei Amazon: Feuchtigkeitsmesser*

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Von Mitte Mai bis zum ersten Frost sollte die Zitrone im Freien stehen. Der Standort sollte hell bis vollsonnig und windgeschützt sein.

Pflanzen die in geschlossenen Räumen überwintert werden, dürfen zu Beginn der warmen Jahreszeit nicht sofort dem vollen Sonnenlicht unter freiem Himmel ausgesetzt werden. Die harte UV Strahlung kann die Blätter der Zimmerlinde verbrennen. Eine solche Verbrennung ist an braunen, unregelmäßigen Flecken auf den Blättern zu erkennen. Um die Pflanze an das Sonnenlicht zu gewöhnen, stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren Standort stellen.

Zitronenbaum vermehren

Zitronen kann man durch 10 bis 15 cm lange Stecklinge vermehren. Man taucht die Schnittfläche des Stecklings in ein Bewurzelungshormon und steckt ihn in ein leicht angefeuchtetes Gemisch aus gleichen Teilen Torf und Sand. Über die Stecklinge stülpt man einen Plastikbeutel und stellt den Topf bei 19 bis 22 °C an einen hellen, nicht vollsonnigen Standort.

Nach der erfolgreichen Bewurzelung entfernt man den Plastikbeutel und gießt die junge Zitrone bis zum neuen Austrieb nur so viel, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Sobald die Wurzeln aus dem Wasserabzugsloch herauswachsen, topft man die Pflanze in das empfohlene Substrat. Nun kann man den Nachwuchs wie ausgewachsene Exemplare weiterkultivieren.

Zitronenbäumchen kann man auch aus Samen ziehen. Gibt man den Samen in Aussaaterde und hält sie feucht und warm, keimt er nach vier bis sechs Wochen. Die kleinen Keimlinge stellt man an einen hellen Standort, vermeidet anfangs jedoch die direkte Sonnenbestrahlung. Sobald die Sämlinge eine Höhe von 10 bis 15 cm erreicht haben, setzt man sie einzeln in kleine Töpfe und behandelt sie wie erwachsene Pflanzen.

Zitronen entwickeln sich sehr langsam zu attraktiven Blattpflanzen, je nach Art kann es bis zu zehn Jahre dauern, bevor sie im Zimmer blühen und Früchte tragen.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat

Ideal für die Pflege eines Zitronenbaums ist ein Boden ph-Wert von 4,8 bis 5,8.

Blumenerde kaufen: Zitronenbäume gedeihen auch in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte liegen. Bei falschem pH-Wert wird sich der Zitronenbaum nicht gesund entwickeln können, Clorosen sind oftmals die Folge zu hoher ph-Werte.

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Substrat selber mischen: Einen Zitronenbaum pflanzt man idealerweise in ein Substratgemisch aus hochwertiger Blumenerde und lehmhaltiger Acker-oder Gartenerde (die oberste Bodenschicht der Landwirtschaft) und etwas Quarzsand. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

+ Info über ein gutes Substrat anzeigen

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.

Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Substratmischung für einen Zitronenbaum

  • 2 Teile hochwertige Blumenerde, ph-Wert 4,8 bis 5,8
  • 2 Teile Acker-oder Gartenerde mit Tonanteil
  • 1 Teil Quarzsand

Alles muss gut miteinander vermischt werden.

 

+ Info: Bezugsquellen für Substrate & weitere Zutaten

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Torffreie / Torfreduzierte Rhododendron- und Hortensien Erde dient als Basis für Mischungen mit niedrigem pH-Wert.

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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oder

Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Zitronenbaum umtopfen

Ein Zitronenbaum wird bei Bedarf im zeitigen Frühjahr umgetopft.

Man topft die Pflanze um, wenn

  • der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
  • das Substrat zusammengesackt ist
  • der Topf vollständig durchwurzelt ist
  • wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten

Zum Umtopfen wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Nach dem Umtopfen schützt man die Pflanzen 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Der Nährstoffbedarf eines gut wachsenden Zitronenbaums ist während des Sommers recht hoch. Während der Hauptwachstumszeit bekommt die Pflanze bei jedem dritten bis vierten Gießvorgang einen Spezialdünger für Zitruspflanzen. Während des Winters düngt man seltener, zwischen November und März reichen meist ein bis zwei Düngergaben aus.

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen

Zitronenbaum schneiden

Einen Zitronenbaum sollte man nur bei Bedarf etwas formieren.

Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
Einkaufstipp: Gartenscheren und Astscheren für den Zimmergärtner

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Die Zitronenbaum wird manchmal von Blattläusen befallen. Der Befall betrifft in der Regel den Neuaustrieb. Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Pflanzenschädlingen kontrollieren.

Bildet der Zitronenbaum eine Chlorose aus, so helfen Zugaben von Eisenchelaten. Diese sind hier erhältlich: Eisenchelate, Dünger gegen Eisenmangel/Chlorose *

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5