Gartenbewässerung - wie oft müssen Rasen und Pflanzen gegossen werden?

Sprinkler zur Bewässerung
Foto: Timhall, CC BY-SA 3.0
Gartenarbeit ist ein beliebtes Hobby. Auch wer keinen „grünen Daumen“ hat, kann lernen, Pflanzen zu ziehen und den Gartenbereich zu pflegen. Dient das Gartenareal primär zum Anbau von Obst und Gemüse, soll der Bereich mit Rasen begrünt oder mit Hecken, Büschen und Sträuchern bepflanzt werden? Abhängig davon gilt es bei der Gartenpflege einiges zu beachten.
Gemüsebeete und Pflanzen regelmäßig bewässern
Ein eigener Garten ist eine persönliche Wohlfühloase. Damit der Außenbereich zur Erholung und Entspannung genutzt werden kann, sollte man die Grundlagen der Gartengestaltung kennen. Mit einem Garten sind viele Verpflichtungen verbunden. So müssen der Rasen, Gemüsebeete und Pflanzen regelmäßig bewässert werden.
Bei der Gartenbewässerung sind einige Details zu beachten, da der Wasserbedarf jeder Pflanze unterschiedlich ist. Darüber hinaus hat auch die Bodenbeschaffenheit einen großen Einfluss auf die Häufigkeit der Bewässerung. Lehmige Böden können die Feuchtigkeit besser speichern und müssen im Sommer daher weniger häufig bewässert werden als sandige Böden, in denen das Wasser schnell versickert. Vor allem bei größeren Gärten kann die Bewässerung mit der Gießkanne viel Zeit in Anspruch nehmen.
Oft kommen bei großen Gärten ebenso wie in Parks, Sportanlagen und Reitplätzen spezielle Bewässerungssysteme zum Einsatz. Moderne Systeme zur Gartenbewässerung wie sie bei Bewässerungssysteme Berlin, einem auf Bewässerungslösungen spezialisierten Dienstleister, zum Einsatz kommen, sorgen für ein einheitliches Sprühbild.
Gleichzeitig kann durch die optimale Wasserverteilung bei einer gezielten Bewässerung der Wasserverbrauch gesenkt werden. Eine Überwässerung wird durch die intelligente Technik, mit der die Bewässerungssysteme gesteuert werden, verhindert.
Kompakte Systemkomponenten wie die Versenkregner verschwinden nach Betrieb im Rasen, sodass der Einsatz von Rasenmäher und Mähroboter möglich ist.
Wie viel Wasser braucht der Rasen?
Als beste Zeit für die Gartenbewässerung gilt der frühe Morgen, wenn es noch angenehm kühl ist. Wird der Garten frühmorgens bewässert, ist das Wasser spätestens mittags versickert, sodass es die Pflanzen aufnehmen können, wenn sie es benötigen.
Von abendlichen Bewässerungsaktionen wird hingegen abgeraten, da der Boden und die Blätter der Pflanzen dann lange feucht bleiben. Dadurch werden Schnecken und Ungeziefer angelockt. Feuchtes Blattwerk kann zudem den Befall mit diverse Schadpilzen begünstigen.
Besonders hoch ist der Wasserbedarf bei den meisten Pflanzen zum Zeitpunkt der Knospen- oder Fruchtausbildung. Eine gleich bleibende Bodenfeuchte kann bei Fruchtgemüse Schäden verhindern.
Durch ihren begrenzten Wurzelraum haben Kübelpflanzen einen größeren Wasserbedarf als Beetpflanzen. Bei Pflanzen, die im Kübel gezogen werden, hilft Kies als Mulchschicht die Verdunstung aus der Erde zu minimieren. Aufpassen sollten Sie bei porösen Tontöpfen, denn hier besteht das Risiko, dass das Wasser durch die Wände verdunstet. Gießen Sie diese Pflanzen häufiger als Gewächse, die sich in wasserdichten Kunststofftöpfen befinden. Der Rasen braucht generell viel Wasser, damit die Grünfläche im Sommer nicht braun oder fleckig aussieht.
Einen Lehmboden sollten Sie mindestens einmal in der Woche bewässern. Der Sandboden muss hingegen öfter mit Wasser versorgt werden. Wichtig ist, rechtzeitig zu gießen!
An einem warmen Sommertag verdunsten im Garten durchschnittlich bis zu vier Liter Wasser je Quadratmeter Rasenfläche. Das eher flach wurzelnde Gras gelangt dann kaum noch an das Wasser aus dem tieferen Erdreich. Daher ist die regelmäßige Garten-Bewässerung vor allem in der warmen Jahreszeit sehr wichtig.